Bei den Produkten der Marke Hammond Suzuki dreht sich alles um das Thema Orgel – sollte man meinen. Aber nach Jahrzehnten wagen sich die Ingenieure nun auch auf Gebiete, von denen man eigentlich annimmt, dass sie jenseits ihrer Kernkompetenzen liegen. Aus den Modellen SK1 und SK2 klingen neuerdings auch Piano, E-Piano, Bläser, Streicher und einige andere eigentlich untypische Sounds.
Die meisten Livekeyboarder nutzen auf der Bühne in der Regel eher zwei Keyboards als nur ein einziges. Eines davon deckt normalweise Klavier und/oder E-Piano ab, das andere alles, was mit Orgel, Streicher, Bläser, Synthies und Co zu tun hat. Und das bedeutet im Muckeralltag, zwei Cases zu schleppen und auszupacken, einen Doppelkeyboardständer aufzubauen und ein Mischpult zu verkabeln. Und spätestens, wenn das obere Keyboard das Display und die Bedienelemente des unteren verdeckt, fragt man sich, warum es eigentlich keine zweimanualigen Keyboards gibt, die alles das, was man so braucht, in einem Instrument vereinen. Bei Orgeln sind zwei oder mehr Tastaturen seit Jahrhunderten Standard, aber zweimanualige Workstations sind mir noch von keinem Keyboardhersteller untergekommen. Deshalb könnte man jetzt aufhorchen, denn das Hammond SK2 (SK steht für Stage-Keyboard) hat zwei Manuale und eben nicht nur Orgelsounds. Ist es also vielleicht die lange ersehnte All-in-one-Lösung? Auf jeden Fall scheint es sehr begehrt zu sein, denn es war uns bisher nicht möglich, ein Testgerät zu ergattern. Kaum hatte der Vertrieb welche, waren sie auch schon wieder ausverkauft. Doch wenigstens die einmanualige Version SK1 konnten wir uns sichern und auf Herz und Nieren testen.
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DETAILS
Gehäuse
Das SK1 ist sehr kompakt und gerade so groß, wie ein 5-oktaviges Keyboard eben sein muss. Links und rechts der Tastatur ist sofort Schluss, alle Bedienelemente sind oberhalb angebracht. Dafür gibt es von mir schon mal den ersten Pluspunkt, denn Zugriegel links von der Tastatur machen Orgelkeyboards immer unnötig lang. Wer schon einmal eine alte Korg CX3, eine Hammond XK1 oder eine Roland VK8 quer in den Kofferraum eines Kleinwagens packen wollte, weiß, was ich meine. Das Gehäuse ist überwiegend aus Alu und mit 7 (SK1) bzw. 16 Kilo (SK2) sehr leicht. Also direkt der nächste fette Pluspunkt!
Böse Zungen sagen ja, das Gehäusedesign hätte Hammond sich von den erfolgreichen Clavia Nord Orgeln abgeguckt. Mag sein, aber dafür hat das SK1 echte Zugriegel an der Stelle, an der die Nords nur Druckknöpfe mit LED-Ketten aufweisen. Eine kompakte, leichte Orgel mit echten Zugriegeln hat meines Wissens bisher noch nicht gegeben, und der eine oder andere Orgelfreund wird diesen Test jetzt unter Umständen überhaupt nicht mehr weiterlesen, sondern den Computer ausschalten und in den Laden rennen. Tastatur Aber es kommt noch besser: Die Waterfall-Tastatur ist nämlich auch super. Sie spielt sich nicht zu leicht und nicht zu schwer und ist damit perfekt für Orgel und Piano, die Anschlagsdynamik ist sensibel und ermöglicht gute Kontrolle über beide Sounds.
