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Pioneer XDJ-Aero Test

„WLAN-DJ? Wie, watt jetz? Also icke war ja fast den janzen Tach im Kiez zum Platten koofen unterwegs. Im Laden quatschen und meene Homies treffen, weeste – dit jehört für mich ooch enfach dazu. Mensch, Vinüül musste auflegn! Wat´n sonst?“ – Nun, wie wäre es denn mal mit MP3-Dateien, die drahtlos ihren Weg auf den Dancefloor finden? – „Geht nicht?“ – Geht doch…  

schraeg_Pioneer_XDJ_Aero


…denn mein heutiger Testkandidat läutet eine weitere Evolutionsstufe für das digitale Deejaying ein. Um es mit den Worten des Herstellers zu sagen: Pioneer präsentiert den XDJ-AERO: das weltweit erste, Wireless-All-in-One DJ-System und den ersten nativen Player für die Musikmanagement-Software Rekordbox. Im Detail bedeutet dies: Pioneer XDJ-AERO ist ein autarker Zweikanal-Mixer und DJ-Controller für 999 Euro UVP, der Musikstücke aus dem WLAN, von externen Zuspielern und von USB-Datenträgern mixt. Er verfügt über einen integrierten Wireless Access Point, mit dem er als Client oder Host operieren kann, um Audio-Streams vom Android- oder iOS-gepowerten Mobiltelefon, Tablet oder Rechner abzuspielen – vorausgesetzt die DJ-Software Rekordbox läuft darauf. Zahlreiche kreative Bordmittel verheißen eine individuelle Performance. Quantisierung von Benutzereingeben und drahtlose Synchronisation sind ebenfalls mit an Bord. Und als wäre das noch nicht genug, kann der DJ das Ausgabesignal auch auf den USB-Stick aufzeichnen. Zudem arbeitet der XDJ-AERO als 24-Bit-Audio-Interface und MIDI-Controller für Softwares vom Schlage Traktor oder Virtual DJ. Puristen, die auf althergebrachte Kontrollparadigmen setzen und der Nostalgiker in meinem rechten Ohr schlagen bereits die Hände über dem Kopf zusammen. Der Gadget-verliebte Nerd im linken Lauscher indes schreit aus voller Brust: Testen! Und das will ich hiermit tun.

Details

So ungewöhnlich sieht das neue Tüftelwerk der Pioneer-Ingenieure auf den ersten Blick gar nicht aus, denn es orientiert sich am bekannten Doppeldecker-Layout mit einem Mixer in der Mitte und je einer Player-Einheit an den Flanken. Das Design erinnert ein wenig an die aktuelle Controller-Flotte, (DDJ-T1, DDJ-S1 und Ergo (K)). Mein Proband jedoch ist mit lediglich 45 Millimetern Bauhöhe deutlich flacher und windschnittiger ausgefallen als seine Geschwister. Die anthrazitfarbene Konsole mit der einladenden Aluminiumfront ist sehr gut verarbeitet und zeigt, was ihre Bedienelemente angeht, Pioneer-Qualität von Kopf bis Fuß. In der Breite misst sie 62 Zentimeter bei maximal 29 Zentimeter in der Tiefe. Zu groß für den Rucksack, aber mit knapp fünf Kilogramm Gewicht leicht genug, um sie in einer maßgeschneiderten Polstertasche locker unter den Arm zu klemmen und zur nächsten Party zu schleppen. Ein Notebook muss ja nicht zwangsläufig mitgeschleift werden, da eventuell schon das Smartphone in der Tasche reicht – der Praxistest wird Aufschluss bringen.  

Pioneer XDJ Aero: Windschnittig und voller Überraschungen
Pioneer XDJ Aero: Windschnittig und voller Überraschungen

Front- und Backpanel
Am hinteren Anschlussfeld finden sich gleich zwei Master-Outs ein, einmal als Cinch und einmal als symmetrisches Klinkenpaar ausgeführt, was den Anschluss an ein professionelles PA-System bei gleichzeitigem Betrieb einer Monitoranlage für den DJ sicherstellt. Allerdings ist keine separate Lautstärke-Regelung für die Booth vorhanden. Zwei Stereo-Cinch-Eingänge sind für externe Zuspieler mit Line-Pegeln vorgesehen (CD-Geräte, Drum-Machines, MP3-Player …). Zuschaltbare Phono-Preamps und eine Erdungsschraube gewährleisten den ordnungsgemäßen Betrieb von Turntables. Der Mikrofonanschluss ist ebenfalls am Backpanel beheimatet. Ferner finden sich hier eine Ausfräsung für eine Kensington-Diebstahlschutzvorrichtung, eine USB-Buchse Typ B zur Rechneranbindung und eine Netzteilbuchse ein – Kabelaufhängung inbegriffen. Sämtliche Schnittstellen sitzen fest im Gehäuse, was ich auch für die vorderseitigen …

Fotostrecke: 2 Bilder Das hintere Anschlussfeld hat sogar…

… Kopfhörerausgänge attestieren kann. Diese sind als 3,5- und 6,3-Millimeter-Klinkenbuchsen vorhanden, womit sich Kopfhörer ohne Adapter verwenden lassen, wenngleich ich der Kontaktsicherheit wegen lieber auf die Standardklinke setzen würde – natürlich ohne Adapter. Der Kopfhörerausgang liefert ein transparentes, druckvolles und uneingeschränkt partytaugliches Signal und zeigt sich im Betrieb mit dem ATH700MK2 oder  dem AIAIAI-TMA1 ziemlich zerrfrei bis vier oder fünf Uhr (Position des Reglers).

