Pioneer DJ Opus Quad Test

Fazit

Der Pioneer DJ OPUS QUAD ist ein würdiges Stand-alone-Flaggschiff und womöglich gleichzeitig ein Zukunftslabor, denn die eine oder andere Funktion wird man hoffentlich auch in anderen Pioneer-Produkten wiederfinden. Ziemlich geflasht hat mich die Möglichkeit, Tracks aus DJ-Software mit Stem-Separation (rekordbox und Serato DJ Pro) vom Laptop parallel zu Tracks vom rekordbox-USB-Stick laufen zu lassen. Ich hoffe, dass Pioneer weiter in diese Richtung geht und diese Technologie auch in die Einzelplayer in den Clubs integriert. 

Auch sonst ist der OPUS QUAD im Vergleich zu Stand-alone-Playern wie dem Pioneer DJ XDJ-RX3 nicht nur stylischer, sondern auch technisch auf einem höheren Level. Da gibt es keinen zeitlichen Versatz beim Scrollen, alle vier Decks liefern parallel ab und wirklich sämtliche wichtigen aktuellen Medien von Plattenspieler über USB-Sticks zu Stem-Separation-DJ-Software bis zu Cloud-Streaming-Diensten können hier verarbeitet und gemixt werden. Das habe ich in allen bisherigen Reviews so noch nicht gewürdigt gesehen. Ich hoffe, dass Pioneer viele der neuen Features auch in zukünftige professionelle Club-Produkte einbauen wird. Denn für den Club eignet sich der OPUS QUAD nur bedingt. Vor allem für mobile DJs, die mit rekordbox oder Serato arbeiten, ist er aber eine sehr geeignete Konsole.

Pioneer DJ OPUS QUAD ist ein würdiges Stand-alone-Flaggschiff

Pioneer DJ OPUS QUAD Features

  • 4-Deck All-in-one DJ-Controller
  • für rekordbox DJ und Serato DJ Pro (Mac/Windows) freigeschaltet
  • Fullsize Jogwheels
  • 14 Beat FX
  • 6 Sound Color FX
  • neuer Smooth-Echo-Effekt
  • Eingänge: 2 x Line / Phono über Cinch
  • Master-Ausgang: XLR und Cinch
  • Zone-Ausgang: XLR
  • Booth-Ausgang: 6,3-mm-Klinke
  • Kopfhörer Ausgang: 6,3- und 3,5-mm-Klinke
  • Samplingrate: 44,1 kHz 
  • Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
  • Master-D/A-Wandler: 32 Bit
  • A/D Converter: 24 Bit
  • Signalrauschabstand
  • USB: 114 dB
  • LINE: 96 dB
  • PHONO: 85 dB
  • MIC: 79 dB
  • Verzerrung: 
  • USB: 0.003 %
  • LINE: 0.005 %
  • 3 x USB-Typ-A für USB-Sticks und Festplatten
  • 1 x USB-Typ-C
  • Bluetooth-Version: 4.2
  • kompatible Codecs: SBC, AAC
  • Abmessungen (B x H x T): 925,7 x 142 x 499,7 mm
  • Farbe: Mattschwarz
  • Gewicht: 13,2 kg
  • Preis: 3245,- Euro

Website des Herstellers

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • elegante und edle Erscheinung
  • zwei 4-Zoll-Displays zusätzlich zum zentralen, sehr guten 10,1-Zoll-Touchscreen
  • gleichzeitiges Mixing von vielen aktuellen Audiomedien möglich (Phono, Line, USB, Laptop, Cloud)
  • zukunftsweisende Konnektivität auf einem Gerät
  • großzügiges Layout
  • sehr solide Verarbeitung
  • Loop Encoder
  • Smart Cue
  • Key Sync und Key Shift
  • Recording auf dem gleichen USB-Stick möglich, von dem die Musik abgespielt wird
Contra
  • Crossfader nicht austauschbar
  • keine separate Effektsektion für die Mikrofone
  • kein DMX-Anschluss
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Pioneer DJ Opus Quad Test
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