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Die besten Apps um Klavierspielen zu lernen

Moderne Entwicklungen und technische Errungenschaften machen auch nicht vor dem Bereich des Instrumentalunterrichts halt. Und wo man selbst noch vor ein paar Jahren fest davon überzeugt war, dass eine Maschine, oder ein Computer niemals einen Lehrer aus Fleisch und Blut ersetzen könnte, gibt es inzwischen bereits ein recht großes Angebot an digitalen Lehrern in Form Apps und Online-Plattformen, die ihr Wissen vermitteln.

Feature: Die besten Apps um Klavierspielen zu lernen (Foto: Shutterstock | Nr. 300999323 | Von: Monkey Business Images)
Feature: Die besten Apps um Klavierspielen zu lernen (Foto: Shutterstock | Nr. 300999323 | Von: Monkey Business Images)
Inhalte
  1. Quick Facts: App zum Klavier lernen
  2. Welcher Lehrer ist der Richtige?
  3. Bietet der Unterricht per App Vorteile?
  4. Kostenpflichtig oder kostenlos?
  5. ++ Die besten kostenpflichtigen Klavier-Apps ++
  6. Skoove
  7. Flowkey
  8. Jojas Piano Academy
  9. music2me
  10. Piano Revolution
  11. Playground Sessions
  12. Zapiano
  13. Klavierlehrer
  14. Pure Piano
  15. Piano Bridge
  16. Klavier – EPiano Spiel‪e
  17. Klavier – Piano Spiele
  18. ++ Die besten kostenlosen Klavier-Apps ++
  19. Halbestunde: Klavier lerne‪n
  20. My Piano Phone
  21. Piano For You
  22. Simply Piano (JoyTunes)
  23. Musica Piano
  24. Spiel und sing!
  25. VRtuos
  26. The Piano
  27. Perfect Piano
  28. Magic Piano
  29. Pianist HD: Piano +
  30. Klavier Kinder – Musik & Lieder
  31. YouTube
  32. Schlusswort
  33. Weitere interessante Themen


Damit du dich nicht endlos selbst umschauen musst, und schnell und entspannt von zuhause aus Klavierspielen lernen kannst, haben wir die besten Apps und Online-Plattformen sowie viele wertvolle Tipps für dich zusammengetragen. Somit kannst du deine ganze Energie in das Lernen deines Lieblingsinstrumentes stecken. Los geht’s!

Quick Facts: App zum Klavier lernen

Kann man Klavierspielen ohne Lehrer durch eine App lernen?
Gerade Anfänger können ruhigen Gewissens mit einer App starten. Damit kann der Schüler seine Entwicklung an seinen Zeitplan anpassen und die Apps bieten Lehrtechniken, die teilweise weit über den herkömmlichen Klavierunterricht hinaus gehen. Für Fortgeschrittene Schüler wird ein Lehrer aus Fleisch und Blut dann irgendwann unumgänglich, besonders, wenn es dann um musikalische Belange, wie den Ausdruck und die Gestaltung von Musik geht.
Was kostet eine Klavier-App?
Es gibt viele kostenlose Angebote, diese sind für den Einsteiger absolut ausreichend. Kostenpflichtige Apps nutzen fast immer das Abonnement-Modell. Die monatlichen Gebühren liegen zwischen ca. 9 € und 29 € pro Monat.
Worauf muss ich bei der Entscheidung für eine App achten?
Höre bei der Entscheidung für eine App einfach auf dein Gefühl. Gefällt mir die Optik? Wer präsentiert die Inhalte und wie tut er das? Was kostet das Ganze pro Monat/Jahr? All das solltest du sich im Vorfeld fragen. Um dir einen Eindruck verschaffen zu können, bieten viele Anbieter Probezeiträume an.
Welche Alternativen gibt es?
Zum einen bietet YouTube unzählige Kanälen zum Thema Klavierspielen lernen. Zum anderen präsentieren wir auf Bonedo.de viele Artikel, die dir unzählige Tipps liefern und dich beim Klavierspielen lernen unterstützen.

Welcher Lehrer ist der Richtige?