Kopfhörerausgänge, auch für DJ-Teams
Kopfhörerausgänge, auch für DJ-Teams

Aufbau
Im Zentrum residiert der autonome Zweikanal-Mixer, standesgemäß ausgestattet mit 45 mm -Linefadern und einem ebenso langen Crossfader, der mittels Dip-Switch deaktiviert werden kann oder alternativ eine von zwei Kurvenausprägungen annimmt: In Stellung Cut kommt das gegenüberliegende Signal etwa ab dem zweiten Millimeter Regelweg voll zum tragen. Eine Einstellung, die von Scratch-Deejays bevorzugt wird. Die Blend-Position hingegen mischt den gegenüberliegenden Track langsam ansteigend bei Absenkung des aktuellen Musikstückes hinzu. Die Klangregelung erfolgt über einen Dreiband-EQ (Hi, Mid, Low) der auf allen drei Bändern auf Linksanschlag das gesamte Frequenzband „killt“ und einen maximalen Boost von neun Dezibel bereitstellt. Dazu serviert der Hersteller ein gut klingendes bipolares Filter an jedem Kanal. Gegen den Uhrzeigersinn operiert dieses als Low-Pass, entgegengesetzt als Hi-Pass. Und natürlich dürfen auch die obligatorischen Gain-Regler nicht fehlen, die von den Quellwahlschaltern (Deck/Phono) eingefasst werden.

Fotostrecke: 2 Bilder Kill-EQs und Pegelmeter

„Master Level“ legt die Ausgabelautstärke fest, abzulesen auf einem Stereo-Display mit sieben Segmenten (viermal grün, zweimal orange, einmal rot). Alternativ erfolgt  durch die Master-Taste die Anzeige der einzelnen Kanäle Pre-Fader und mono. Gut so. Darunter fällt der Blick auf die Taste „Auto Mix“, deren Funktion ich an dieser Stelle schnell erklären möchte: Der XDJ-AERO kann mit zwei automatischen Mixfunktionen aufwarten, die es ihm ermöglichen sich vollautomatisch durch Playlisten zu hangeln, die ihr in Rekordbox unter Android, iOS, OSX, Windows oder auf dem USB-Stick angelegt habt. Sie werden standardmäßig mit Fade-Ins und Fade-Outs belegt oder bei aktivierter Sync-Funktion mittels Crossfades abgespielt, da Tempo und Takt des nachfolgenden Titels an den laufenden Tracks angepasst werden. Im Automix faden die Titel 30 Sekunden vor Schluss. Nicht zum Einsatz kommen kann die Automix-Funktion im Sample-Betrieb oder wenn der Deck Switch auf Phono/Line steht. Machen wir nun mit dem Mischer weiter, der an seiner rechten Seite die Regler für die Mikrofongruppe anheim gestellt bekommen hat und an seiner linken die Cuemix-Abteilung beherbergt.

Mit Automix läuft die Session wie von Geisterhand ab
Mit Automix läuft die Session wie von Geisterhand ab

Das Mikrofonsignal kann via „Level“ hinsichtlich seines Pegels eingestellt werden. Zur klanglichen Feinabstimmung ist ein Treble-Bass-EQ (+/-12 dB) verbaut. Auch ein Mute-Button ist hier zu finden, der mein dynamisches Mikrofon ohne Knacksen von der Summe trennt. Der Sound ist als rauscharm und neutral zu bewerten. Moderatoren sollten also zurechtkommen, wenngleich ein Talkover hier sicherlich praktisch gewesen wäre. Auf der gegenüberliegenden Seite blendet „Mixing“ stufenlos zwischen den zugeschalteten Vorhörquellen hin und her. „Level“ dirigiert die Kopfhörerlautstärke. Ungewöhnlicherweise befinden sich die beiden Preview-Tasten nicht an gewohnter Stelle über den Channel-Fadern und man ist versucht im ersten Moment dort zu suchen.

