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Pearl PBC-53 3D Cajon Test

Fazit

Pearls 3D Cajon kann, nach einem auf den ersten Blick interessanten und hochwertigen Eindruck, nicht durch innere Werte überzeugen. Das 3D-Design sieht zwar cool aus, aber am Ende möchte ich in erster Linie auf einem soliden und gut klingenden Instrument spielen, und da bleiben mir beim 3D Cajon zu viele Wünsche unerfüllt. Der Klang scheint im ersten Moment in Ordnung und ziemlich fett, aber auf Dauer wummert der Bass mir zu sehr, und die Snare fängt durch übereifrige Ansprache bald an zu nerven. Auch die unsaubere Verarbeitung der Schlagfläche trägt zu einem insgesamt eher mäßigen Eindruck bei. Die Qualität von Cajones ist mittlerweile selbst im Einsteigerbereich meistens solide bis gut, und wer 250 Euro für ein Cajon ausgeben möchte, dem würde ich raten, nach anderen Instrumenten Ausschau zu halten. Hier bekommt man im Prinzip ein Einsteigerinstrument und zahlt fürs Design ordentlich drauf. Wenn man sich etwas im Mittelklassebereich der verschiedenen Hersteller umsieht, lässt sich zum gleichen Preis ein Instrument mit wesentlich differenzierterem Sound und besserer Verarbeitung finden.

Unser Fazit:
3 / 5
Pro
  • Cooles Design
  • Fetter Sound
Contra
  • Schlagfläche nicht sauber verarbeitet
  • Snare nicht sehr differenziert
  • Bass etwas undefiniert
  • Hoher Preis
Artikelbild
Pearl PBC-53 3D Cajon Test
Sieht schick aus, kann aber mit den inneren Werten nicht ganz überzeugen - das 3D Cajon von Pearl.
Sieht schick aus, kann aber mit den inneren Werten nicht ganz überzeugen – das 3D Cajon von Pearl.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Pearl
  • Bezeichnung: Pearl PBC-53 3D Cajon
  • Herkunftsland: Thailand
  • Korpus aus asiatischem Hartholz
  • CNC gefräste 3D-Grafik an der Korpusseite
  • Extra hoch angebrachter Snare Teppich
  • Verschraubte Schlagfläche
  • Vier große Gummifüße
  • Preis (UVP): EUR 297,-

Seite des Herstellers: pearldrum.com

Hot or Not
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Die hübschen Verzierungen sind für den Namen des 3D Cajons verantwortlich.

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Profilbild von Alex Abedi

Alex Abedi sagt:

#1 - 20.02.2017 um 19:36 Uhr

0

hab mal ne blöde frage bezüglich das khaligi rhytmus. ist damit khaliji vom persischen golf gemeint? wenn ja hat der rhytmus rein gar nichts mit dem khaliji rhytmus zu tun, der eigentlich ein 6/8 rhytmus ist.sorry, ich weiß ist o.t. aber, es hätte mich halt echt interessiert wie man mit einer cajon einen khaliji rhytmus spielt.

    Profilbild von David Kuckhermann

    David Kuckhermann sagt:

    #1.1 - 27.02.2017 um 22:58 Uhr

    0

    Hi Alex,der Name Khaligi/Khaleeji kommt vom arabischen Wort Khalig/Khaleej für Golf. (Weißt du wahrscheinlich schon, wenn du den Tanz kennst.)er bezeichnet eine Musikrichtung und auch einen Tanz aus der Golf Region, für den, je nach Gegend, unterschiedliche Rhythmen als Begleitung gespielt werden. Einer dieser Rhythmen ist der 2/4 Rhythmus mit den Akzenten D - - D - - T -, der oft Khaligi/Khaleeji oder auch “Saudi” genannt wird. Er lässt sich super aufs Cajon und viele andere Trommeln übertragen und der gleiche Rhythmus findet sich auch zum Beispiel in moderner Musik wie Drum&Bass oder Dubstep wieder.

    Antwort auf #1 von Alex Abedi

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