ANZEIGE

Stompenberg FX – Effektpedale online antesten!

Effektpedale online testen? Ein Weltneuheit präsentiert derzeit das Musikhaus Thomann, das zusammen mit den pfiffigen Entwicklern von Feinarbyte eine Möglichkeit entwickelt hat, wie man Effektpedale online antesten kann. Eine Audiodatei wird in ein Effektgerät geschickt, während der User zuhause an seinem Computer sitzt, virtuell an den Reglern dreht, die daraus resultierenden Soundveränderungen hört und sich so ein noch besseres Bild vom Pedal seiner Wahl machen kann. Es geht sogar so weit, dass man selbst mit seiner Gitarre zuhause sitzen und via Internet das Pedal antesten kann!

1812_Strompenberg_FX_Effektpedale_online_testen_1260x756_v02_green


Software-Hersteller haben solche Online-Testfunktionen schon länger im Programm, aber bei Stompenberg wird ein ganz großes Fass aufgemacht. Hier ist die komplette Hardware am Start, die Pedale werden aufwendig modifiziert und es gibt eigens entwickelte Audio Interfaces – richtig großes Kino und viel Arbeit, die wir mal im einzelnen vorstellen möchten.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Hardware

Die auserwählten Pedale werden in das Labor nach Erlangen gebracht, wo sie von Technikern so modifiziert werden, dass man online vollen Zugriff auf Regel- und Schaltmöglichkeiten hat: Das Pedal wird zunächst zerlegt, alle Potis werden vermessen und durch digitale Potis und Schalter ersetzt. Dann wird aus Gründen der Abschirmung das Originalgehäuse wieder aufgesetzt. Alles ist wieder als Pedal zu erkennen, aber jetzt hängen statt Potis und Schalter Flachbandkabel aus den Bohrungen, in denen vorher die Potiknöpfe positioniert waren. Montiert wird das Ganze auf eine Rackschublade, die pro Pedal neben der Stromversorgung auch einen eigens für diesen Zweck entwickelten Mini-Computer beherbergt. Das Flachbandkabel kommt an den Computer, das Audiokabel ins Pedal, das Ganze wird eingestellt und eingepegelt und im Rack befestigt. Zum Ansteuern der Pedale hat man ein eigenes Audio-Interface entwickelt, damit sie auch exakt so reagieren, als wäre eine Gitarre direkt angeschlossen.

Software

Bei Thomann in Treppendorf sitzen die Entwickler für die Software. Die beinhaltet die grafische Gestaltung der Bedienoberfläche und die generellen Funktionen des Ganzen, damit man von überall auf der Welt vom Rechner aus an den Reglern des ausgewählten Pedals drehen kann. Diese Befehle werden in Erlangen an das Pedal weitergeleitet, und das Ergebnis geht als Signal mit entsprechendem Effekt wieder zurück ins Wohnzimmer des Users.

Bedienoberfläche

Die Effektpedale werden mit Liebe zum Detail grafisch dargestellt und jeder Regler kann gedreht und jeder Schalter und Taster gedrückt werden, genau wie die sonstigen Fea-tures, die zum individuellen Einstellen des Sounds gebraucht werden. Beim Testen soll man die gleichen Möglichkeiten haben, die man direkt vor der Tretmine hat. Damit der Sound auch entsprechend nach E-Gitarre klingt, wurde am Ende der Signalkette eine Cab-Simulation mit IRs von Celestion hinzugefügt. Fünf verschiedene Cabs, von 1×12 über 2×12 bis zu 4×12 stehen zur Wahl, natürlich auch mit den gängigen Speakertypen bestückt. Wem das nicht reicht, der kann auch seine eigenen IRs für den Test temporär hochladen. Kleiner Hinweis: Die Cab-Simulation wird von Apple Safari nicht unterstützt, man benötigt Firefox, Google Chrome oder einen Chromium-basierten Browser (Opera, Bravo, etc.).