Audio Samples
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Mikrofonsubgruppe

Jogwheel
Die Decksektionen sind – mit Ausnahme des USB-Ports beim Player A – identisch ausgestattet. In der unteren Mitte ist das silberfarbene, sehr griffige und mit einem praxistauglichen Rundlauf ausgestattete Jogwheel untergebracht, welches an seinen Seiten Kerben zur Fingerführung eingelassen hat. Der haptische Widerstand ist für einen DJ-Controller passend voreingestellt. Vier LEDs visualisieren den aktuellen Modus Operandi, der durch Betätigen der Taste Jog Drum (rot blinkend) oder Sample Launch (blau blinkend) variiert. Standardmäßig ist der Vinyl-Modus aktiv, bei dem die Teller zwischen Seiten- und Oberflächenkontakt unterscheiden. Löse ich den Touch-Sensor aus, kann ich scratchen. Schubse ich an der Seite an, beschleunigt oder bremst der Musiktitel. Via „Shift“ kann das Wheel auch zur Hochgeschwindigkeitssuche genutzt werden – gängiges Prozedere. Betätige ich „Sample Launch§, kann ich eines der internen Samples (Horn, Siren, Scratch, Laser) in den Player laden und scratchen. „Jog Drum“ startet die Wiedergabe des Songs mit jeder Berührung der Oberfläche vom Cue-Punkt aus. Das lässt sich auch mit Scratches kombinieren, heraus kommt „Cue-Scratch“. An prominenter Position tummeln sich vollflächig auslösende, runde Play-, Cue- und Shift-Buttons vom Typus Klick-Klack, ähnlich der CDJ-Serien.

Fotostrecke: 3 Bilder Das große Multifunktions-Jogwheel mit…

60 Millimeter misst der Pitchfader. Er kann in vier Modi (6,10,16 und 100 Prozent) betrieben werden und arbeitet bei sechs Prozent Arbeitsbereich aufs Hundertstel Prozent genau, respektive in Zehnteln bei 100 Prozent Arbeitsbereich. Das sollte reichen. „Master Tempo“ schützt vor Tonhöhenänderungen, indem es die Original Tonart eines Titels einfriert und so hört sich das im direkten Vergleich an.

Audio Samples
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Mastertempo pitch down to minus 10 perc Mastertempo pitch up to plus 10 perc Pitch up 100 perc Pitch mnius 100 perc

Kommen wir nun zu den kreativen Bordmitteln des Pioneer-Funklotsen. Schleifen bauen gehört heutzutage zum guten Ton bei einem DJ-Controller, und somit setzt ein Push-Encoder einen nahtlosen Loop in voreingestellter Länge, der sich dann in einem Rahmen von 1/32 bis 32 Beats halbieren (Linksdrehung), respektive verdoppeln (Rechtsdrehung) lässt. Aktuelle Werte zeigen die jeweiligen Displays an, wo auch ein Vierfach-Balkendiagramm den aktuellen Taktabschnitt meldet. Loops werden ohne hörbare Verzögerung direkt an Auslöseposition eingestartet, optional kann ich die Quantisierung einschalten, vorausgesetzt, die Titel wurden zuvor durch die Rekordbox-Software analysiert. Sollte dies geschehen sein, ist es möglich, Schleifen beatgenau anzulegen, was gerade in-the-mix mit einem zweiten Titel beim Verlassen des Loops von nicht zu unterschätzendem Vorteil ist.

Fotostrecke: 2 Bilder Eine ganze (Auto-) Loop-Abteilung in nur einem Encoder
Audio Samples
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Loop-Funktion

Als nächstes hören wir in die Effektabteilung rein. Sound Color-Filter stehen an jedem Kanal separat zur Verfügung. Dann können wir die vier „Beat Effects“ Trans, Flanger, Echo und Roll auf der Haben-Liste verbuchen, bekannt aus den seinerzeit getesteten DJM-Mixern (DJM-850, DJM-2000). Der Endlosdrehregler „Beat“ ist für das Timing verantwortlich, welches gleichfalls am Display angezeigt wird. Dazu gesellt sich ein mittengerasteter Dry/Wet-Regler für den Anteil des Effektsignals am Gesamtsignal (keine Anzeige, das geschulte Gehör ist gefragt). Weitere Parameter stehen nicht zur Verfügung. Neu sind die vier fest integrierten Samples, die nicht wirklich meinen Geschmack treffen – müssen sie aber auch nicht unbedingt. Das Austauschen von Sample-Bänken ist im Moment noch nicht möglich, soll aber mit einer der nächsten Firmware-Versionen einziehen. Auch konnte ich im Test noch nicht die vier (vermeintlichen) Speicherbänke (Buttons1-4) belegen. Also warten wir mal ab, was mit dem nächsten Update reinrauscht.

