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Pearl Masters Premium Birch Shellset Test

Nur kurz zur Übersicht: Die „Masters Premium“-Serie bildet Pearls gehobene Mittelklasse beziehungsweise den Einstieg in die Oberliga. Sie liegt preislich eine Stufe über den „Masters Custom“-Sets und wird gefolgt von der „Reference“-Serie und schließlich der „Custom“-Klasse „Masterworks“. Mit Ausrichtung auf die professionelle Kundschaft bietet sie eine riesige Auswahl an Kesselgrößen, Setkonfigurationen und Finishes (siehe Specs-Liste). Alle “Masters Premium”-Trommeln sind als reine Ahorn- oder Birkenkessel erhältlich. Sie werden außerdem in zwei verschiedenen Bauformen angeboten, nämlich vierlagig mit vierlagigen Verstärkungsreifen oder sechslagig ohne Verstärkungsreifen. Viele Details in Ausstattung und Fertigung der „Masters Premium“-Sets findet man auch in den teureren Serien wieder.

Bei der Herstellung aller Pearl-Trommeln von der Forum- bis zur Masterworks-Serie kommt Pearls “Superior Shell Technology” (SST) zum Einsatz. Dahinter verbergen sich verschiedene Tricks und Kniffe im Entstehungsprozess der Kessel. Zum Beispiel werden die einzelnen Kessellagen angeschrägt und statt „auf Stoß“ überlappend verleimt, um mehr Stabilität zu gewinnen. Außerdem werden – abhängig von der Holzsorte des Kessels – verschiedene Leimrezepturen verwendet. Diese erreichen nach Aushärtung dieselbe Dichte wie das verwendete Holz und helfen so, das Schwingverhalten des Kessels zu optimieren. Bis auf die “Masters Bridge”-Böckchen entspricht die Kesselhardware-Ausstattung der der „Reference“-Serie. Sämtliche Kesselhardware ist in den drei „Farbtönen“ Chrome, Gold Plated und Black Chrome Plated erhältlich. Toms und Snare-Drums sind mit Gußspannreifen und Edelstahl-Stimmschrauben ausgestattet. Letztere werden selbstverständlich auch für die Bassdrums verwendet. Das „OptiMount“ Aluminium-Tomhaltesystem ist mithilfe spezieller Gummimanschetten an jeweils zwei Stimmschrauben an der Ober- und Unterseite der Trommel befestigt und verzichtet damit auf zusätzliche Bohrungen und direkten Kesselkontakt. Die SP-300 Teleskop-Bassdrum-Beine lassen sich einfach von Gummifuß auf Spike und umgekehrt umstellen.

Über 30 Folien- und hochglanzlackierte Oberflächen werden angeboten. Schöne Bilder davon gibt’s auf der Webseite des Herstellers. Die Toms sind ab Werk mit klaren Remo Ambassador-Fellen auf  beiden Seiten ausgestattet. Auf der Bass-Drum befindet sich ein klares “Powerstroke 3” als Schlagfell und ein “White- Coated Powerstroke 3” mit Pearl-Logo als Frontfell.  Snare-Drums, die übrigens kein Bestandteil der vorkonfigurierten Sets sind, werden mit “White Coated Ambassador” Schlag- und Ambassador-Resofellen ausgeliefert.

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