Die zweimanualige Version SK2
Anschlüsse
Auf der Rückseite finden wir Line Out L/R, Kopfhörer, Dämpfer-Pedal (fürs Klavier), Fußschalter (für Leslie slow/fast) und eine Buchse für das Expressionpedal. Dieses kann in seiner Dynamik beschränkt werden, sodass bei geschlossenem Pedal die Orgel immer noch leise hörbar ist, so wie beim Schweller der echten Hammondorgeln. Dann wären da noch die Buchse für das (leider) externe Netzteil und ein spezieller 8-Pin-Anschluss, der eine Verbindung zu den dreikanaligen Hammond Suzuki Leslie Modellen herstellt. Das dazugehörige 8-Pol-Kabel überträgt Orgel- und Nicht-Orgelsounds getrennt, sodass die Orgel ins Leslie und die anderen Klänge zur Aux-Out-Buchse des Leslies geschickt werden und von dort in einen Keyboardverstärker oder in die PA weitergeleitet werden können. Alternativ können auch die Orgelsounds durch diese Kabel geschickt und alles andere an den Line-Out-Buchsen der Orgel abgegriffen werden. Die Slow/Fast/Stop-Befehle des Fußschalters werden übrigens auch über das 8-Pol-Kabel an das Leslie übertragen. Die USB-Buchse soll es ermöglichen, Soundupdates laden zu können. Bisher bietet Hammond allerdings keine an, aber das wird wohl irgendwann der Fall sein.
Aufbau
Das SK ist duo-timbral aufgebaut, es kann also zwei verschiedene Sounds gleichzeitig erzeugen. Das können zwei unterschiedliche Orgelregistrierungen sein, die entweder auf die beiden Manuale (SK2) oder per Tastatursplit (SK1) auf zwei Zonen verteilt werden, oder die Kombination Orgel und Extravoice. Extravoices heißen hier die anderen Sounds, also Piano, E-Piano, Strings usw. Orgel und Extravoice lassen sich auch layern. Was nicht geht- ist eine Kombination aus zwei Extravoices, also z.B. unten Piano, oben Strings. Und damit endet an dieser Stelle vorerst der eingangs erwähnte Traum vom All-in-one-Keyboard, sofern man nicht in einer Bluesband spielt und nur Klavier und Orgel braucht. Bedienelemente
Zum einen ist die Bedienoberfläche des SK natürlich gespickt mit orgeltypischen Knöpfen, als da wären: Leslie Stop/Slow/Fast, Chorus, Vibrato, die Zuordnung der Zugriegel zum oberen oder unteren Manual, Percussion Second/Third/Fast/Soft sowie Overdrive und Reverb. Die Drawbars bewegen sich schön smooth und es ist keine Rasterung hörbar.
In der orgeluntypischen „Extra Voice“ Sektion wählt man die übrigen Sounds an. Hier finden wir Akustikpiano, CP70, Rhodes, Wurlitzer, FM Piano, Clavinet, Akkordeon, Bläser, Streicher und ein paar Extras wie Glockenspiel, Harfe, Synthpads und Synthleads.
Über die „Allocate Upper/Lower“ Buttons wird festgelegt, auf welchem Manual bzw. in welcher Splitzone die Extravoices liegen sollen. Wenn man die Tastatur splittet, ist die Transpose-Funktion praktisch, die über eigene Buttons verfügt und mit der man sehr schnell die Oktavelage der Splitzonen verschieben kann. Und das ist ja auch meistens nötig, sofern man in der linken Hand nicht nur Bass spielen möchte. Es gibt 100 Presets und 100 Userspeicher, in die sich komplette Setups inkl. Splits bzw. die Belegung der beiden Manuale abspeichern lassen. Die ersten 10 Userspeicher sind mittels der „Favorites“ Taster sofort abrufbar, was im Livebetrieb sehr nützlich ist.
Die Bedienung ist insgesamt relativ unkompliziert. In das Edit Menü muss man nur ab und zu eintauchen, um sich z.B. einen anderen Effekt auszusuchen als den, der dem jeweiligen Sound werksmäßig zugeordnet ist. Das Edit Menü ist auf den ersten Blick nicht besonders verständlich, aber ein Blick in die ausführliche 140-seitige Bedienungsanleitung wirkt Wunder.
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PRAXIS
Orgelsektion
In Sachen Orgel ist das SK1 natürlich Chef. Wir finden hier drei verschiedene Hammondtypen, und darüber hinaus eine Farfisa, Vox Continental und eine Pfeifenorgel. Die Zugriegel funktionieren je nach gewähltem Orgeltyp unterschiedlich, eben jeweils so, wie bei den Originalen.
