Queen verdient 50 Millionen Euro im Jahr durch Lizenzgebühren

Die Erfolgsstory um die britische Rockband Queen ist nicht endend wollend. In den letzten Jahren haben die Einnahmen durch Lizenzgebühren und Streaming noch einmal Fahrt aufgenommen.

© Universal Music Group
© Universal Music Group


Queen hat vor 26 Jahren ihr letztes Album veröffentlicht. Dennoch gehört sie heute noch zu den 40 meistgestreamten Artists auf Spotify. Die Band hat 37 Millionen monatliche Hörer. Das ist mehr als die Rolling Stones (21 Mio.), The Beatles (24 Mio.) oder Kanye West (35 Mio.). 2018 war Queen auf Platz 6 der Artists mit den höchsten Einnahmen, 2019 auf Platz 5 und 2020 sind sie auch aufgrund einer koreanischen Boyband aus den Top 10 gefallen. Der anhaltende Erfolg hat dabei viel mit dem Musical Bohemian Rhapsody zu tun. 
Der Film war war ein riesiger Erfolg, konnte mehrere Oscar Preise einheimsen und spielte 900 Millionen USD ein. In dem Musical wurden die großen Hits von Queen gespielt. Die Einnahmen durch Lizenzgebühren laufen dabei nicht durch ein Major Label oder Publisher, sondern direkt an die Queen Productions Ltd. Die Firma gehört gleichermaßen den ehemaligen Bandmitgliedern Brian May, Roger Taylor, John Deacon sowie dem Nachlass von Freddie Mercury. 
Im Jahr 2018 lagen die Einnahmen, welche fast ausschließlich auf Lizenzeinnahmen zurückzuführen sind, bei 22 Mio. britischen Pfund. 2019 wurde die Einnahmen durch den Film ordentlich beflügelt und kamen auf 72 Mio. britische Pfund. Auch 2020 waren die Einnahmen mit knapp 42 Mio. Pfund (50 Mio. Euro) sehr hoch. 

© UK Companies House
© UK Companies House

Bald 1000 Wochen in den Charts

Nur mit Spotify-Streaming sind solche Einnahmen nicht möglich, dafür bräuchten Queen 2020 schon 14,4 Milliarden an Streams. Die Queen Productions Ltd nimmt aber auch durch die Lizenzierung der Musik für Filme, Serien, Werbespots, etc. viel Geld ein. Statistiken zu Queen sind aber auch abseits von Einnahmen nicht von dieser Welt. Das “Greatest Hits”-Album ist seit 990 Wochen in den Album Top-100 Charts in Großbritannien vertreten. Das meistverkaufte britische Album aller Zeiten hat es letzte Woche sogar auf Platz 2 der aktuellen Album-Charts geschafft. 

Brian May über Freddie Mercury

Brian May und sein unermüdlicher Einsatz auf und abseits der Bühne sind für den anhaltenden Erfolg ein wichtiger Faktor. In einem Interview in “The Simon Mayo Drivetime Show” spricht er über die “Greatest Hits”-Platte. Demnach war es für Queen wichtig in welcher Reihenfolge die Lieder auf dem Album sind. Früher wurde eine Schallplatte oder CD eingelegt und durchgehört, da gab es kein “shuffle”. Entsprechend sollte das Album auch “eine Reise” für die Hörer sein.
Sonst redet May auch über Mercury. Dieser sei für ihn noch ständig präsent: “Vielleicht werde ich langsam zu einem alten Romantiker, aber Freddie ist jeden Tag in meinem Kopf”, verriet May. “Er ist immer in meinen Gedanken und ich kann immer fühlen, was er in einer bestimmten Situation sagen würde, oh, was würde Freddie denken, ah, er würde dies mögen, er würde über dies lachen oder was auch immer. Er ist so sehr Teil des Vermächtnisses, das wir geschaffen haben, das wird immer der Fall sein.”

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Hot or Not
?
© Universal Music Group

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Palmer Supreme Soaker - Sound Demo
  • Korg Pa5X Musikant Sound Demo (no talking)
  • Trondheim Audio Devices SkarBassOne Bass Preamp - Sound Demo (no talking)