Audio Samples
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Channelfilter erst LPF dann HPF Echo FX Flanger FX Roll FX Trans FX Jog Drum FX Siren Horn FX
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Praxis

Stand-Alone
Dass der Pioneer-Mixer „stand-alone“ mit angeschlossener CD-Gerätschaft und Plattenspielern über die rückseitigen Line/Phono-Buchsen zurecht kommt, hatten wir bereits eingangs erwähnt. Somit ist die Konsole durchaus in der Lage, als zentrale Einheit im DJ-Studio oder in der der Kiezbar anstelle eines Mischpultes eingesetzt zu werden – vorausgesetzt, der DJ benötigt nicht mehr als zwei externe Schnittstellen und zwei Kanäle gleichzeitig. Die Phono-Preamps können durchaus überzeugen, die Equalizer greifen musikalisch ins Geschehen ein, hier habe ich nichts zu beanstanden. Hört selbst:

Audio Samples
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CutBoost Hi Mid Lo Kill-EQ XDJ Aero Phono-Preamps DJM-850-Preamps

Digital
Im rechten Deck wartet ein USB-Schlitz Typ-A auf Wechselspeicher mit den Formaten FAT16 und FAT32. Macintosh-Dateiformate, wie mein HFS-Stick bleiben erfreulicherweise ebenfalls nicht außen vor, auch wenn sie bloß „read-only“ gemountet werden, was Aufnahmen auf diesen Datenträger ausschließt. Schlecht hingegen ist es um die Musikbibliothek auf der 500 GB extFat-Platte bestellt, was besonders schade ist, da dieses Dateisystem sowohl vom Mac als auch vom PC beschrieben werden kann. Das Einlesen via USB geschieht innerhalb weniger Sekunden. Beide Abspieleinheiten können auf denselben Datenträger zugreifen und sogar auf diesen aufzeichnen.

Recording auf Knopfdruck ist super zu handlen
Startet den WLAN-Router

Um digitale Titel einzubinden, bedarf es hardwareseitiger Kontrollelemente für die Navigation in der Library. Dies geschieht beim vorliegenden Modell mittels Push-Encoder samt Back-Button. Drücke ich den Endlosregler nieder, steige ich tiefer in die Hierarchie hinab und befördere schlussendlich den ausgewählten Titel ins Deck. Easy, Peasy.  
Das hellblau leuchtende, kontrastreiche Display ist vielleicht nicht das größte seiner Art, doch es kann mit einer dreizeiligen Textanzeige a 30 Zeichen (!) und Scroll-Funktion auftrumpfen, womit sich Ordner einigermaßen komfortabel durchstöbern lassen und Titel eindeutig zu identifizieren sind. Es kann noch drei weitere Farbzustände annehmen und in 18 Sprachen kommunizieren. Ist ein Song geladen, erscheinen die üblichen Verdächtigen auf dem Screen, wie ID3-Tags und Pitch-Infos, Laufzeiten und BPM. Wer möchte, kann Informationen zugunsten der FX-/Loop-Anzeige austauschen.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Display ist gut ablesbar…

Kabelgebunden: Rekordbox am Computer
Bei der PC-Version von Rekordbox rate ich dringend zur Analyse des Musikbestandes und zur Vorbereitung der Listen an, denn mit einem zeitgemäßen Rechner sind die Vorbereitungen deutlich schneller und handlicher, als mit einem Telefon zu absolvieren. Die Rekordbox-Software ist Freeware, bedarf jedoch einer Registrierung und Aktivierung durch die persönlich erteilte Seriennummer. Das Programm analysiert Songs, legt Beatgrids an und steht bei der Vorbereitung der Mixsession zur Seite. Audio-Dateien werden automatisch in gut zehn Sekunden pro Stück analysiert. Bedauerlicherweise geschieht dies nacheinander und nicht wie bei Serato-Scratch Live mit einem Thread pro Prozessorkern. Wer jemals miterleben durfte, wie schnell Scratch-Live den Datenbestand auf einem Quad-Core-Rechner dank seines MultiCore-Supports durchjagt, schaut hier beschämt weg oder geht erstmal Kaffee kochen.

