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Seymour Duncan Fooz Test

Das Seymour Duncan Fooz Pedal ist ein analoges Mischwesen aus LFO, Envelope, Fuzz und Filter und entsprechend vielseitig lässt sich dieses Unikum auch einsetzen. Dass der amerikanische Hersteller erstklassige Pickups wickeln kann, ist im Kollektivgedächtnis der Gitarrenwelt fest verankert. Dass die Tonabnehmerschmiede aber auch amtliche Pedale im Sortiment hat, wissen dagegen die wenigsten.

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Auf der Suche nach einer neuen Nische im hart umkämpften Pedalmarkt hat Seymour Duncan nun ein Gerät auf den Markt gebracht, dass es Gitarristen ermöglicht, mit ihrem Instrument synthesizerartige Sounds zu erzeugen. Um dabei nicht auf die einzigartigen Ausdrucksmöglichkeiten der Gitarre verzichten zu müssen, hat man auf jeglichen digitalen Schnickschnack und MIDI-Implementierung komplett verzichtet.

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Details

Konzept und Aufbau

Kommen wir zuerst einmal zum Aufbau des Fooz-Pedals. In einem recht großen Metallgehäuse sitzt die komplexe Schaltung des Gerätes. Die Envelope begnügt sich mit einem Sens-Regler und einer LED-Statusanzeige. Dabei handelt es sich um einen Schaltkreis, der die Hüllkurve eines ankommenden Audiosignals erkennt und daraus ein Kontrollsignal erzeugt, mit dem man den Parameter eines Filters steuert.

Fotostrecke: 5 Bilder Beim Seymour Duncan Fooz Pedal muss man auf abgedrehte Sounds gefasst sein.

Je fester man also zum Beispiel anschlägt, umso stärker kommt der Effekt zum Tragen, ähnlich wie bei einem Touch-Wah. Die LFO-Sektion stellt die meisten Eingriffsmöglichkeiten bereit. Zur Verfügung stehen Depth, Speed, Wave und Shape. Der Fuzz-Bereich bietet einen Gain- und einen Level-Regler sowie einen Trem On/Off-Schalter. Und zuletzt kann die Filtersektion mit den beiden Reglern Freq- und Resonance und zwei Miniswitches aufwarten.

Fotostrecke: 3 Bilder Das große Gehäuse ist dem Aufgebot von neun Potis und zwei Fußschaltern auf der Oberseite zu verdanken.

Neben den beiden Klinkenbuchsen für den Ein- und Ausgang steht noch eine dritte für den Anschluss eines Expression-Pedals zur Verfügung. Für die Stromversorgung ist der Netzteilanschluss zuständig. Hier lassen sich 9-18 Volt DC-Netzteile verwenden, Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen.

Fotostrecke: 4 Bilder Alle Anschlüsse haben sich auf der Stirnseite des Pedals versammelt.

Aber damit nicht genug, denn an der Stirnseite findet sich noch ein Mäuseklavier mit acht Minischaltern. Bei Aktivierung der einzelnen DIP-Schalter lassen sich folgende Einstellungen vornehmen:
1. Der Envelope steuert die Tiefe des LFO
2. Der Envelope steuert die Geschwindigkeit des LFO
3. Ändert die Richtung des Envelope-Filters
4. Ändert die Richtung des Expression-Pedals
5. Das Expressionpedal steuert die Ausgangslautstärke des Pedals
6. Das Expressionpedal steuert die Frequenz des Filters
7. Das Expressionpedal steuert die Geschwindigkeit des LFO
8. Das Expressionpedal steuert den Depth-Regler des LFO

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