Wer ein Instrument lernen möchte, geht zu einem Lehrer, entweder privat, oder einer Musikschule. So war es zumindest bisher. Für manche Schüler ist es in der Zeitplanung jedoch recht schwierig, regelmäßig zum Unterricht erscheinen. Besonders erwachsene Schüler sind davon schon aus rein beruflichen Gründen betroffen. Auch gibt es im Alltag eines Schülers Phasen, in denen er einfach nicht zum Üben kommt, dann ist auch der Gang zum Unterricht wenig sinnvoll.
An dieser Stelle bieten besondere Apps und Online-Plattformen Möglichkeiten, das Klavierspielen nach eigenen Zeitvorgaben privat für sich und zu Hause zu erlernen.

Der klassische Klavierunterricht besteht aus Lehrer und Schüler. (Foto: Shutterstock | Nr. 637148698 | Von: GOLFX)
Der klassische Klavierunterricht besteht aus Lehrer und Schüler. (Foto: Shutterstock | Nr. 637148698 | Von: GOLFX)

Bietet der Unterricht per App Vorteile?

Der Unterricht über ein Lern-Programm, entweder auf dem Computer oder dem Tablet, bringt viele Vorteile mit sich. Man ist zeitlich flexibel und der Ambitionierte entscheidet, wann der Unterricht stattfindet. Außerdem bieten einige Apps digitale Unterrichtsmethoden, die ein „normaler“ Lehrer oft nicht bereitstellen kann. Zudem schließt ein klassischer Lehrer auf privater Ebene, oder einer Musikschule auch nicht aus, dass man zusätzlich zu dessen Wissen und Lehrinhalten, auch noch mit einer App lernt und übt.
Gerade die digitale Ebene macht das Lernen und Üben recht unkompliziert, und eine Kontrolle des Lernerfolgs möglich, wenn man z. B. über ein MIDI-fähiges Instrument, wie ein Digitalpiano oder ein Keyboard verfügt. So, oder so macht der digitale Unterricht durchaus auch für den Anfänger Sinn, wenn er über die nötige Ambition verfügt.

Digitale Lehrer werden immer verbreiteter. (Foto: ©Vereshchagin Dmitry, lucadp / fotolia.de. Montage: bonedo.de)
Digitale Lehrer werden immer verbreiteter. (Foto: ©Vereshchagin Dmitry, lucadp / fotolia.de. Montage: bonedo.de)

Kostenpflichtig oder kostenlos?

Kaum zu glauben, aber der Markt bietet neben kostenpflichtigen auch kostenlose Apps, um das Klavierspielen zu erlernen. Wofür du dich entscheidest, bleibt letztlich dir selbst überlassen. Wir stellen dir nun die besten Apps und Lehrangebote aus den Bereichen kostenpflichtig und kostenlos vor.

++ Die besten kostenpflichtigen Klavier-Apps ++

Skoove

Skoove. (Foto: www.skoove.com)
Skoove. (Foto: www.skoove.com)

Skoove eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene und ist als App sowie als Online-Klavierkurs, der mit jedem Computer oder Laptop genutzt werden kann, verfügbar. Beide Varianten sind übersichtlich und pädagogisch sinnvoll aufgebaut. Bei Skoove wird man schon nach kurzer Zeit in die Lage versetzt, Songs zu spielen. Hier kann man die Lektionen an einem akustischen Klavier, einem Keyboard oder Digitalpiano nachspielen. Das Programm ist in der Lage zu erkennen, ob du richtig oder falsch gespielt hast. Neben grundlegenden Lektionen findet man auch Inhalte zu spezifischen Themen. 
Kosten:
Die App an sich ist kostenlos, der monatliche Preis für die Lehrinhalte hängt von der Art des Abonnements ab. Einzelmonate kosten 13,95 EUR, bei einem 3-Monats-Abo werden 8,95 EUR pro Monat fällig, und wer sich auf ein ganzes Jahr bindet bezahlt noch 6,95 EUR im Monat.

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Flowkey

Flowkey. (Foto: www.flowkey.com)
Flowkey. (Foto: www.flowkey.com)

Flowkey gibt es als App und ist auch online vertreten. Nach einem leichten Start wird der Schwierigkeitsgrad sinnvoll gesteigert. In Videos wird anschaulich erklärt, was zu beachten ist und worauf es besonders ankommt. Und auch Flowkey überprüft, ob die Ausführungen des Schülers richtig oder falsch sind. In der Bibliothek findet man viele bekannte Songs zum Nachspielen.
Kosten:
Auch bei Flowkey wird der monatliche Beitrag durch die Länge der Bindung bestimmt, die man bereit ist einzugehen. Ein Monat kostet 19,99 EUR, bei einem Jahresabo bezahlt man 9,99 EUR pro Monat. 