Fotostrecke: 5 Bilder Rekordbox-Software auf dem Mac

In der Transportsektion stehen viele Werkzeuge für die Vorbereitung am Rechner bereit. Befördere ich einen Titel in den Software-Player, erscheint im oberen Bereich des Programms eine Wellenformgesamtübersicht mit den Basisinformationen Titel, Laufzeiten und BPM. Zudem wird das virtuelle Platten-Cover eingeblendet. Darunter ist ein vergrößerter Ausschnitt zu sehen, der das Beatgrid anhand von weißen Punkten darstellt und Loops und Hotcues anzeigt. Die Wellenformen lassen sich zur besseren Platzierung von Cue-Punkten oder Schleifen komfortabel zoomen. Ferner sind nun Werkzeuge zum Verschieben, Strecken und Stauchen des Taktrasters implementiert. Das Layout lässt sich in drei Stufen zugunsten eines Fullscreen-Browsers verändern. Hotcue-Bänke speichern maximal je drei Markierungen. Der DJ navigiert dazu einfach an die Position, wo er eine Markierung platzieren möchte und betätigt die entsprechende Taste. Dazu gesellen sich acht Memory-Bänke. Die Darstellung der Loops ist sehr gelungen, bei der Platzierung entscheidet der DJ selbst, ob seine Eingaben an die nächste Rastermarkierung quantisiert werden oder nicht. Kaum zu glauben…lassen sich die Loop-Marker aktuell (25.08.2012) noch nicht am AERO abrufen.
Unkompliziert gestaltet sich der Umgang mit der Sound-Collection und den Playlisten. Im ersten Fall könnt ihr ganze Festplatten oder Verzeichnisse mit einem Rutsch importieren, im zweiten Fall reicht Drag´n´Drop aus der Kollektion – Wer möchte, kann auch mit nebeneinander platzierten Fenstern arbeiten – oder über den Desktop, Finder, Explorer. Yup. Die Brücke zur iTunes-Bibliothek funzt ebenso nahtlos. Und genauso einfach werden die Abspielreihenfolgen dann auf den USB-Stick geschaufelt. Der Tag-Editor dient zum Editieren der Datei-Informationen. Wie ihr seht, bietet Pioneers Musikverwaltungssoftware eine Menge Features, mit denen man sein Set vorbereiten kann. Was ihr allerdings fehlt, sind zwei echte Decks und ein Softwaremixer. Sollte doch kein Problem sein, denn schließlich kommt der Code doch von Mixvibes, die ja bekannt für ihre Cross-Software sind.

Tag-Editor auf dem Mac
Tag-Editor auf dem Mac

Schade nur, dass eigene Playlisten zum Testzeitpunkt nicht aus Rekordbox heraus in andere Formate wie pls oder m3u exportiert werden können. Die exportierte XML lässt sich zudem leider nicht in iTunes (re-) importieren. Die Apps sehen aktuell ebenfalls keinen Export vor. Auch ein Dokumentenaustausch über iTunes-Mac ist nicht ersichtlich.
Da die Überschrift dieses Kapitels „Kabelgebunden“ heißt, gilt es auch festzustellen, inwieweit der AERO und Rekordbox über USB-Kabel zusammenarbeiten. Die Antwort ist kurz: auf direktem Wege gar nicht (Anmerkung: Es ist ein System-Link über das Wireless Protokoll zu verwenden).
Gretchenfrage: Was hat nun die App von all dem übrigbehalten?  
OTA – Lasst uns Fesseln sprengen, ääh Kabel
Over-the-Air: Nachdem Pioneer mit seinen vorausgegangenen DJ-Controllern die Platzhirsche Traktor, Serato und Virtual DJ erfolgreich bedient, sind sie nun an dem Punkt angelangt, wo es heißt, die eigene Software Rekordbox mit einer speziell zugeschnittenen Hardware zu versorgen. Denn XDJ-AERO ist der erste native Player für dieses Programm. Werfen wir also einen Blick auf die wirklich interessante Neuerung, nämlich die kabellose Anbindung der Musikbibliothek eines Android-Smartphones oder iOS-Gerätes. Drahtlos kann der XDJ-AERO nur die Dateiformate MP3 und AAC abspielen, doch wer will ihm das verübeln, wenn man sich vor Augen hält, was eine Wave-Datei im Gegensatz zu einem MP3 mit 320 kbit/s „wiegt“. Ich jedenfalls möchte nicht freiwillig zweimal 70 statt 15 MB pro Track aus meinem Handy auf den AERO transferieren.

Fotostrecke: 6 Bilder Es geht gleich los…

Die Rekordbox-Apps lassen sich kostenlos über den Apple-Store oder Googles Play-Store beziehen. Die Tools bieten die Möglichkeit direkt am Handy oder Tablet BPM-Werte zu berechnen, Wellenformen zu analysieren, Beat-Grids zu generieren und Playlisten on-the-fly zu erstellen. In der App selbst ist es möglich, mit horizontalem oder vertikalem Screen-Layout zu arbeiten. Es gibt Transportkontrollen und Bedienelemente für Loops und Cues. Dazu gesellt sich eine Wellenformgesamtansicht. Die Ausschnittbetrachtung der Waveform lässt sich per Fingerspreizung zoomen. Mit der App könnt ihr die Musikverwaltung sogar in den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur Arbeit, zum Kumpel oder wohin auch immer erledigen. Nur nicht vergessen, im Flieger den Flightmode einzuschalten, sonst gibt’s eventuell Stress mit dem Bordpersonal.

