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Source Audio Vertigo Tremolo Test

Das Source Audio Vertigo Tremolo-Pedal präsentiert sich als Mitglied der neuen One Serie des amerikanischen Herstellers. Äußerlich auf den ersten Blick ein traditioneller Bodentreter, verbindet es mit seinen inneren Werten – wie die restlichen Vertreter dieser Serie – typische Gitarreneffekte mit der Möglichkeit, über einen Rechner oder das Smartphone auf eine große Zahl von Editiermöglichkeiten zugreifen zu können.


Im folgenden Test haben wir das Vertigo-Tremolo genauer unter die Lupe genommen und wollten wissen, ob es dem mit voller Punktzahl getesteten Mercury Flanger aus der gleichen Produktfamilie die Stirn bieten kann.

Details

Wie alle seine Geschwister in der Series One-Pedalfamilie macht auch das Vertigo einen stabilen und gut verarbeiteten Eindruck. Zur Ausstattung des Gerätes gehören Stereo-Ein- und Ausgänge, die sich unterschiedlich routen lassen. Zusätzlich steht der zweite Input als Verbindung zwischen Pedal und Smartphone zur Verfügung. Hierfür hat der Hersteller seinem Schützling ein TRS-Adapterkabel beigelegt, das an den Kopfhörerausgang des Smartphones angeschlossen wird. Über den zweiten Output lassen sich außerdem weitere Pedale der One Serie mit dem Smartphone verbinden. Als weiterer Anschluss wurde ein USB-Out an der Stirnseite platziert, mit dem das Vertigo auch eine Schnittstelle zu PC oder Mac erhält. Die dafür vorgesehene Software stand zum Zeitpunkt des Tests allerdings noch nicht zur Verfügung. An der Stirnseite findet der Anwender außerdem die Anschlüsse für Expression-Pedal und Netzteil. Erfreulicherweise ist Letzteres beigelegt, da sich das Vertigo nicht mit Batterie betreiben lässt und auf die Versorgung durch einen Adapter angewiesen ist.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein Merkmal der One Serie: Die Pedale ku00f6nnen mit Rechner und Smartphone kommunizieren

Die Oberseite offenbart vier Potis, die für Effekttiefe (Depth), Geschwindigkeit des Tremolos (Speed), Art der Wellenform (Shape) sowie Output Level zuständig sind. Ein Kippschalter hält außerdem drei Grundcharaktere bereit, die mit “Normal”, “Harmonic” und “Bias” betitelt sind. Während die Stellung NORMAL das klassische “opto trem” der alten Blackface Fender-Amps generieren soll, steht HARMONIC für den Vibrato-Effekt der Fender Super Amps aus den frühen Sechzigern und BIAS für ein leicht in die Sättigung gehendes Bias-Röhrentremolo. Das wahlweise mit einem True- oder einem Buffered-Bypass arbeitende Gerät ist zudem MIDI-kompatibel und lässt sich im Zusammenspiel mit dem Neuro Hub des Herstellers nutzen. 

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienoberflu00e4che ist klar strukturiert

Der eigentliche Clou liegt aber ganz klar in der Bedienung über die sogenannte Neuro App, die für iOS und in Kürze auch für Android kostenlos zur Verfügung stehen wird. Über die App lässt sich das Tremolo aufwendig editieren, weitere Soundcharaktere können abgerufen, Presets gespeichert und in einer Community mit anderen Usern geteilt werden. Im Gegensatz zu den drei weiteren Modulationseffekten der One Serie können allerdings keine Algorithmen anderer Effekte des Herstellers auf das Pedal geladen werden.

Fotostrecke: 6 Bilder Der obligatorische Dreh um die eigene Achse:
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