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Hammond DrawbarsFarfisa DrawbarsVox DrawbarsPipe Organ Drawbars
Die Leslie-Simulation ist recht ordentlich, aber als Besitzer und Fan der NeoInstruments Ventilator Leslie-Simulation kann ich es mir nicht verkneifen, den direkten Vergleich anzustellen. Also, hier ein Audio mit dem internen SK1 Leslie und eines mit dem SK1 Sound über den Ventilator. Der Mikrofonabstand lässt sich im SK-Leslie übrigens virtuell verändern.
Bisher war es ja noch Geschmackssache, welche Lesliesimulation besser gefällt, aber wenn Overdrive dazukommt, dann geht der Punkt recht eindeutig an den Ventilator.
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Overdrive SK1 LeslieOverdrive Ventilator
Also, ich empfehle hier entweder die Verwendung eines richtigen Leslies oder den Ventilator, wobei man dafür ein Kabel oder einen Adapter bräuchte, der das Orgelsignal aus der 8-Pol-Buchse abgreift, weil die normalen Line-Outs auch die anderen Sounds übertragen, die nicht durch das Leslie sollen. Piano
Das Akustikpiano des SK1 ist durchaus brauchbar. Es kann vielleicht nicht wirklich mit den Pianos des (ungefähr gleich teuren, aber nur monotimbralen) Nord Electro 3 mithalten, aber es macht schon eine gute Figur. Wie gesagt, die Tastatur des SK ist sehr gut zum Klavierspielen geeignet.
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Piano
E Pianos
Beim lockeren Drauflos-Jammen macht auch das Rhodes einen guten Eindruck.
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Rhodes Jam
Allerdings zeigen sich beim genaueren Hinhören doch einige Schwächen. Zum einen haben wir es hier mit nur vier Velocitylayern zu tun, und die Soundsprünge zwischen ihnen sind recht krass. Hier ein Ton, den ich stetig immer fester anschlage.
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Rhodes Velocity Layers
Zum anderen sind die Samples, um Speicherplatz zu sparen, kurz geloopt und werden künstlich gefadet, was dazu führt, dass gehaltene Töne sehr steif und statisch wirken.
Ein bisschen Effekt schadet dem Rhodes ganz und gar nicht.
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Phaser Rhodes
Ähnlich ist die Situation beim Wurlitzer, bei dem ich nur drei Layer hören kann.
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WurlitzerWurlitzer Layers
Das Clavinet klingt recht gut, wobei man aber auch anmerken muss, dass Clavinets leichter zu sampeln sind als Rhodes und Wurlitzer.
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Clavinet
Insgesamt würde ich sagen, dass die E-Pianos des SK1 nicht schlechter sind als das, was Yamaha, Roland, Korg und Kurzweil seit Jahren in ihren Workstations verbauen, aber an zeitgemäße, amtliche Emulationen kommen sie längst nicht heran. Auch dem Konkurrenten Nord Electro können sie hier keinen Zacken aus der Krone schlagen, obwohl dessen E-Pianos auch nicht immer allererste Sahne sind (mehr zu diesem Thema im bonedo-Feature „Die Geschichte der E-Piano-Clones“) Sonstige Sounds
Beim Thema Strings fällt auf, dass das SK1 über keine Samples von akustischen Streichern verfügt, sondern nur Solina und analoge Synthstrings bietet. Allerdings sehe ich das nicht unbedingt als Nachteil, da synthetische Strings auf der Bühne oft besser funktionieren als gesampelte (siehe „Shortcut Streichersounds auf der Bühne“) Hören wir einige weitere Sounds, die ebenfalls im SK1 herumschwirren.
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BrassCP70Pad
Die Sounds lassen sich übrigens nicht editieren, nur einen Effekt kann man sich aussuchen. Vor allem bei den Pads vermisse ich die Möglichkeit, den Filter Cutoff zu steuern. Für dieses Feature hätte ich auch gerne auf die vier Equalizer Potis auf dem Frontpanel verzichtet. Ich habe sowieso nie verstanden, warum fast jedes Keyboard einen Equalizer hat. So etwas überlasse ich normalerweise dem Frontmischer oder drehe am Keyboardverstärker.