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Jojas Piano Academy

Jojas Piano Academy. (Foto: www.diekleinemusikhochschule.teachable.com/)
Jojas Piano Academy. (Foto: www.diekleinemusikhochschule.teachable.com/)

Joja Wendt ist selbst erfolgreicher Musiker und das seit vielen Jahren. Selbstverständlich hat er sich viel Wissen in dieser Zeit angeeignet und das möchte mit Jojas Piano Academy an Interessierte weitergeben. Neben vielen Insider-Tipps liegt der Schwerpunkt des Programms auf dem Spiel ohne Noten, von dem fast jeder Klavierschüler träumt. Insgesamt ist Jojas Piano Academy professionell umgesetzt, und mit seiner lockeren Art bringt er die Lehrinhalte sympathisch rüber. 
Kosten:
Jonas Piano Academy gibt es sowohl als monatliches Abo für 29 EUR. Wer sich nur für einzelne Kurse interessiert, der kann diese auch separat erwerben – die Preise variieren hier je nach Umfang. 

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music2me

music2me. (Foto: www.music2me.de)
music2me. (Foto: www.music2me.de)

Die Onlineschule music2me besticht durch ein stringentes Lehrsystem, dass nichts dem Zufall überlässt und ist wahrscheinlich das umfangreichste Angebot unserer Zusammenstellung. Yacine Khorchi hat viel Erfahrung und das spiegelt sich in seinem Online-Programm definitiv wieder. Auch hier sind die Videolektionen sinnvoll angeordnet. Besonders dabei ist die interaktive Videosteuerung, mit der sich viel Kontrolle über die Nutzung der implementierten Inhalte ausüben lässt. Musiktheoretisches Grundwissen wurde darüber hinaus mit in die Lektionen eingearbeitet.  
Kosten:
Bei monatlicher Abrechnung betragen die Kosten 15 EUR pro Monat, bei halbjährlicher Abrechnung sind es ca. 72 EUR für das Halbjahr, und das ganze Jahr kostet dann noch 120 EUR.

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Piano Revolution

Piano-Revolution. (Foto: www.piano-revolution.de)
Piano-Revolution. (Foto: www.piano-revolution.de)

Manuel Weber von Piano Revolution ist nicht nur ein versierter Pianist – er versteht es auch seinen Schülern das Klavierspielen beizubringen. Mit seiner Online-Schule Piano Revolution, die auf Lernvideos basiert, erklärt er Songs, Grundlagen und Techniken im Bereich der Popmusik. Anhand bekannter Popsongs erklärt er harmonische Grundlagen, typische Rhythmen und wie man diese auch für das freie Spiel am Klavier gebrauchen kann. Neben vielen bekannten Popsongs gibt Manuel jede Menge Einblicke in Stilrichtungen wie Gospel, Blues und Jazz. Die Lernvideos umfassen einen großen stilistischen Bereich und holen jeden Teilnehmer auf seinem jeweiligen Lernstand ab. Außerdem kann der Benutzer regelmäßig seine individuellen Fragen an Manuel stellen, welche er dann in interaktiven Q&A-Session (Fragen und Antworten) beantwortet.
Kosten:
Nach einer 14-tägigen Testphase kostet Piano Revolution 14,95 EUR pro Monat. Alternativ Die können die Videos auch einzeln erworben werden (Preise variieren je nach Umfang).
Webseite des Anbieters

Playground Sessions

Playground Sessions (Quelle: www.playgroundsessions.com)
Playground Sessions (Quelle: www.playgroundsessions.com)

