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Play-Alike Black Stone Cherry – Gitarren Workshop

Am 27.05.2011 veröffentlichen die Südstaaten-Rocker Black Stone Cherry ihr drittes Album „Between The Devil And The Deep Blue Sea“. Die Band spielt und lebt Southern Rock und wird als Nachfolger von Legenden wie Lynyrd Skynyrd gehandelt. Ihre Wurzeln liegen zwar im Seventies Rock und Blues, aber der Sound ist trotzdem nicht angestaubt, sondern im Gegenteil sehr zeitgemäß und innovativ. Im Vergleich zum Vorgänger „Folklore And Superstition“ geht es hier kerniger und eine Spur härter zur Sache. Die Band verließ ihre Homebase in Kentucky und nahm das Album im sonnigen Los Angeles unter der Regie von Produzent Howard Benson auf. 

Play-Alike Black Stone Cherry - Gitarren Workshop

Black Stone Cherry ist hierzulande (noch) nicht bekannt, wer aber auf exzellente handgemachte Rockmusik steht, sollte sich das unbedingt einmal antun. Auch Gitarrenlegende Jimmy Page ist bekennender Black Stone Cherry Fan, man befindet sich also nicht in schlechter Gesellschaft. Wer die Band live sehen möchte, der kann das im Juni bei Rock am Ring (03.06.2011) und Rock im Park (05.06.2011). 
Zum Gespräch und Workshop kamen Sänger/Gitarrist Chris Robertson und Drummer John Fred Young. Dass das Rock-Business kein Zuckerschlecken ist, haben die beiden zu spüren bekommen: Der Flieger aus Kentucky landete morgens um acht in Deutschland und dann ging es gleich um 12 Uhr zum zweitägigen Interview-Marathon. Respekt! 

Interview

Hier geht es erst mal um das neue Album, das im Vergleich zu den anderen in Los Angeles aufgenommen wurde und von keinem geringeren als Chris Lord Alge gemixt wurde, der Referenz in Sachen fetter Rocksound. Wie hierbei die Arbeitsschritte bei Songwriting, Pre-Production, Aufnahme und Mix aussahen, erfahrt ihr von Chris und John Fred in den nächsten beiden Videos.Clip 1

Clip 2

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Workshop

War Chris  beim Interview wegen des Jetlags noch etwas verhalten, lief er mit der Gitarre im Arm zur Höchstform auf – und wollte zum Schluss gar nicht mehr aufhören. 
Vorab könnt ihr euch hier schon mal die kompletten Noten und Tabs für den Workshop herunterladen.

Jetzt wollen wir es aber ganz genau wissen. Zuerst noch einmal ein paar generelle Dinge wie die Aufteilung der Gitarrenparts und Soli zwischen Chris und Ben Wells, dem anderen Gitarristen der Band. Außerdem hat Chris noch ein paar nützliche Tipps bezüglich der Musik-Karriere in petto. 

Endlich wird gespielt! Es geht los mit der ersten Single des neuen Albums, „White Trash Millionaire“, deren Videoclip ihr beim Interview schon sehen konntet.

WHITE TRASH MILLIONAIRE
Intro
Der Song wird in Drop D Tuning gespielt, die Gitarre wird aber zusätzlich noch drei Halbtöne tiefer gestimmt, das heißt:E > C# (-3)
B > G# (-3)
G > E (-3)
D > B (-3)
A > F# (-3)
E > B (-5)

Main Riff
Achtet auf die Finger im Video, bei manchen Tönen spielt Chris ein schnelles Vibrato und den F-Powerchord in Takt 4 (Zählzeit 2) zieht er kurz nach oben. 

Verse

Chorus

Last Chorus

Solo (Rhythm Section)
Hier ist der Rhythmus-Gitarrenpart beim Solo.

Solo (Lead Part)

BLAME IT ON THE BOOM BOOM
Der nächste Song ist ein fetter Mid-Tempo-Kracher mit satten Riffs und einem Solo, gespickt mit typischen Classic Rock-Licks, die Chris mit seiner eigenen Spielart interpretiert. Hier kommt er.

Im Vergleich zum ersten Song befinden wir uns zwar jetzt eine Stufe höher, aber die Gitarre ist trotzdem noch recht tief, nämlich zwei Halbtöne tiefer gestimmt und dann noch Drop D:
E > C (-4)
A > G (-2)
D > C (-2)
G > F (-2)
B > A (-2)
E > D (-2)

Intro

Chorus

Bridge

Solo

CAN’T YOU SEE
Can´t You See ist zwar ein langsamer Song, hat aber trotz allem richtig viel Energie. Außerdem gibt es auch hier wieder ein interessantes Gitarrensolo, das Chris nicht mit dem Pick, sondern mit den Fingern spielt. Alle weiteren Teile werden selbstverständlich vom Chef genau erklärt. 

Bei diesem Song ist die Gitarre nur noch einen Halbton tiefergestimmt, plus Drop D, die tiefe E-Saite wird also drei Halbtöne heruntergestimmt. So sieht das dann aus:E > C# 
A > G#
D > C#
G > F#
B > A#
E > D#Intro

Chorus

Re-Intro

3rd Verse

Solo

KILLING FLOOR
Beim letzten Song geht es wieder tuningmäßig in den Keller. Hier hat übrigens der Riff-Schmied John 5 (Marilyn Manson) beim Songwriting mitgewirkt und herausgekommen ist eine Nummer mit extrem fetten und düsteren Powerchords. Alles Weitere erfahrt ihr im folgenden Clip.

Hier ist dasselbe Tuning wie bei „White Trash Millionaire“ am Start: Drop D – drei Halbtöne tiefer:
E > B (-5)
A > F# (-3)
D > B (-3)
G > E (-3)
B > G# (-3)
E > C# (-3)
Intro

Main Riff

Verse

Chorus

Pre-Solo Riff

Vocal Bridge

2nd Verse

Chorus (2nd Guitar)

Solo

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