Harley Benton OD-100 Test

Details

Aufbau
Rein äußerlich macht der OD-100 von Harley Benton einen soliden Eindruck. Das massive Aludruckgussgehäuse mit stählernen Pedalachsen hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit Bosstretern und damit in meinen Augen auch die perfekte Größe für ein Bodeneffektgerät – nicht zu groß und nicht zu klein. Die verschraubten Potis und Klinkenbuchsen sowie der hochwertige Fußtaster sind perfekt auf die Bedürfnisse einer Tretmine abgestimmt. Unter der Abdeckung des Fußtasters befindet sich das Batteriefach. Somit entfällt das lästige Abschrauben der Bodenplatte beim Batteriewechsel. Lediglich eine Rändelschraube muss zum Wechseln des 9-Volt-Blocks gelöst werden.

Trotzdem habe ich mich nicht lumpen lassen und das Gerät komplett aufgeschraubt, um mir die Verarbeitung im Inneren einmal genauer anzuschauen. Der äußere Eindruck setzt sich auch hier fort. Die Verarbeitung ist vorbildlich und sauber. Alle Bauteile befinden sich auf einer kleinen Platine, die über einen Miniatur-Kabelbaum mit den Buchsen und Potis verbunden ist. Dreht man die Platine, entwirren sich die Kabel und sie kann aus dem Gehäuse entnommen werden. Ich habe schon Boutique-Pedale gesehen, in deren Innerem es wesentlich chaotischer zuging als im preiswerten OD-100. Trotzdem hatten sie einen tollen Sound. Eine saubere Verarbeitung alleine ist eben kein Garant für ein gute Performance, hilft aber sicher, wenn es um Funktionalität und Betriebssicherheit geht.

HarleyBenton_OD100_11FIN
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