Über die englischsprachige Online-Plattform Playground Sessions lernt man das Klavierspielen anhand von Songs mit einer dazugehörigen App. Die Inhalte lassen sich in die Bereiche Bootcamp, Courses und den Song Store unterteilen. Genau genommen handelt es sich also um eine Mischung aus Video-Tutorials für Anfänger und Fortgeschrittene. In der Song-Sektion können monatlich fünf Songs gewählt werden, die dann per MIDI-verbundenem Digitalpiano mit der App erlernt werden. Das Angebot der Songs umfasst viele Musikstile und eignet sich daher für viele Pianisten. Zahlreiche Lehrer, zu denen u. a. David Sides und Harry Connick Jr. gehören, runden das vielseitige Angebot dieser App ab. Playground Sessions wurde übrigens in Zusammenarbeit mit dem berühmten Produzenten Quincy Jones entwickelt!
Kosten:
Wer Playground Sessions für einen Monat testen möchte, der zahlt einmalig 17,99 USD. Ein jährliches Abo kostet im Gegensatz dazu nur 9,99 USD pro Monat. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine unbegrenzte Mitgliedschaft per einmaligem Betrag von 289,99 USD einzugehen.
Webseite des Anbieters

Zapiano

Zapiano. (Foto: www.zapiano.com)
Zapiano. (Foto: www.zapiano.com)

Zapiano ist ein neues Konzept, das Sven Haefliger entwickelt hat. Um ein ganzheitliches Lernen zu ermöglichen, werden in den Lektionen fünf Bereiche abgedeckt: Lesen, Tasten, Hören, Verstehen und Fühlen. Außerdem bietet es viele interaktive Möglichkeiten. Es können Fragen gestellt und Videos vom eigenen Spiel gesendet werden, zusätzlich werden interaktive Chats in Live-Sessions abgehalten. Das alles hat natürlich seinen Preis.   
Kosten:
Monatlich kostet Zapiano 29 EUR, für drei Monate noch 72 EUR, für sechs Monate 125 EUR, für zwölf Monate 230 EUR und der Lifetime-Zugriff lässt sich für 399 EUR sichern.
Webseite des Anbieters

Klavierlehrer

Die Klavierlehrer-App. (Foto: www.apps.apple.com)
Die Klavierlehrer-App. (Foto: www.apps.apple.com)

Die nächste App mit dem einfachen Namen Klavierlehrer von SmileyApps kann über Smartphone und Tablet genutzt werden, entfaltet ihr volles Potenzial jedoch, sobald zusätzlich ein MIDI-Keyboard angeschlossen wird. Notenlesen lernen, Tonleitern und Stücke über vier Modi spielen oder an einem Quiz teilnehmen, um sich herauszufordern und zu prüfen, all das ist möglich.    
Kosten:
Klavierlehrer ist im App-Store und damit momentan nur für Apple-Geräte erhältlich, und kostet einmalig 2,99 EUR. Zusätzlich werden als Erweiterung In-App-Käufe angeboten.

Webseite des Anbieters

Pure Piano

Pure Piano App. (Foto: www.e-instruments.com)
Pure Piano App. (Foto: www.e-instruments.com)

E-Instruments haben sich hauptsächlich auf die digitale Reproduktion akustischer Instrumente spezialisiert, und von diesem Wissen profitiert auch ihre App Pure Piano. Notenschrift oder Erklärungen zum Thema Musiktheorie sucht man vergeblich, dafür ist Pure Piano die App, die mit Abstand die meisten Sounddesign-Möglichkeiten auf dem Markt bietet. Die klangliche Basis bilden neun verschiedene Klänge, die über das Morph-Pad ineinander übergeblendet werden können. Dazu gibt es hochwertige Effekte wie Hall, EQ und Delay, eine Sustainpedal-Funktion, verschiedene Klavierstimmungen und vieles mehr.
Kosten:
All diese Ausstattungsmerkmale haben natürlich ihren Preis, der im App-Store jenseits der 20 Euro liegt. 

Webseite des Anbieters

Piano Bridge

Piano Bridge (Quelle: Apple App Store)
Piano Bridge (Quelle: Apple App Store)

Piano Bridge ist eine recht bunte App mit guten Bewertungen, die Musiktheorie, Notenlesen und Spielfähigkeiten auf unterhaltsame und einfache Weise durch die Elemente des App-Designs vermitteln möchte. Dabei geht es wie bei einem Spiel um Geschicklichkeit und Genauigkeit, um Münzen zu verdienen, die immer höhere Levels freischalten. Die App widmet sich in ihrem Aufbau absoluten Anfängern wobei immer wieder Überprüfungsphasen stattfinden, die durch selbstständiges Üben geschafft werden können.
Kosten:
Jedem Neuzugang wird ein kostenloser 3-Tage-Zugang gewährt, um selbst überprüfen zu können, ob die App passt oder nicht. Der Anbieter bietet drei Abonnementoptionen: Wöchentliches Abo: 2,99 USD/Woche; Monatliches Abo: 6,99 USD/Monat; Jahresabonnement: 34,99/Jahr.
Nachteil:
Die App ist ausschließlich für iOS-Systeme erhältlich.

