Polyend stellt mit Mess ein Multieffektpedal vor, das klassische und experimentelle Klangbearbeitung vereint und sich besonders durch seinen innovativen Step-Sequencer und eine Vielzahl granularer und spektraler Effekte auszeichnet.


MESS
Der Polyend Mess ist ein Multieffektpedal, das mit 120 Effekten ausgestattet wurde. In dem Pedal finden sich traditionelle Effekten sowie experimentellen Optionen wie Granularsynthese und Spektralbearbeitung. Laura Hersteller können beliebig viele Effekte miteinander kombiniert Polyend gibt an, dass man z. B. drei Granular-Effekte in ein Delay schicken könnte oder zwei Reverbs in einen Formant-Filter. Es bleibt abzuwarten, wo die Leistungsgrenze des internen Chips liegt.
Die Effekte
MESS beinhaltet neun Granular-Engines, mit denen Audio in Echtzeit bearbeitet werden kann – ideal für Texturen und experimentelle Klanglandschaften. Zusätzlich stehen sechs verschiedene Micro-Looping-Optionen zur Verfügung, um ein Signal auf jede erdenkliche Weise zu zerhacken. Dies ermöglicht die vollständige Kontrolle über die Sequenz für präzise rhythmische Wiederholungen, Stuttering oder Drop-Out-Effekte. In MESS finden sich Pitch-Shifting-Effekte und Spektralprozessoren, um Klänge dramatisch zu transformieren und neu zu gestalten. An klassischen Effekten stehen Reverb-, Modulations- und Delay-Optionen zur Verfügung. Sieben Reverb-Typen und eine große Auswahl an Delays stehen bereit. Mit den Shaping-Optionen Saturation, Overdrive, Bitcrushing und Sample Rate Reduction kann das Signal bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden. Dazu gesellen sich EQ- und Filteroptione

Der Sequenzer
Eine Besonderheit des MESS besteht darin, Effekte zu sequenzieren, was komplexe und dynamische Klanglandschaften ermöglicht. Der Advanced Step Sequencer verfügt über vier unabhängige Spuren und Funktionen wie per-step Chance. Es ist möglich, jeder Spur ein eigenes Tempo zuzuordnen und die Länge jeder Sequenz zu bestimmen. Dies ermöglicht die Erstellung von Polyrhythmen oder Polymetern. Beispielsweise kann eine Sequenz viermal so schnell ablaufen wie eine andere. Effekte können pro Step verändert werden, wodurch dynamische und sich entwickelnde Klanglandschaften erzeugt werden können.Das Tempo kann per Tap eingegeben oder über MIDI Clock synchronisiert werden.
Sonstiges

Die Bedienung erfolgt über 16 RGB-beleuchtete Sequencer-Pads aus Silikon, vier RGB-Tracks-Pads, zwei Potentiometer, vier Push-Encoder und drei Fußschalter. MESS arbeitet intern mit 32-Bit-Float-Audioverarbeitung bei 24 Bit und 48 kHz. Es bietet Stereo-Eingänge, analoge Ausgänge, einen Anschluss für ein Expression-Pedal sowie MIDI In/Out und USB-C für die Verbindung mit einem Computer. Eine 32 GB microSD-Karte dient als Speicher und enthält über 200 Presets, zusätzlich ist Platz für bis zu 1000 eigene vorhanden.
Polyend MESS kann für 599,00 Euro vorbestellt werden und wird im Juni 2025 ausgeliefert.
Polyend Mess: Features
- Multieffektpedal mit 120 Effekten
- Kombination klassischer und experimenteller Effekte
- beliebige Effektkombinationen möglich
- Spektralprozessoren
- Pitch-Shifting
- 9 Granular-Engines
- 6 Micro-Looping-Modi
- Reverbs
- Delays
- Modulationseffekte
- Saturation, Overdrive, Bitcrushing, Sample Rate Reduction
- Zusätzliche EQ- und Filteroptionen
- Sequencer
- Advanced Step Sequencer mit 4 unabhängigen Spuren
- Funktionen: per-step Chance, individuelle Tempi & Längen pro Spur
- Ermöglicht Polyrhythmen und Polymeter
- Tempo via Tap oder MIDI Clock einstellbar
- Effekte können pro Step verändert werden für dynamische Modulation
- 16 RGB Pads
- 32-Bit-Audio bei 24 Bit und 48 kHz.
- MIDI In/Out
- USB-C