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Daniel Gergely Emergence Test

Emergence von Daniel Gergely nutzt Granularsynthese. Diese Technologie eröffnet völlig neue Klangwelten, indem sie die kleinsten Teile von Audiosignalen quasi Klangerzeuger nutzt. 

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DETAILS + PRAXIS

Allgemeines

Emergence ist über mehrere Quellen erhältlich: Ihr bekommt den Effekt zum Beispiel bei Plugin Boutique, KVR, itch.io und auch bei Patreon. Das Plugin läuft unter Windows ab Version 10 und unter macOS ab Version 10.9. Das Tool ist in den Formaten VST3 und AU verfügbar, in beiden Fällen nur in 64-Bit.

Konzept und Funktionen von Emergence

Bei Daniel Gergelys Plugin Emergence handelt es sich um einen Granular-Effekt mit vier unabhängigen Playheads oder Grain-Streams, die alle die gleichen Parameter mitbringen. In den globalen Input-Settings können zudem Werte für Feedback, Buffer Size und Grain Count festgelegt werden.  

Daniel Gergely Emergence Plugin Test Bedienoberfläche
Emergence von Daniel Gergely.

Die Output-Settings eröffnen die Möglichkeit, die Lautstärken des ursprünglichen Signals, des Buffer-Inhalts und des Granulator-Effekts stufenlos zu regeln. Die einzelnen Streams lassen sich außerdem deaktivieren und bieten zusätzlich jeweils acht Parameter. Über die kleine Tastatur der Grain-Streams lässt sich die Effekttonhöhe auf bestimmte Töne festlegen. 

In der Modulationssektion finden wir vier LFOs mit Frequency- und Shape-Controls sowie vier Macros und zwei Randomizer. Eine dieser Quellen klickt ihr zuerst an, um dann mit der Maus zum Regler seiner Wahl überzugehen, anschließend klickt ihr den kleinen Kreis in der Mitte des Reglers und erhöht den Effekt der Modulationsquelle durch ein Nach-oben-Ziehen auf den jeweiligen Parameter.  

Sound im Emergence Test

Die Klangbeispiele zeigen deutlich, wie vielseitig Emergence ist. Beim Piano-Loop dient das Plugin beispielsweise als Granular-Delay und erzeugt einen interessanten Verzögerungseffekt. Beim Orgel-Loop verschwimmt dagegen alles. Dafür sorgt die recht hohe Lautstärke des Buffer-Inhalts. Außerdem habe ich den Pan-Wert durch einen LFO modulieren lassen, auf diese Weise wandert der Effekt von links nach rechts.

Die Gitarre erhält durch Emergence dann den „typischen“ Granular-Sound, der neben Delay-Effekten auch tonalen Content aufweist. Es klingt fast wie ein Echo.    

Audio Samples
0:00
01 Piano Clean 02 Piano mit Emergence 04 Organ Clean 04 Organ mit Emergence 05 Guitar Clean 06 Guitar mit Emergence

Fazit

Daniel Gergelys Emergence ist ein super Plugin für jede Art des Sounddesigns. Verzögerungseffekte klingen total spannend und wirken lebendiger als mit einem herkömmlichen Delay. Wem das nicht reicht, erzeugt mit Emergence einfach „all kinds of crazy“ Sounds. Der Workflow ist top und durchdacht, Modulationen einzurichten geht echt schnell. Außerdem werden diese im Interface und im Display grafisch dargestellt, was ungemein beim Sounddesgin hilft. Das macht Lust auf mehr aus dem Hause Gergely.  

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • ermöglicht tolle Effekte, von sanft bis total verrückt 
  • vier unabhängige Grain-Streams
  • durchdachter Workflow
  • skalierbares GUI (in sechs Stufen)
Contra
  • kein Contra
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Daniel Gergely Emergence Test
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