Masterkeyboardfunktionen
Allen Lesern, die nun nach dem Lesen dieses Berichtes ernüchtert sind und bedauern, dass das SK2 nun doch nicht als das perfekte All-in-one-Keyboard taugt, sei an dieser Stelle doch noch etwas Hoffnung gemacht. Denn die Hammond Stage Keyboards haben noch einen Trumpf im Ärmel, nämlich die Masterkeyboardfunktionen. In Verbindung mit einem externen Tonerzeuger wie zum Beispiel einem Laptop mit Mainstage kann man sich nämlich doch noch eine amtliche zweimanualige Maschine basteln. Die beiden Manuale des SK2 senden zunächst einmal auf zwei verschiedenen MIDI-Kanälen, zusätzlich lässt sich am MIDI IN noch ein Basspedal oder ein Extrakeyboard anschließen, das dann im SK mitverwaltet und auf einen dritten MIDI Kanal geroutet wird. In den Programmen gibt es drei externe Zonen mit speicherbarem Tastaturbereich, Volumen, Program Change, Bank Change, Transpose und Damper Pedal on/off. Interessant wird es nun, da die Drawbars MIDI-Controllerbefehle senden, und zwar auf den Nummern 12-21, wenn sie auf „lower“ stehen und 22-30 bei „upper“. Somit hätte man 18 Controller zur Hand, mit denen man seine Plug-Ins im Laptop steuern könnte. Also, wer die Idee der zweimanualigen Workstation interessant findet und vielleicht sowieso mit Laptop arbeitet, der sollte sich das SK2 auf jeden Fall genauer anschauen. Sogar bei einem von jedem Laptopuser gefürchteten Totalausfalls hätte man immer noch die internen Sounds des SK2 zur Verfügung und die super Orgel sowieso, um den Gig in Würde zu Ende bringen zu können.
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FAZIT
SK1 und SK2 sind sehr leicht und kompakt und bieten dabei echte Zugriegel. Das alleine würde schon für eine Kaufempfehlung reichen. Aber auch die gute Verarbeitung und die hervorragende Tastatur sprechen für die Hammonds. Die Extrasounds sind eine nützliche Beigabe, auch wenn sie teilweise nicht State-of-the-Art sind. Die Masterkeyboardfunktionen machen vor allem das SK2 interessant, denn es ist das einzige anschlagsdynamische, zweimanualige und leicht tragbare Keyboard, das es zurzeit gibt. In Verbindung mit externen Tonerzeugern tun sich hier sehr interessante Möglichkeiten auf. Orgelmäßig sind die Hammonds naturgemäß super, auch wenn ich zur Nutzung eines echten Leslies oder einer guten externen Leslie-Simulation raten würde, denn damit lässt sich noch einiges mehr rausholen, vor allem in Hinblick auf den Overdrive.
pro
gute Orgelsounds
sehr kompakt und leicht
stabiles Alugehäuse
sehr gute Tastatur
Masterkeyboardfunktionen
echte Zugriegel
contra
Overdrive klingt nicht besonders
Extrasounds zum Teil mittelmäßig
facts
61 Tasten (SK1), 2x 61-Tasten (SK2)
mit Hammond-Drawbars
Piano- & Vintage-Sounds
Klangerzeugung: Orgel Sektion 2-VASE III
8-fach Polyphonie (für Pedal)
63-fach Polyphonie (max. für Orgel)
9 Zugriegel zuweisbar für Upper, Pedal, Lower Voicing
Der Leslieeffekt klingt wirklich ordentlich, aber der Overdrive, naja... Welcher der 4 Algos der SK1 war denn im Klangbeispiel aktiv ? War das der "Beste" ?
Das war der Overdrive Typ, der im Preset "Rock Organ" verwendet wurde. Welcher von den 4 Typen das war hab ich nicht geguckt, aber ich nehme an das war "Tube". Einen besseren habe ich auf jeden Fall nicht gefunden.
