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IK Multimedia iRig Mic Studio Test

Mit dem iRig Mic Studio erweitert IK Multimedia seine Gerätereihe für smartes Recording um ein digitales Kondensator-Großmembranmikrofon.

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Das iRig Mic Studio möchte uns beweisen, dass ein Mikrofon mit Features wie Gainregelung und Kopfhörerausgang heute weder groß sein noch die Welt kosten muss. Im Test warden wir sehen, ob das tatsächlich der Fall ist.
Neben dem Lavaliermikrofon iRig Mic Lava, dem Field-Mikrofon iRig Mic Field und dem iRig Mic sowie dessen HD-Variante ergänzen IK Multimedia also nun ihre „Mobile“-Reihe durch ein Studiomikrofon. Dementsprechend bewirbt IK Multimedia das iRig Mic Studio vollmundig mit dem Versprechen, dass mit ihm professionelle Aufnahmen in Studioqualität möglich seien. Und auch die Liste der kompatiblen Betriebssysteme und Geräte ist mit Mac OSX, Windows, Android und iOS lang. In unserem Test hören wir uns deshalb nicht nur an, wie es um die Klangqualität des Mikrofons bestellt ist, sondern schauen auch bei Funktionen und Kompatibilität des kleinen Gesellen genau hin.

Details

Mit RFID an die Apps

Im mit Glanzeffekten versehenen Karton des iRig Mic Studio findet sich eine schlichte schwarze Papp-Box, die beim Aufklappen den üppigen Lieferumfang offenbart. Neben dem wirklich erstaunlich kompakten Mikrofon finden sich eine Mikrofonhalterung nebst Tripod, ein ungepolsterter samtener Transportbeutel sowie diverse Adapterkabel im Karton. Die Adapterkabel verbinden den USB-Micro-B-Anschluss des Mikrofons mit Geräten, die USB-Micro-B-, USB-A- oder Lightning-Buchsen aufweisen. Interessant zu sehen ist, dass die zusätzlich mitgelieferte Bedienungsanleitung beinahe vollständig auf Text verzichtet. Bis auf wenige zentrale Begriffe finden sich hier ausschließlich erläuternde Grafiken. Dadurch sind alle relevanten Punkte verständlich dargestellt, ohne dass das iRig Mic Studio mit einem dicken, mehrsprachigen Manual ausgeliefert werden muss. Ein weiteres nettes Extra ist die Registrierungskarte. Auf ihr befindet sich auch ein RFID-Code zum einfachen Download zugehöriger Apps. Dazu zählen sowohl kostenpflichtige Recording-Tools als auch kostenlose Apps wie iRig Recorder Free, Mic Room Free und VocaLive Free.

Im iOS-/USB-Mikrofon arbeitet eine klassische Großmembran-Kondensatorkapsel.
Im iOS-/USB-Mikrofon arbeitet eine klassische Großmembran-Kondensatorkapsel.

1“-Membran

Das Mikrofon selbst ist weniger als zwölf Zentimeter hoch und kaum mehr als kompakte Zentimeter breit. Sein Body ist silber-metallic. IK Multimedia bieten aber auch eine schwarze Variante des iRig Mic Studio an. Die obere Hälfte des Mikrofons nimmt ein stabiler Drahtgeflechtkorb ein. Er erhält durch einen umlaufenden Metallbügel Stabilität. Darunter befindet sich seine mit einer 1“-Membran ausgestattete Kapsel. Auf der Front des Mikrofonkörpers sind zwei Lautstärkeregler aus Plastik und eine Info-LED untergebracht. Ihnen werden wir uns im Praxistest näher widmen.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf der Vorderseite des Digitalmikros befinden sich zwei Regler.

Stecker kann nicht abknicken

Das untere Ende ziert ein Fortsatz, der innen hohl ist und außen ein Schraubgewinde aufweist. Mit seiner Hilfe kann das iRig Mic Studio in der mitgelieferten Mikrofonhalterung sicher befestigt werden. Im Inneren des Mikrofon-Fortsatzes liegt gut geschützt der Digital-Anschluss des Mikrofons. Hier hat mal jemand richtig mitgedacht. Durch diesen Aufbau ist es schlicht unmöglich, dass der Stecker von der Seite Last erfährt und abknicken könnte.

Viele technische Daten werden nicht mitgeliefert

Die technischen Daten des Mikrofons müssen sich Interessierte leider aus den verschiedenen Info-Quellen des Herstellers zusammensuchen. Eine übersichtliche Auflistung im Handbuch oder online gibt es leider nicht. Das ist schade. Umso mehr machen aber die Werte selbst gespannt auf die Performance des Mikrofons. Sprechen IK Multimedia doch von 24-Bit-Soundqualität und einer Samplingrate, die wahlweise 44,1 oder 48 kHz beträgt. Der maximal verarbeitbaren Schalldruckpegel liegt laut Hersteller bei 133 dB SPL. Weitere Infos werden erst einmal nicht angeboten.

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