Rekordbox-App Importscreen
Rekordbox-App Importscreen

Ein paar weitere Details gefällig? – Zum Beispiel, wie lange denn so ein Smartphone mit einem Titel oder einem Album beschäftigt ist. Zunächst habe ich einen Label-Sampler bestehend aus 30 Songs mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 5,5 Minuten vom iMac auf die SD-Card eines Galaxy Nexus 2 kopiert, wobei hier natürlich Erwähnung finden muss, dass der direkte Kontakt der beiden Geräte nicht über MacOS funktioniert, da diese sich einfach ignorieren. Die Gründe hierfür lassen wir in Anbetracht der aktuellen Rechtsstreitigkeiten der beiden Unternehmen beiseite. Also SD-Card raus aus dem Fon oder über Bootcamp gehen. Der Import des Albums nach Rekordbox dauerte keine Minute. Als störend empfand ich, dass in der aktuellen Fassung noch nicht möglich ist, Titel direkt in eine Playlist zu importieren. Sie müssen zuerst über die Library importiert werden. Das dauerte gut 30 Sekunden. Ist dies vollbracht, erstelle ich eine Liste und importiere die Titel, die dann erst beim Laden in den Player analysiert werden. Die Analyse der Titel lässt sich im Übrigen auch durch virtuelle Rechtsklicks starten. Die Berechnung eines Musikstückes veranschlagte knapp vier Minuten, eine gefühlte Ewigkeit, wenn ich die mit den knapp zehn Sekunden am PC vergleiche. Die Berechnung umfangreicher Libraries mutiert zur Geduldsprobe.

Fotostrecke: 3 Bilder Preparescreens: Vorbereitung ist das A und O

Sind die Titel ausgewertet, kann ich auch in der Handy-App Beatgrids verschieben, löschen, Auftaktschläge deklarieren sowie drei Cuepoints anlegen und einen Loop in den Speicher befördern. Leider waren meine frisch gebauten Playlisten nach einem Absturz der App (der einzige im Testverlauf) nicht mehr vorhanden. Die Titel wurden zudem beim erneuten Import kurzzeitig doppelt angezeigt – jedoch einzeln der Bibliothek hinzugefügt. Nachdem ich die App mit neuen Playlisten füttere und ordnungsgemäß herunterfahre, speichert sie diese dauerhaft ab, woraufhin sie beim nächsten Start zur Verfügung stehen und auch die Titelverwaltung wieder anstandslos operiert. Rekordbox legt bei jedem Neustart übrigens eine History der letzten Session an (maximal 999 Titel).  
Datenübertragung zwischen den Beteiligten- Hier ein paar simple Hinweise für den Arbeitsalltag:
1. Das Befüllen eines Mobile Device über den PC, wenn er mit dem internen WLAN des AERO verbunden ist und als Zuspieler teilnimmt, ist nicht möglich.
2. Ein direkter Austausch von Playlisten unter den Devices ist nicht vorgesehen. Ferner ist es nicht möglich, das Programm auf dem MacBook mit mehr als einem Device zu verbinden, um hierüber einen Direkt-Drop zu bewältigen.  
Beim Übertragen von Playlisten auf den PC/MAC müssen die Titel in der Rekordbox-Library auf dem Rechner vorliegen. Schade, denn das erschwert das Handling, wenn man beispielsweise (wie ich es von Zeit zu Zeit zu tun pflege) mit dem Smartphone auf der Couch beim favorisierten Online-Store einkauft und dann den Einkauf auf den Rechner funken möchte.

Fotostrecke: 3 Bilder Connectscreens: Sage mir wie du heißt und ich sage dir, wer du bist…

Der Austausch vom PC in Richtung Mobilgerät funktioniert indes ohne Probleme, sodass ihr einmal erstellte Listen mit analysiertem Audiomaterial auf den FAT-USB-Stick, den „Androiden“ oder das iPad/Phone kopieren könnt. Komfortabel, aber leider nicht kabelgebunden (schneller) möglich. In diesem Zusammenhang sollte auch erwähnt werden, dass ältere Apple-Player (wir haben hier im Studio noch einen iPod-Touch1 mit iOS3 rumliegen) aufgrund des nicht von Apple zur Verfügung gestellten iOS5 dann auch nicht mit Rekordbox zusammenarbeiten. Titel von Mobile-Device lassen sich zudem nicht über das Programm auf dem Computer aufzurufen. Ich sage das nur der Vollständigkeit halber, denn sinnvollerweise spielt man diese über den XDJ ab und nimmt die Edits am Device selbst vor.

