Akustische Drumsets im Vergleich – Nach wie vor gehören akustische Schlagzeuge zu den beliebtesten Instrumenten, und daran ändern auch die populären elektronischen Schlagzeuge nichts. Wer lärmresistente Nachbarn oder einen eigenen Proberaum hat und es so richtig krachen lassen will, kommt an einer „echten“ Schießbude nicht vorbei, allerdings wissen nur wenige, dass es mit der passenden Zusammenstellung durchaus auch etwas leiser geht.

- Das akustische Schlagzeug: Quick Facts
- Welches ist das beste Schlagzeug für Anfänger?
- Welches ist das beste Einsteiger-Drumset für gehobene Ansprüche?
- Welches ist das beste Schlagzeug der oberen Mittelklasse?
- Welche Konfiguration kaufen? Komplettpaket oder Einzelkomponenten?
- Welches Holz klingt am besten? Gibt es alternative Kesselmaterialien?
- Die Snaredrum: Holz oder Metall?
- Wie wichtig sind die Becken? Welche Becken eignen sich für Einsteiger?
- Stative, Spannreifen, Halterungen – Was muss ich beachten?
- Welche Felle und Sticks sind für meinen Stil die richtigen?
- Wie kann man ein Schlagzeug leiser machen?
In diesem Vergleichstest geht es ausschließlich um Drumsets mit Bassdrums in 20 bis 24 Zoll (in einem weiteren Vergleichstest findet ihr Kinder-, Kompakt- und Jazzdrumsets mit Bassdrums in 18″ oder kleiner). Wir verraten Euch, wie viel ihr ausgeben müsst, worauf ihr achten solltet und welches Drumset für euch das richtige ist.
Das akustische Schlagzeug: Quick Facts
- Wann wurde das Schlagzeug erfunden?
Das Schlagzeug in seiner heutigen Form ist noch relativ jung, nämlich knapp über 100 Jahre. Am Anfang der Story steht die Erfindung des Bassdrum-Pedals Ende des 19. Jahrhunderts. Dieses Gerät ermöglichte es, dass Basstrommel und Snare Drum erstmals von einem einzigen Musiker bedient werden konnten. Und als etwa 20 Jahre später auch noch die Hi-Hat-Maschine entwickelt wurde, war der Grundstein für das klassische Drumset endgültig gelegt.
- Aus welchen Komponenten besteht ein Schlagzeug?
Üblicherweise gehört zu einem Standard-Schlagzeug eine Bassdrum, eine Snaredrum, zwei bis drei Toms, Hi-Hat-, Crash- und Ride-Becken sowie alle dazugehörigen Stative und Pedale.
- Wie laut ist ein Schlagzeug?
Schlagzeuge können Lautstärken von 100 bis 120 dB erreichen, was vergleichbar mit sehr lauten Arbeitsgeräten wie Motorsäge oder Presslufthammer ist. Aber keine Angst: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein Schlagzeug leiser zu machen, sei es durch Auswahl des richtigen Handbestecks oder durch Dämpfung, spezielle Felle, Low Volume Becken oder Ähnliches. Näheres hierzu erfahrt ihr in diesem Artikel.
- Welches Zubehör braucht man als Schlagzeuger?
Als erstes brauchst du natürlich ein Paar Drumsticks, die nicht zu schwer und nicht zu leicht sein sollten. Probiere einfach im Laden mal die Größe 5A aus, die sich als eine Art Standard etabliert hat. Wenn das Schlagzeug im Raum zu laut ist, empfehlen sich Rods, die sich fast wie normale Sticks spielen, aber leiser sind. Ein Metronom mit Kopfhöreranschluss solltest du dir auch anschaffen, ebenso einen Gehörschutz oder einen speziellen Drummer-Kopfhörer, der quasi eine Kombination aus Gehörschutz und Kopfhörer ist. Zu guter Letzt empfiehlt sich auch ein Schlagzeugteppich, der nicht nur den Trittschall dämpft, sondern vor allem verhindert, dass deine Bassdrum beim Spielen nach vorne wandert.
Welches ist das beste Schlagzeug für Anfänger?
Im Folgenden findet ihr die vier Komplett-Drumsets für Einsteiger ab 200 Euro, die uns im Test am besten gefallen haben.
Das Mapex Armory Drumset bekamen wir mit Hardware, aber ohne Becken zum Test. Aktuell ist das Kit, das sich durch Ahorn/Birke-Hybridkessel von der Konkurrenz abhebt, als Shellset für knapp 950 Euro zu haben – angesichts der Qualität und des musikalischen, charaktervollen Sounds ein echtes Schnäppchen.
Eine Institution unter den preisgünstigen Drumsets ist seit Jahrzehnten das Pearl Export Drumkit. Die Kessel sind aus Pappel und Mahagoni gefertigt und überzeugten im Test durch eine gute Verarbeitung und einen ausgewogenen Sound. Auch dieses Kit, welches wir zum Test noch ohne Becken bekamen, wurde mittlerweile um einen Beckensatz aus dem Hause Sabian ergänzt und ist derzeit in der folierten “EXX”-Ausführung ab etwa 860 Euro zu haben.
Einen Preis von knapp über 200 Euro für ein komplettes Drumset inklusive Stative und Becken könnte man für einen Scherz halten, aber das Startone Star Studio Drumset ist der Beweis dafür, dass so etwas möglich ist. Und obwohl das Kit für einen lang anhaltenden Spielspaß noch einiger Zusatzinvestitionen für höherwertige Felle und vor allem Becken bedarf, ist der Preis angesichts des durchaus brauchbaren Sounds der Trommeln sensationell.
Preislich spürbar höher, aber immer noch im erschwinglichen Rahmen ist das Mapex Tornado Studio Drumkit angesiedelt, welches deutlich bessere und haltbarere Becken als das Startone Kit beinhaltet. Der Preis für das Gesamtpaket mit Paiste 201 Becken beträgt knapp 600 Euro, und dafür muss man zwar kleine Schwächen bezüglich der Hardware in Kauf nehmen, bekommt aber voll und rund klingende Trommeln in attraktiven Finishes.
Pro
- warmer, musikalischer Sound
- leichte Stimmbarkeit
- gute Gesamtverarbeitung
Contra
- kleine Nachlässigkeiten bei der Kesselverarbeitung
- Detailschwächen an der Hi-Hat-Maschine