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Klavier – EPiano Spiel‪e

Fotostrecke: 2 Bilder Klavier – EPiano Spiel‪e von Yokee Music (Quelle: Apple App Store)

Die App Klavier – E.Piano Spiel‪e von Yokee Music wirbt damit gratis zeitlose Klavier-Klassiker und beliebte Hits aus dem Radio zu spielen und verzichtet auf Vorkenntnisse. Dabei bietet die App eine Titelauswahl aus einem viele Stücke umfassenden Katalog, angefangen bei Kinderliedern über beliebte Hits bis hin zu klassischer Musik. Für jeden Titel stehen drei Schwierigkeitsgrade zur Wahl. Auch hier geht es, wie bereits bei Piano Bridge’ um das Sammeln von Münzen, mit denen weitere Titel freigeschaltet werden können. Jeder Titel bietet auch eine 30-Sekunden-Vorschau, um sich das Stück zunächst zu verinnerlichen.
Kosten:
Um auf den gesamten Katalog an Musiktiteln zurückzugreifen, bietet der Anbieter zwei Abo-Modelle: Das wöchentliche Modell mit 2,99 USD/Woche oder ein Monatsabo für 7,99 USD/Monat.
Nachteil:
Die App ist ausschließlich für iOS-Systeme erhältlich.

Klavier – Piano Spiele

Klavier - Piano Spiele (Quelle: Apple App Store)
Klavier – Piano Spiele (Quelle: Apple App Store)

Der Anbieter der App ‘Gismart’ wirbt mit der schnellsten Methode, um das Klavier spielen zu lernen, die App ‘Klavier – Piano Spiele‘ selbst ist Sieger der ‘Appy Awards’ als beste Musik-App. In ihrem Aufbau von Musikern entworfen, bietet die App in der Basis kostenlosen Content, um Notenlesen, Akkorde und Musik unterschiedlicher Genres zu lernen. Dabei bietet die App auch unterschiedliche Sounds. Neben kostenlosen Stücken bietet die App unterschiedliche Modi zum Üben und aufnehmen von selbst gespielter Musik. Klar sollte sein, dass das alles nur bis zu einer bestimmten Grenze geht, denn ab dort kommen unterschiedliche Abonnements ins Spiel.
Kosten:
Die App enthält folgende Abonnementoptionen: Wöchentlich für 4,99 USD, monatlich 9,99 USD , jährlich 49,99 USD jeweils ohne kostenlose Testversion. (iOS-Version)

++ Die besten kostenlosen Klavier-Apps ++

Natürlich sind der Aufbau, die Methode und die Inhalte eines kostenlosen Programms nicht mit denen einer kostenpflichtigen zu vergleichen. Dennoch sind die folgenden Apps für so manchen Anfänger wertvoll, besonders dann, wenn man sich erst einmal orientieren möchte, ohne gleich ein Abonnement einzugehen.  

Halbestunde: Klavier lerne‪n

Halbestunde: Klavier lerne‪n (Quelle: Apple App Store)
Halbestunde: Klavier lerne‪n (Quelle: Apple App Store)

Klavier lernen mit Halbestunde ist ein Gratis-Programm, mit dem man beim alleine Üben Feedback von der App erhält. Mit der App lässt sich jeder Musiktitel in nur drei Schritten an Vorbereitung erlernen – so der Anbieter. Zunächst wird das Notenpapier mithilfe der App eingescannt, danach lässt man es sich vorspielen. Jetzt bestimmt man selbst Tempo, Lernpausen und Startpunkt und wählt, mit welcher Hand man die Übungsschritte durchführen möchte. Hier kann man sich zeigen lassen, an welchen Stellen man noch besser werden kann, selbst Fehler in den Bereichen Ton und Rhythmus werden erkannt.
Nachteil:
Die App ist ausschließlich für iOS-Systeme erhältlich.