Hab die SK1 seit Juli 2014. Sofort auf 8.4 upgegradet und Jim Alfredsons Tonewheel geladen. Die ersten 2Monate hat mich das Gerät nicht sehr begeistert. Die meisten Werkspresets sind fade oder langweilig. Das liegt wohl daran das den Leslie Einstellungen der Pepp fehlt. Hier hat aber Hammond offensichtlich in vorhergehenden Updates nachgebessert. Gilt auch für die Overdrives. Scheinbar hatten sie vergessen die Neuigkeiten in Presets einzuarbeiten. Ich muss sagen, jetzt nach einem Halben Jahr hab ich die SK1 programmtechnisch im Griff. Das was ich heute aus der Kiste herauszaubere ist der Hammer. Wenn mann es möchte kommt da enorm Druck raus, das Leslie hat einen genialen, fast analogen schmierigen Sound, die Overdrives kommen passabel ( obwohl hier noch Verbesserungs potential herrscht. Die Vk8m ist da besser). Es wurde immer wieder in Foren bemängelt das die Orgel in den oberen Stimmlagen schrillig wird. Das stimmt wenn man sich nur mit den Werkspreset befasst. Bei meinen selbst Programmierten Sounds hab ich das Problem nicht. Man bekommt das gut mit diversen Einstellungen zwischen EQ, Tonewheel set , Chorus und Leslie hin. Die Tastatur: vielfach als Komprimiss bemängelt. Ist sicher Geschmackssache. Aber vom ersten Tastenanschlag an hab ich mich hier zu hause gefühlt. Sie liegt mir dermassen gut beim Orgel spielen, und auch fürs Piano find ich die Tastatur klasse. Für zum Üben zu Hause und generell Live völlig Ausreichend. Für Studio aufnahmen ist sicher ein aktuelles Piano mit Hammermechanik besser. Extra Voices: seit den neuen Pianosounds in den Upgrades und die neuen Librarisets bekommt man gute Samples in die Kiste die Spass machen und sich vor der Kongurenz nicht verstecken brauchen. Rundum jetzt ein Tolles Gerät, was ursprünglich einige Schwierigkeiten hatte.
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Markus sagt:
#1 - 03.12.2011 um 14:02 Uhr
Der Leslieeffekt klingt wirklich ordentlich, aber der Overdrive, naja...
Welcher der 4 Algos der SK1 war denn im Klangbeispiel aktiv ? War das der "Beste" ?
Xaver Fischer sagt:
#2 - 05.12.2011 um 21:12 Uhr
Das war der Overdrive Typ, der im Preset "Rock Organ" verwendet wurde. Welcher von den 4 Typen das war hab ich nicht geguckt, aber ich nehme an das war "Tube". Einen besseren habe ich auf jeden Fall nicht gefunden.
Markus sagt:
#3 - 14.12.2014 um 13:04 Uhr
Hab die SK1 seit Juli 2014. Sofort auf 8.4 upgegradet und Jim Alfredsons Tonewheel geladen. Die ersten 2Monate hat mich das Gerät nicht sehr begeistert. Die meisten Werkspresets sind fade oder langweilig. Das liegt wohl daran das den Leslie Einstellungen der Pepp fehlt. Hier hat aber Hammond offensichtlich in vorhergehenden Updates nachgebessert. Gilt auch für die Overdrives.
Scheinbar hatten sie vergessen die Neuigkeiten in Presets einzuarbeiten.
Ich muss sagen, jetzt nach einem Halben Jahr hab ich die SK1 programmtechnisch im Griff. Das was ich heute aus der Kiste herauszaubere ist der Hammer. Wenn mann es möchte kommt da enorm Druck raus, das Leslie hat einen genialen, fast analogen schmierigen Sound, die Overdrives kommen passabel ( obwohl hier noch Verbesserungs potential herrscht. Die Vk8m ist da besser). Es wurde immer wieder in Foren bemängelt das die Orgel in den oberen Stimmlagen schrillig wird. Das stimmt wenn man sich nur mit den Werkspreset befasst. Bei meinen selbst Programmierten Sounds hab ich das Problem nicht. Man bekommt das gut mit diversen Einstellungen zwischen EQ, Tonewheel set , Chorus und Leslie hin.
Die Tastatur: vielfach als Komprimiss bemängelt. Ist sicher Geschmackssache. Aber vom ersten Tastenanschlag an hab ich mich hier zu hause gefühlt. Sie liegt mir dermassen gut beim Orgel spielen, und auch fürs Piano find ich die Tastatur klasse. Für zum Üben zu Hause und generell Live völlig Ausreichend. Für Studio aufnahmen ist sicher ein aktuelles Piano mit Hammermechanik besser.
Extra Voices: seit den neuen Pianosounds in den Upgrades und die neuen Librarisets bekommt man gute Samples in die Kiste die Spass machen und sich vor der Kongurenz nicht verstecken brauchen.
Rundum jetzt ein Tolles Gerät, was ursprünglich einige Schwierigkeiten hatte.