The Bass Bar Test

Praxis

Genial am Bass Bar ist zum einen seine Einfachheit im Auf- und Abbau. Innerhalb von wenigen Sekunden steht das zweiteilige Stativ. Das Tripod-Unterteil wird entfaltet und anschließend wird das obere, querliegende Trägerteil in das Rohr des Unterteils gesteckt und mittels Flügelschraube fixiert. Die Höhe lässt sich minimal durch die Stellung des Tripods variieren. Mehr oder weniger liegt die variable Höhe im Bereich zwischen 45 bis 50 cm. Zum anderen ist der Bass Bar platzsparend und leicht. Zusammengefaltet und in seine zwei Einzelteile zerlegt, passt er bequem in eine Einkaufstüte und bringt dabei lediglich 1,9 kg auf die Waage.
Der wahre Clou des Bass Bar ist aber seine Funktionalität in der praktischen Anwendung! Natürlich gibt es sehr solide Stative für Kontrabässe, aber diese sind eben häufig recht klobig oder bringen den Nachteil mit sich, dass man den Bass entweder anheben muss, um ihn aus dem Stativ zu heben, oder beim Abstellen in das Stativ den Stachel einfädeln muss bzw. wiederum den Bass anheben oder feinfühlig justieren muss. Die beliebte Variante, den Bass an einen Hocker, einen Holzblock oder eine Kiste abzulegen, hat schon so mancher bereut – von dem Anlehnen an die Wand in einer Ecke ganz zu schweigen!
Der Bass Bar ist hier nicht nur schnell, sondern auch sicher! Der Kontrabass wird einfach mit der oberen Zargenaussparung auf der Querstange abgelegt – man könnte auch sagen: “eingehakt” – während er unten seitlich auf dem Stachel lagert. Die seitliche Belastung auf den Stachel ist hierbei minimal und vollkommen problemlos, denn das Hauptgewicht ruht weiter oben auf der Zarge.

Diese einfache Konstruktion garantiert nicht nur sicheren Halt, sondern ermöglicht auch schnelle Wechsel zwischen E- und Kontrabass - enorm wichtig zum Beispiel im Musicalbereich!
Diese einfache Konstruktion garantiert nicht nur sicheren Halt, sondern ermöglicht auch schnelle Wechsel zwischen E- und Kontrabass – enorm wichtig zum Beispiel im Musicalbereich!

Wenn der Stachel ganz eingefahren sein sollte, dann ruht der Bass eben nicht auf dem Stachel, sondern auf der unteren Zargenkurve. Das Tolle an dieser Lösung ist die Geschwindigkeit, mit der man den Kontrabass anheben und wieder sicher ablegen kann – und das wiederum auf minimalem Raum!
Im nachfolgenden Video, das leider unter mageren Orchestergraben-Lichtverhältnissen entstand, demonstriere ich die Anwendung des Bass Bar auf engstem Raum:

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Ich habe den Bass Bar nun schon ein ganzes Jahr lang getestet, auf engem Raum und mit vielen schnellen Wechseln zwischen E- und Kontrabass. Die Quintessenz: Er funktioniert derart fantastisch, dass ich mittlerweile sämtliche bisherigen Stativlösungen und Kontrabassablagevarianten ad acta gelegt habe!
Als Bonus ist der Bass Bar mit nur knapp 50,- britischen Pfund plus Versandkosten sehr erschwinglich. Zurzeit ist er zu beziehen im Direktvertrieb des Erfinders Pete Moore über folgende Webseite: www.thebassbar.co.uk

Warum nur dauert es bei manchen Erfindungen so lange, bis jemand die zündende Idee hat?
Warum nur dauert es bei manchen Erfindungen so lange, bis jemand die zündende Idee hat?
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