Fotostrecke: 3 Bilder Rekordbox-App Settings

Gestatten, „Rekordbox“!
Einen Handshake vom Mobile-Device aus zu initiieren, ist nicht gestattet, was durchaus Sicherheit bietet, denn schließlich wäre es sonst möglich, das Heerscharen begeisterter Tänzer mit Rekordbox-App bewaffnet, dem Rechner seine Musik-Library abschwatzen wollen. Am PC lassen sich Wireless-Geräte über die Connect-Taste in der Software und der App und einer nachfolgenden Bestätigung seitens des Users verbinden. Daraufhin können Titel und komplette Playlisten auf dieses Gerät raufgeschaufelt werden. Klar dauert das über WLAN ein Weilchen, im Test mit dem 9100 waren es knapp vier Minuten für ein Dutzend Tracks, doch das liegt im Rahmen. Und auch das iPad hat sich meine Testliste ohne Murren einverleibt, ohne dass ich diese zuerst in iTunes erstellen musste. Na also, geht doch! Während das iPad sich befüllt, geht’s zurück auf das Android-Smartphone, wo mich die Abspielliste bereits erwartet und ein Titel im Smartphone-Deck landet. Hier sind dann wie vermutet Wellenformansichten, BPM und Beatgrids zu sehen.  
Schade finde ich, dass die App zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Playlisten abspielt. Wäre das der Fall, hätte man z.B. die Möglichkeit, diese auf dem Weg von Kölle nach Berlin über die Bluetooth-Funktion auf das Autoradio zu streamen. Zumindest bei der Android-App hätte man dies vielleicht erwarten können. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Listen wie erwähnt auch nicht nach iTunes importieren lassen, um diese Restriktion zu umgehen.
Kommen wir zum Thema Latenz. Diese ist bei einem drahtlosen Protokoll höher, als bei einer Kabel-Anbindung, doch ich muss sagen, das ich mit dem AERO ohne nennenswerte Verzögerungen, ähnlich wie mit jedem anderen Controller, eine klassische Session mixen kann. Auch zeitkritische Aktionen, wie Scratches, Loops und EFX liefen erstaunlich präzise ab. Selbstverständlich wollen wir auch ganz genau wissen, ob sich zwei unterschiedliche Wireless Player tatsächlich beatgenau mixen lassen. Kurz gesagt: Es klappt prima. Was mir allerdings nicht so recht in den Kopf will: Warum in aller Welt ist es nicht möglich, von der Konsole aus Loops abzuspeichern oder Hotcues anzulegen. Dies hat im Vorfeld via Rekordbox zu geschehen. Ein echter Kritikpunkt, wie ich finde. Dass ich die Hotcues nicht vom Aero aus anspringen kann, find ich ebenfalls blöd.  
Ein Kessel Buntes
Bis zu vier Wireless-Geräte können sich am musikalischen Reigen beteiligen, was bedeutet, dass sich auch mehrere Deejays untereinander die Klinke in die Hand geben können, indem jeder nur mit einem Telefon bewaffnet zum Set kommt. Interessant ist sicherlich auch, dass ein DJ-Rudel nicht alles gleich neu verkabeln muss, sofern ein kompatibles Abspielgerät mit vollem Akku im Gigbag oder der Hostentasche schlummert. Ein weiteres Szenario: Stellen wir uns nun einmal vor, wir haben eine Party aufgerufen, die unter musikalisch gleichgesinnten Freunden stattfindet. Und jeder von ihnen ist mit einem Smartphone samt Rekordbox bewaffnet. Ziel dieser Party: Einer steht hinter der Maschinerie und bedient die Kontrolleinheit, die restlichen Tänzer befeuern ihn mit Tracks und der Dancefloor bestimmt, wie lange der Kollege Songs durchreichen darf, bevor der DJ einen neuen Handshake initiiert, sagen wir mal mit dem Handy der smarten Brünetten. Oder: Habt ihr schon einmal erlebt, dass ein Gast während einer Mixsession auf euch zugekommen ist und euch eine CD mit der Bitte in die Hand gedrückt hat, unbedingt Track 14 zu spielen. Schließlich hat er Geburtstag und es ist sein Lieblingslied (Okay, in technoiden Gefilden ist dies nicht gerade Tagesordnung, aber ansonsten durchaus möglich). Nun wäre das Erfüllen von Plattenwünschen vielleicht per Stream statt CD möglich, dafür müsste aber gewährleistet sein, dass der Song vollständig gepuffert wird, damit niemand Schindluder mit dem DJ treiben kann oder für den Fall, dass sich der Akku verabschiedet. Doch keine Bange, der AERO puffert ausreichend.  

Fotostrecke: 3 Bilder Startet den WLAN-Router

Die Ladezeiten für einen typischen House-Achtminüter liegen bei drei Sekunden pro Track aus dem WLAN, weitere zehn Sekunden vergehen im Testlauf, bis der Titel vollständig (!) gepuffert ist, wenngleich von Herstellerseiten lediglich ein 8-Beat-Loop bei Verbindungsverlust dokumentiert ist. Sollte sich ein Device verabschieden, lässt sich jederzeit über das Auswahlmenü auf ein anderes, den PC oder den Stick umschalten. Perfekt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der gepufferte Audiostream von schätzungsweise acht Minuten ausreicht, um nicht in Bedrängnis für den Follow-Titel zu geraten, es sei denn, ihr habt euch zehn Sekunden vor Ende des aktuellen Tracks immer noch nicht für einen Nachfolger entschieden. Dann geht’s euch nicht besser als dem Crate-Digger aus der Einleitung. Schwitz. An dieser Stelle würde ich gern einen Wunsch für den AERO2 äußern. Eine integrierte SSD mit ein paar Gig Platz, um ein Notfall-Mixset in den Bauch der Konsole zu befördern. Wäre auch bei einer Festinstallation in der Bar von Nutzen, damit nicht immer einer die Warmup-USB-Sticks mopst.