My Piano Phone

My Piano Phone. (Foto: www.my-piano-phone.en.softonic.com)
My Piano Phone. (Foto: www.my-piano-phone.en.softonic.com)

My Piano Phone beschreibt eine recht unscheinbare App, mit der sich Klavier-Interessierte ganz ohne Abo ausprobieren können. Der Klang der Instrumente ist gut, es gibt außer dem Piano aber auch noch viele weitere Instrumente und die Tastatur ist gut bespielbar, weil breit genug.
Von Klassik bis Pop – es ist für jeden etwas dabei. Hier schaut man sich entweder erst einmal in Ruhe an, welche Tasten gedrückt werden sollen, oder man spielt die Melodie gleich selbst.
Nachteil:
Die App ist leider nur in englischer Sprache und ausschließlich für Windows-Systeme erhältlich.
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Piano For You

Piano For You. (Foto: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.pash.piano&hl=de)
Klavier Kinder – Musik & Lieder. (Foto: www.play.google.com)

Piano For You ist eine App, die ausschließlich für den Einsatz mit Android-Geräten vorgesehen ist. Auch mit dieser App gelingt der Einstieg in das Thema Klavierlernen sehr gut. Obwohl wieder kostenlos, kommt sie völlig ohne Werbung aus. Falls gewünscht kann später dann auf eine kostenpflichtige Vollversion umgestiegen werden.
Nachteil:
Kann nur auf Geräten mit Android-System verwendet werden.
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Simply Piano (JoyTunes)

Simply Piano von JoyTunes. (Quelle: JoyTunes)
Simply Piano von JoyTunes. (Quelle: JoyTunes)

Simply Piano von JoyTunes ist vermutlich die bunteste App im vielschichtigen Angebot. Die Lern-App richtet sich dabei vornehmlich an Anfänger, die sich langsam dem Klavierspielen nähern wollen. Neben grundlegenden Notenkenntnissen (Piano Basics), Akkorden und Rhythmik vermittelt die App auch das Erlernen von Songs, bei denen sowohl ein Notensystem sowie auch die virtuelle Tastatur sichtbar ist. Die kostenlose App Simply Piano ist sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte verfügbar.
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Musica Piano

Musica Piano. (Foto: www.musicapiano.com)
Musica Piano. (Foto: www.musicapiano.com)

Musica Piano vom Könemann Verlag ist eine spezielle Form der Klavier-App und eher etwas für Fortgeschrittene, und solche, die es werden wollen. Die App beinhaltet umfangreiches Notenmaterial klassischer Musik. Damit müssen keine Noten mehr zum Unterricht geschleppt werden, diese sind somit überall und jederzeit bequem am Tablett oder Handy abrufbar.
Nachteil:
Die APP kann ausschließlich auf Geräten mit iOS-System verwendet werden.
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Spiel und sing!

Spiel und sing! (Foto: www.apps.apple.com)
Spiel und sing! (Foto: www.apps.apple.com)

Yomio bietet mehrere Spiele-Apps speziell für Kinder an, Spiel und Sing! zeigt aber  pädagogischen Anspruch, denn hier geht es darum, Kinder an das Thema Klavierspielen heranzuführen. Für die Stücke wurde auf herkömmliche Notenschrift verzichtet, dafür kommt ein eigenes Notierungssystem in Verbindung mit Farben zum Einsatz, mit denen sowohl die verschiedenen Töne als auch die korrespondierenden Tasten markiert wurden.   
Spiel und Sing! ist kostenlos, bietet aber In-App-Käufe als Erweiterung an. 
Nachteil:
Wer die App nutzen möchte, braucht ein Apple-Gerät und Zugang zum App-Store.
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VRtuos

VRtuos App. (Foto: www.vrtuos.eu)
VRtuos App. (Foto: www.vrtuos.eu)

VRtuos, vom tschechischen Entwickler Pavel Marceluch programmiert, ist mit Abstand die ungewöhnlichste Klavier-App auf unserer Liste, denn sie nutzt das Headset Oculus Quest und damit die Virtual-Reality-Technik. Nach der Kalibrierung eines akustischen Instruments kann es direkt losgehen und dem Klavierspielen lernen der etwas anderen Art steht nichts mehr im Wege.
Die App ist völlig kostenlos, lediglich die nötige VR-Hardware muss dafür natürlich vorhanden sein. Außerdem muss man sich die MIDI-Dateien der Stücke, die man spielen möchte, selbst im Netz suchen. Willkommen in der Zukunft?
Nachteil:
VR-Headset Oculus muss vorhanden sein.
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The Piano

