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Friedman Dirty Shirley Mini Test

Fazit

Der Friedman Dirty Shirley ist ein Amp, der von britischen Cleansounds über Classic Rock bis hin zu Hardrock/80s Rock alles abzudecken vermag. Dabei behält er stets seinen eigenen Charakter, auch wenn EQ und vor allem Gainswitch eine gewisse Flexibilität erlauben. Die Soundqualität und die Ansprache sind vorzüglich und der 10″ Speaker und die 20 Watt liefern ausreichend Druck und Durchsetzungsfähigkeit, um auch lautere Gigs zu meistern.
Freunde von vollkommen cleanen Sounds und Metaller werden hier möglicherweise nicht fündig, ebensowenig Spieler, denen schon der Amp eine Vielzahl an Sounds bereitstellt. Wer jedoch weiß, was er von diesem Amp will, bekommt dies in allerbester Güte. Diese Qualität, kombiniert mit amerikanischer Handfertigung, gibt es natürlich nicht zum Discountpreis, wobei ich ihn für angemessen halte.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr gute Soundqualität
  • eigener Charakter
  • saubere Verarbeitung
  • solides Gehäuse
  • kompakte Abmessungen
Contra
  • keins
Artikelbild
Friedman Dirty Shirley Mini Test
Für 1.799,00€ bei
…und ist in einem rechteckiges, nahezu quadratisches Holzgehäuse mit den Maßen 39 x 42 x 24 cm verpackt.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Friedman Amplification
  • Produktname: Dirty Shirley Mini Combo
  • Typ: Röhrenverstärker Combo
  • Leistung: 20 W
  • Kanäle: 1
  • Speaker: 1x 10″, Celestion G-10 Greenback
  • Regler: Bässe/Mitten/Höhen/Master/Gain
  • Shalter: 3-fach Gainstufenschalter
  • Anschlüsse: Input, Send, Return, 2×8 Ohm Speaker Out, 1x16Ohm Speaker Out
  • Röhren: 3x 12AX7 (Vorstufe), 2x EL84 (Endstufe)
  • Maße: 39,4 x 42 x 24,13 (BxHxT)
  • Gewicht: 13,6 kg
  • Produktionsland: USA
  • Preis: 1899,00 Euro (Januar 2018)
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Profilbild von Indigo

Indigo sagt:

#1 - 28.07.2018 um 22:21 Uhr

0

Kein Contra bei Bonedo für diesen Verstärker?Mir fällt da schon ein sehr gewichtiges auf: Diese kleine Kiste verfügt nicht einmal über einen eingebauten Hall. Das ist schon mehr als schwach und außerdem sehr praxisfern - wenn man dazu noch an den Preis denkt, den Friedman da verlangt, fragt man sich, ob da lauter Dilettanten in der Planung sitzen...Was denkt man sich bei Friedman eigentlich - dass der Name allein schon ausreicht, um verlockend zu sein? Das wäre allerdings ein Trugschluss - nur Anfänger, die auf das Geld nicht schauen brauchen, kaufen sich solch einen unvollständigen kleinen Kasten.
Der Kenner kauft sich solch ein kleines Gerät deshalb, weil es sich durch seine Größe und das Gewicht sehr gut auch zum Mitnehmen eignet - aber nicht dafür, dass solch ein Standardeffekt wie der Hall fehlen darf, weil man ja gerne noch ein zusätzliches Hallgerät inklusive der Kabel in einer separaten Tasche auch noch mitschleppen möchte. An Friedman: In der einen Hand trägt man den Gitarrenkoffer - in der anderen Hand den Verstärker! Das reicht jedem Musiker vollkommen aus und er will deshalb nicht noch ein Extra an Ausrüstung mitschleppen.
Das Friedmann solch ein wichtiges Ausstattungsmerkmal wie den Hall ausgerechnet bei einem kleinen Combo auslässt, spricht nicht gerade dafür, dass Friedmann viel Ahnung von der Musikpraxis und vom Verstärkerbau hat.

    Profilbild von Haiko Heinz

    Haiko Heinz sagt:

    #1.1 - 29.07.2018 um 08:16 Uhr

    0

    Dein Ärger über den nichtvorhandenen Hall ist sicherlich verständlich, dennoch für mich aber in keinster Weise ein Minuspunkt, da ich sonst Vertsärkerklassiker wie JTM45, Dumble, Fender Tweed, die großen Friedmänner, Bogner Ecstasy, PRS John Mayer...etc. die alle keinen Reverb besitzen, mit Minus versehen müsste. Reverb bei Röhrentopteilen ist beileibe nicht die Regel, sondern bei hoch- bis mittpreisigen Amps eher die Ausnahme und für mich auch nicht notwendig und keine Kerndisziplin. Mein Tipp: Häufig fährst du mit einem hochwertigen Reverb (Strymon, White Whale, Eventide, Seymour Duncan...) ohnehin besser, als mit den heutzutage üblichen verbauten Digitalhalls und bist auch flexibler als mit einem Spring.

    +1
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