Stompenberg Effektauswahl
Stompenberg Effektauswahl

Für den Audiotest stehen drei unterschiedliche Modi zur Verfügung:
Play
Eine Auswahl vorgefertigter Audio-Files (trockene Gitarre, etc.) wird angeboten, die dann per Endlosschleife durch das Pedal geschickt werden, während man nach Lust und Laune an den Reglern drehen und sich die Ergebnisse anhören kann. Hier stehen neun Gitarrenriffs und Licks sowie fünf Bass-Beispiele in unterschiedlichen Stilistiken zur Auswahl. Wer den Effekt lieber mit seinen eigenen Riffs testen möchte, der kann in diesem Bereich einfach eine Audiodatei (ebenfalls temporär) hochladen. Die maximale Größe beträgt 16 MB. Die hochgeladene Datei wird unter “Uploads” angezeigt und kann dann abgespielt werden. Das Testen mit eigenen Riffs macht natürlich Sinn, denn man hat ja bestimmte Linien oder Akkorde im Kopf, die man durch den Effektsound etwas aufpeppen möchte. In dieser Hinsicht ist man bei den vorgefertigten Beispielen schnell am Limit, was aber völlig in Ordnung ist, denn sie dienen auf jeden Fall der groben Sondierung eines Effekts. Außerdem kann man Aufnahmen mit dem eigenen Amp und Cab benutzen und erhält bei Effekten, die generell im Einschleifweg geparkt werden, ein realistischeres Klangbild. Die Cab-Simulation auf der Stompenberg-Seite lässt sich selbstverständlich auch deaktivieren.

Stompenberg Play
Stompenberg Play

Rec
Wer keine Aufnahmen parat hat oder ein bestimmtes spontanes Lick mit einem Effekt testen möchte, für den steht der zweite Modus mit der Bezeichnung Rec (Recording) zur Verfügung. Voraussetzung ist hierbei, dass man am Computer ein Audio-Interface und an dieses die Gitarre angeschlossen hat, und zwar am ersten Kanal. Wenn dem so ist, dann einfach den roten Knopf drücken, spielen und aufnehmen. Diese Aufnahme wird dann beim Abspielen durch das Effektpedal und die Cab-Simulation geschickt.

Friedman BE-OD im Rec Mode
Friedman BE-OD im Rec Mode

Live
Und jetzt wird es richtig spannend: Der Gitarrist sitzt zuhause am Rechner und hat seine Gitarre an das eigene Audio-Interface angeschlossen. Das trockene Gitarrensignal wird per Internet zum Pedal ins Rack nach Erlangen geschickt und kommt mit Effekt zurück zum Audio-Interface des Users. Das eröffnet dann auch die Möglichkeit, das Effektsignal aus dem Audio-Interface per Reamping Box (oder mit minimalem Pegel) direkt in den eigenen Amp zu speisen, um auch hier die optimale Soundkontrolle in Verbindung mit dem eigenen Equipment zu haben. Wird das Audio-Signal auf diese Weise einmal quer durch Deutschland geschickt, ist natürlich eine Latenz von bis zu 200 ms vorhanden, aber die wird man verschmerzen können.

Stompenberg Live
Stompenberg Live

Eine ganze Reihe von Pedalen sind mittlerweile in das Stompenberg-System integriert, im Februar 2021 waren es 188, und die Palette wird laufend erweitert.
Hier ist der Link zur Stompenberg FX-Seite.

Hier ist ein kurzes Video, wie Stompenberg FX funktioniert.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Hot or Not
?
1812_Strompenberg_FX_Effektpedale_online_testen_1260x756_v02_green Bild

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • What's the difference between the Keeley Muse Driver and the Boss Blues Driver BD-2? #shorts
  • What's the difference between the Keeley Muse Driver and the Boss Blues Driver BD-2? - Comparison
  • Flatpicking Fun on the Lakewood Black Sheep 70th Anniversary #shorts