The Piano. (Foto: www.apps.apple.com)
The Piano. (Foto: www.apps.apple.com)

The Piano von Impala Studios richtet sich eher an Pianisten, die schon etwas Erfahrung mit ihrem Instrument gesammelt haben. Es wurden keine Lehrinhalte, Lektionen oder Notenmaterial implementiert, mit dieser App soll man also einfach nur virtuell Klavier spielen und Spaß dabei haben.
Deswegen überzeugt The Piano mit einem tollen Sound und gleich mehreren Instrumenten (Klavier, Xylophon und Toy Piano). Die Größe der Tasten ist ebenfalls veränderbar, und man kann sich sogar selbst aufnehmen und diese Aufnahmen im Anschluss dann teilen.
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Perfect Piano

Perfect Piano
Perfect Piano

Perfect Piano von Revontulet bietet mehrere Klänge, Aufnahme- und Metronom-Funktion, darüber hinaus kann die Größe der Tasten eingestellt werden und es können sogar zwei Pianisten gleichzeitig über die App spielen. Hinzu kommt die Funktion „Learn to play“, mit der Stücke über herkömmliche Notation oder über das Waterfall-Interface einstudiert werden können.
Perfect Piano kann auf Apple- und Android-Geräten genutzt werden und ist kostenlos. Die Klavierstück-Bibliothek umfasst fast 70 Titel, ihre Erweiterung erfolgt über kostenpflichtige In-App-Käufe.
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Magic Piano

Magic Piano. (Foto: www.apps.apple.com)
Magic Piano. (Foto: www.apps.apple.com)

Magic Piano richtet sich anPiano-Einsteiger und nutzt dafür ein neues Interface-Konzept. Das Lesen und Spielen von Stücken erfolgt nicht über die bekannte Notenschrift und Klaviertastatur, sondern über ein System farbiger Punkte, das ein bisschen an ein Computerspiel erinnert. Auch das Komponieren eigener Stücke ist möglich, hinzu kommen einige weitere Funktionen.    
Magic Piano ist mit Apple- und Android-Geräten kompatibel und kann im jeweiligen Store heruntergeladen werden. Die implementierte Bibliothek umfasst Klassiker sowie aktuelle Popmusik, und kann durch In-App-Käufe zusätzlich erweitert werden.
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Pianist HD: Piano +

Pianist HD: Piano +
Pianist HD: Piano +

Pianist HD: Piano + von Rubycell bietet für Klavier-Einsteiger viele verschiedene Modi und Funktionen. Zahlreiche Instrumente können gewählt werden, um die Klaviatur, die 88 Tasten unterstützt, zu spielen, und selbst Effekte sind mit an Bord. Und der Game-Modus verbindet Klavierspielen lernen mit dem Reiz von Computer-Spielen.  
Der Sheet-Music-Modus erlaubt das Anzeigen herkömmlicher Notenschrift und selbst das musikalische Gehör kann trainiert werden. Wem die implementierten Stücke irgendwann nicht mehr reichen, importiert ganz einfach MIDI-Dateien. Die App kann auf allen Android-Geräten genutzt werden. 
Nachteil:
Nur für Android-Geräte
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Klavier Kinder – Musik & Lieder

Klavier Kinder - Musik & Lieder. (Foto: www.play.google.com)
Klavier Kinder – Musik & Lieder. (Foto: www.play.google.com)

Klavier Kinder – Musik & Lieder richtet sich an die ganz kleinen Pianisten, die schon früh ihre ersten musikalischen Erfahrungen am Klavier machen wollen. Das komplette Interface ist kindgerecht, bietet einen spielerischen Ansatz und wurde sehr bunt gestaltet, und beim Umgang mit dieser App wird hauptsächlich auf klangliche Experimente und das Nachspielen von Melodien gesetzt.
Es gibt sechs verschiedene Instrumente und 30 bekannte Lieder zum Nachspielen. Klavier Kinder – Musik & Lieder ist kostenlos, kann aber durch In-App-Käufe erweitert werden. 
Nachteil:
Nur für Android-Geräte
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YouTube