Fotostrecke: 7 Bilder Lädt Titel auf den XDJ

Kabelgebunden zum Zweiten: MIDI-Controller für 3rd-Party-Produkte
Da der Controller auch als Standard-MIDI-Dirigent operieren kann, ist es natürlich ebenfalls möglich, mit einer DJ-Software wie Traktor oder Virtual DJ abzurocken,. Wenngleich darauf spezialisierte Pioneer-Produkte wie DDJ-T1, Ergo und S1 für Serato bereits seit längerem im Handel erhältlich sind. Zum Testzeitpunkt war zwar noch kein natives Mapping oder eine Konfigurationsdatei seitens Pioneer verfügbar, doch das sollte bekanntermaßen nicht lange auf sich warten lassen. Ich habe einen Kurztest mit Traktor im External-Mixer-Mode gemacht. Alles lief wie erwartet. Wer allerdings denkt, dass er vielleicht über die Line-Inputs zusätzlich mit Timecodes (etwa in Virtual-DJ) arbeiten kann, den muss ich enttäuschen. Das integrierte 44,1 KHz/ 24-Bit Interface kann lediglich vier Playout-Kanäle vorweisen. Zeit fürs Fazit, danke fürs Lesen.

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Fazit

Licht aus, Spot an für den Pioneer XDJ-AERO, dem zum Testzeitpunkt einzigen DJ-Controller, der Musik aus dem Drahtlosnetzwerk abspielt, bis zu vier iOS und Android-Geräte per integriertem WLAN einbindet, mit seinen Bedienelementen dirigiert und zudem Schnittstellen für analoge externe Geräte und klassische Wechselspeicher bietet  – und ne autonome Mischpult-Funktion gibt’s obendrauf. Die Verarbeitung der Konsole, ihre Soundqualität und die gebotene Flexibilität im Datenträgermix stimmt. Das Layout des Controllers und die Bedienung der Apps sind einsteigerfreundlich gehalten. Eine umfangreiche Kreativ-Sektion mit Kanalfiltern, Effekten, Loops und Samples bringt Leben in die Bude. Für Moderatoren ist zudem ein regelbarer Mikrofoneingang an Bord. Richtig klasse wird’s, wenn man mit seinen Kumpels drahtlos vom Handy um die Wette abrockt. Auf Wunsch auch mit Autosync und Quantisierung. Die erforderliche Rekordbox-Software zur Analyse und Verwaltung der Musikbibliothek für Android, Notebook und iOS ist kostenlos erhältlich, so dass jeder DJ ohne Verkabelungsstress mit seiner eigenen Library am AERO arbeiten kann. Schade finde ich, dass keine USB-Inputs vorhanden sind, HFS+ nur lesend eingebunden wird und es (noch) keine Hotcue-Steuerung vom Aero aus möglich ist. Auch die Position der Channel Cues ist gewöhnungsbedürftig. Was Soft- und Firmware angeht, gibt es gleichfalls noch Luft nach oben, doch die Stabilität ist gewährleistet und der Spaßfaktor ist echt hoch. 999 Euro UVP sind jedoch ebenfalls nicht von schlechten Eltern. 
In der Summe hat mich Pioneers XDJ AERO mächtig beeindruckt und daher bekommt dieses Produkt eine nachdrückliche Kaufempfehlung. Primär für all diejenigen, die gern wireless mixen wollen, aufgeschlossen gegenüber neuen Konzepten sind und sich die Option offen halten möchten, externe Zuspieler, USB-Datenträger oder MIDI-kompatible DJ-Softwares einzusetzen. Dies betrifft Partyrocker, DJs und Inhaber von Szene-Bars gleichermaßen. Unbedingt antesten!  

pro
  • Hardware:
  • Intuitives Layout und Handling
  • Innovatives Konzept
  • Integriertes WLAN
  • Autonomer Mixer-Mode
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Klangqualität am Master
  • Kombifilter je Kanal
  • Autosync und Quantisierung
  • Aussagekräftiges Display
  • Interner Audio-Puffer
  • Software/Apps:
  • Recorbox-Software ist kostenlos
  • Analyse via Handy möglich
  • Sehr gelungene und intuitive Apps
  • Handshake muss vom PC erfolgen (Sicherheit)
contra
  • Hardware:
  • Samplebanks (noch) nicht austauschbar
  • Keine USB-Inputs (Timecode-Option)
  • Position der Channel Cues
  • Keine Hotcue-Steuerung vom Aero
  • HFS+ „Read only“
  • Software/Apps:
  • Unzureichende Exportfunktionen für Playlisten
  • Kein direkter Austausch unter den Devices möglich
  • Direkt-Drop nur mit einem Device gleichzeitig möglich
  • Erst ab iOS5
  • Apps spielen keine Playlisten ab
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