Sire Marcus Miller V3 Fivestring 2nd Gen Test

Fazit

Auch auf die Gefahr hin, dass ich wie eine kaputte Schallplatte klinge: Es ist nach wie vor unglaublich, wie “viel Bass” Sire für weniger als 400,- Euro zu liefern vermag! Der V3 scheint in keiner Weise eine Schmalspurversion seiner großen Brüder zu sein, im Gegenteil: Hier wurde nur an Komponenten gespart, welche wenig oder keinen Einfluss auf die klanglichen Qualitäten des V3 nehmen. Wer auf eine große Auswahl verschiedener Finishes, Holzkombinationen, Blockinlays, Binding etc. verzichten kann, bekommt mit dem V3 ein grundsolides Instrument mit authentischen Jazz-Bass-Sounds für alle Lebenslagen bzw. Stilistiken. Dank der Möglichkeit, ihn passiv oder auch aktiv zu betreiben, kommt man hier in den Genuss der ganzen Bandbreite von “vintage” bis “modern”. Verarbeitung und Bespielbarkeit befinden sich auf hohem Niveau und sind für diese Preisklasse sicherlich überdurchschnittlich. In der 2nd Generation wurde zudem abermals nachgelegt und dadurch das Preis-Leistungs-Verhältnis sogar noch einmal verbessert. Chapeau!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • authentische Jazz-Bass-Sounds
  • hohe Flexibilität in Verbindung mit Elektronik
  • ausgezeichnete Verarbeitung
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • eigener klanglicher Charakter aufgrund des Mahagoni-Bodies
  • hochwertige Werksbesaitung
Contra
  • -/-
Artikelbild
Sire Marcus Miller V3 Fivestring 2nd Gen Test
Für 429,00€ bei
Sire_Marcus_Miller_V3_5_2nd_Gen_007_FIN
Es gibt sicher noch feiner auflösende Jazz-Bässe, aber gemessen am Preis bekomt man hier ein absolut erstklassiges Instrument geboten!
Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Sire
  • Modell: MM V3 2nd Generation, Fünfsaiter
  • Herstellungsland: Indonesien
  • Mensur: 34 Zoll, Longscale
  • Korpus: Mahagoni
  • Hals: geschraubt, Ahorn/Ebenholz-Griffbrett, 20 Bünde
  • Hardware: Sire
  • Tonabnehmer: 2 x Sire Marcus Standard Jazz Singlecoils
  • Elektronik: Sire Marcus Heritage 3
  • Sattel: 45 mm
  • Stromversorgung: 18V
  • Gewicht: 4,3 kg
  • Preis: je nach Finish 366,- (Testbass) bis 429,- (Ladenpreise im April 2020)
Hot or Not
?
Sire_Marcus_Miller_V3_5_2nd_Gen_004_FIN Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Sire Marcus Miller M5 5String Test
Test

Der Sire Marcus Miller M5 5String im Test: Kann der Humbucker-bestückte Sire M5 an die immensen Erfolge der Jazz-Bass-inspirierten Bassmodelle der Koreaner anknüpfen?

Sire Marcus Miller M5 5String Test Artikelbild

Der koreanische Gitarrenhersteller Sire hat vor einigen Jahren im Low-Budget-Bereich ohne Frage  neue Maßstäbe gesetzt und liefert wirklich beeindruckend hochwertige Bässe zu einem erstaunlichen günstigen Preis. Ein wichtiger Baustein in der Erfolgsgeschichte von Sire ist dabei die Partnerschaft mit Basslegende Marcus Miller. Miller brachte seine immense Erfahrung in die Entwicklung der Instrumente mit ein, bis diese schließlich den hohen Standards aller Beteiligten genügten. Marcus Miller spielt bekanntlich bevorzugt Jazz-Bässe, und so ist es kaum verwunderlich, dass Sire ihr Debüt auf dem internationalen Markt mit diesem klassischen und traditionellen Modell gab. Im Windschatten der Jazz-Bässe aus der V-Serie brachten die Koreaner allerdings gleich noch eine zweite Modellreihe in die Geschäfte, die ein eigenständigeres Design bietet und Fans von modernen Bassmodellen ansprechen soll. Die Rede ist von den schicken Instrumenten der sogenannten M-Serie, welche aktuell in den drei Ausführungen M2, M5 und M7 zu haben sind. In diesem Test knöpfen wir uns den Sire Marcus Miller M5 in der fünfsaitigen Ausführung vor, der preislich zwischen dem Einstiegsmodell M2 und dem „High-End“-Modell M7 rangiert.

Bonedo YouTube
  • First notes on the Harley Benton BZ-7000 II NT #shorts
  • Harley Benton BZ-7000 II NT - Sound Demo (no talking)
  • First notes on the ESP LTD AP-4 #shorts