Thomas Forschbach mit seinem YouTube-Kanal. (Foto: www.werdemusiker.de)
Thomas Forschbach mit seinem YouTube-Kanal. (Foto: www.werdemusiker.de)

Und auch wenn YouTube selbst keine Klavier-App ist, gehört es als Sammeltipp definitiv hier mit hinein. Es gibt inzwischen unzählige deutschsprachige Kanäle zum Thema Klavierlernen: Franz Titscher, Thomas Forschbach, und viele weitere. Dazu kommen noch mehr englischsprachige und weitere Kanäle aus der ganzen Welt.
Weitere Informationen zu diesem Thema findest du hier:

Schlusswort

Es gibt keinen festgelegten Weg, wie man Klavierspielen lernen muss. Jeder, der ein Instrument lernt, muss seinen eigenen Weg finden. Wenn du dich für einen digitalen Lehrer in Form einer App entschieden hast, solltest du einfach so lange probieren, bis du die richtige Plattform für dich gefunden hast. Falls du nach einiger Zeit merkst, dass deine Wahl doch nicht die richtige war, kannst du einfach wechseln.
Und egal, für welche Art von Unterricht, oder für welche App du dich im Endeffekt entscheiden wirst, es wird immer so sein, dass nicht alle Fragen beantwortet werden, oder im Umgang mit der Materie immer weitere entstehen. Deshalb möchte ich dir noch zum Schluss mit Inspiration und Hilfe zur Seite stehen, denn diese gibt es bei uns ganz umsonst.
Meine persönlichen Empfehlungen:
Lernst du alleine zuhause, musst du dich immer selbst motivieren und verstehen, wie du am besten vorgehst. Dabei ist die Gestaltung des Übeprozesses ein wichtiges Element, um zum Erfolg zu kommen. Es gibt auch immer wieder Phasen, in denen du spürst, dass du nicht recht weiterkommst. Ein Phänomen, das gerade Anfänger betrifft. 
Wer mit Freude Klavierspielen möchte, muss die fundamentalen Dinge kennen, die Musik ausmachen. Gerade das Klavier bietet enorme Möglichkeiten, seinem Ausdruck freien Lauf zu lassen. Zu den Möglichkeiten der Interpretation eines Musikstücks gehören u.a. das dynamische Spiel, ein korrekter Fingersatz, das regelmäßige Üben und was man oft vernachlässigt: Eine entspannte Körperhaltung vor dem Instrument.
Zu diesen gehören z. B. das Notenlesen, das Verstehen von Rhythmus, der Aufbau von Tonleitern und Akkorden. Auch eher trockene Themen, die unter die Schlüsselworte Kadenzen und Quintenzirkel fallen, gehören zu den grundlegenden Elementen der Musiktheorie, die aber gar nicht so schwer zu verstehen sind, wenn sie verständlich erklärt werden. Wenn du schon weitergekommen bist, fängst du sicherlich an eigene Melodien auf dem Klavier zu spielen, und sie mit den dazu passenden Akkorden zu begleiten. 
Aller Anfang ist schwer, aber nicht zu schwer, wenn man mit Lust bei der Sache ist.

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Profilbild von Francesco S.

Francesco S. sagt:

#1 - 23.11.2020 um 02:02 Uhr

0

Interessante Artikel. Nebenher mit einer App zu lernen kann ganz spaßig sein und auch etwas bringen. Aber das beste ist einfach trotzdem einen guten Lehrer zu haben der jeden Fehler sofort korrigieren kann. So gewöhnt man sich nichts falsches an was nachher nur schwer wieder weg zu bekommen ist.
Aber ein super Artikel, weiter so :)
Beste Grüße

Profilbild von NR

NR sagt:

#2 - 02.08.2023 um 21:43 Uhr

0

Ich würde gerne noch Pianote in den Ring werfen. Benutze die App seit Januar und bin total begeistert. Hat ein ähnliches Grundkonzept wie music2me, jedoch viiiiiiiiiieeeeeeel mehr content! ist halt nur in englisch erhältlich, weil aus Canada. Wen das nicht abschreckt sollte sich das mal angucken. mit einem jahresabo bekommt man zusätzlich noch einen Kanal für Gitarre, Singen und Schlagzeug. Bin aber viel zu sehr mit dem klavier beschäftigt um da rein zu gucken….

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