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Stone Deaf PDF-2 Parametric Distortion Filter Test

Das Stone Deaf PDF-2 Parametric Distortion Filter-Pedal vereint einen parametrischen Filter und eine Distortion-Schaltung zu einem sehr interessanten Effektpedal mit jeder Menge Potenzial. 2010 entstand das erste Pedal, das PDF-1, wobei es sich um einen Klon des Maestro MPF-1 aus den 70er Jahren handelt, das von niemand geringerem als Synthesizer-Legende Bob Moog entwickelt wurde. Bekannt dürfte der Sound des PDF-1 vor allem Fans der “Queens of the Stone Age” sein, denn es wurde häufig auf dem “Rated R”-Album verwendet.

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Unser heutiges Testobjekt, das PDF-2 Parametric Distortion Filter Pedal ist der direkte Nachfolger des PDF-1, und wird, worauf der Hersteller Stone Deaf nicht ohne Stolz verweist, wie die anderen Produkte der Marke in Handarbeit im englischen Huddersfield gebaut, zu fairen Löhnen und mit hochwertigen Komponenten. Vielleicht zeigt sich ja die eine oder andere Auswirkung dieser Philosophie im folgenden Test.

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Details

Optik/Verarbeitung:

Das Pedal wird sicher verpackt in einem Karton geliefert und vermittelt mit seinen 465 Gramm bereits eine gewisse Wertigkeit. Das schwarze Gehäuse mit grüner Beschriftung macht aber auch sonst einen sehr soliden, hochwertigen Eindruck und sollte auch härterer Belastung problemlos standhalten. Auffällig ist das pultförmige Design, bei dem die hintere Hälfte der Bedienfläche mit den beiden Fußschaltern angewinkelt ist. Das Gehäuse des PDF-2 besteht aus zwei Teilen, die auf der Unterseite von vier Kreuzschlitzschrauben zusammengehalten werden. Diese müssen entfernt werden, will man an das Innere des Pedals gelangen, um bei Bedarf einen 9-Volt-Block einzulegen – das PDF-2 wird bereits mit einer Batterie geliefert.

Fotostrecke: 4 Bilder Das in Handarbeit gefertigte Stone Deaf PDF-2 kombiniert Distortion und einen parametrischen Filter miteinander.

Für den Anschluss eines 9-Volt-Gleichstrom-Standardnetzteils steht an der Stirnseite eine passende Buchse bereit. Die obligatorischen Ein- und Ausgangsbuchsen sind ebenfalls hier zu finden, sowie ein mit EXP beschrifteter Klinkeneingang. Das zum Anschluss benötigte Expression-Pedal ist, wie auch das Netzteil, nicht Teil des Lieferumfangs. Laut Handbuch lässt sich das PDF-2 auch ausschließlich mit dem von Stone Deaf angebotenen EP-1 Active Expression Pedal regeln, was zum Preis von 130 Euro zu erwerben ist.

Fotostrecke: 2 Bilder Sämtliche Anschlüsse sind auf der Stirnseite geparkt und neben Ein- und Ausgangsbuchse und Netzteilanschluss…

Für unseren heutigen Test steht dieses Expression-Pedal zur Verfügung, das ebenfalls mit einer ultra-soliden Verarbeitung gefallen kann. Da es sich um ein aktives Pedal handelt, benötigt es Strom, das es aus einem 9-Volt-Block bezieht, der sich dank eines Schnellverschlusses an der rechten Gehäuseseite komfortabel einlegen lässt. Aber auch ein Standardnetzteil ist als Energielieferant willkommen. Der Anschluss befindet sich ebenfalls an der Gehäuseseite. An der rechten Seite des Pedals befindet sich außerdem ein Poti für die Frequenzwahl. Wird es an das PDF-2 angeschlossen, sollen sich unserem Testpedal laut Hersteller Phaser-, Wah- und weitere ähnliche Sounds entlocken lassen.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienoberfläche ist übersichtlich strukturiert und umfasst vier Regler und zwei Fußschalter mit je einer Status-LED.

Bedienelemente Wie bereits weiter oben im Text erwähnt, besitzt das PDF-2 zwei Fußschalter, von denen einer dem Ein- und Ausschalten des Pedals und ein weiterer dem Umschalten zwischen Clean und Dirty dient. Eine gelbe und eine blaue LED geben Auskunft über den jeweiligen Betriebszustand. Ist das Pedal deaktiviert, wird das einkommende Signal direkt zum Ausgang geleitet, somit besitzt das PDF-2 einen True-Bypass. Das Vorgängermodell PDF-1 kam mit nur einem Fußschalter aus, der das Pedal an- und ausschaltete. Ein kleiner Kippschalter stand dort zum Umschalten zwischen Clean und Dirty bereit.
Vier Regler, von denen einer mit einem Chickenhead-Knopf versehen ist, stehen für Height, Gain, Frequency und Bandwidth. Die Arbeitsweise des Gainreglers dürfte hinlänglich bekannt sein, und wer den PDF-1 Sound nachstellen möchte, sollte ihn fest in der 7-Uhr-Position belassen, denn das Vorgängermodell besaß keinen Gainregler.
Mit dem Frequency-Poti lässt sich eine Frequenz zwischen 35 Hz und 6 kHz bestimmen, die mit dem Height-Regler um maximal 20 dB abgesenkt oder angehoben werden kann.
Der mittig positionierte Chickenhead-Regler besitzt fünf Positionen und bestimmt die Bandbreite (Q), in der sich das Anheben oder Absenken der jeweils eingestellten Frequenz auswirkt. Wird beispielsweises eine niedrige Bandbreite gewählt, ist der Bereich entsprechend schmal, ein höherer Q-Faktor bearbeitet einen weiteren Bereich.
Wird das Expression-Pedal angeschlossen, ist je nach Height-Reglerstellung des PDF-2 ein Phaser- oder ein Wah-Effekt möglich.

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