Pro
- sehr gute Verarbeitung
- tolle Optik
- leichtgängige und ausgereifte Hardware
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- minderwertige Tom-Felle

Pro
- für die Preisklasse insgesamt gute Verarbeitung
- brauchbare Sounds, insbesondere bei Toms und Bassdrum
- sehr günstiger Preis
Contra
- minderwertige Becken
- wenig haltbare Felle
- Hardware teilweise nicht zeitgemäß

Pro
- komplette Ausstattung (Bundle)
- guter Beckensatz dabei (Bundle)
- gute Verarbeitung von Kesseln und Folie
- Klangpotential von Bassdrum und Toms
Contra
- Feder der Fußmaschine zu lasch
- wenig haltbare Schlagfelle (Snare und Toms)
- zum Teil hakelig laufende Gewinde

Welches ist das beste Einsteiger-Drumset für gehobene Ansprüche?
Hier präsentieren wir euch die besten Drumsets der unteren Mittelklasse, teils als reine Shellsets (nur Trommeln), teils mit Hardware. Die Becken müssen also in jedem Fall noch dazu gekauft werden.
Hinter der Marke PDP steckt der berühmte US-Hersteller DW, und das spürt man in vielen Details des DW PDP CM5 Standard Drumkits, das als fünfteiliges Shellset derzeit ab 950 Euro erhältlich ist. Die Kessel bestehen zu 100% aus Ahorn und fühlen sich durch ihren satten, punchy Sound vor allem im Rock und Pop pudelwohl.
Ebenfalls aus Ahorn ist das Gretsch Catalina Maple Drumset gefertigt, das wir zum Test als siebenteiliges Shellset mit Bassdrum, Snare und fünf Toms bekamen. Aktuell kostet diese Konfiguration im Laden rund 1200 Euro, für das fünfteilige Standardkit sind etwa 920 Euro fällig. Im Test überzeugte die Mischung aus guter Verarbeitung, flexiblem, ausgewogenem Sound und klassischer Optik.
Das Tama Superstar war vor 40 Jahren das Flaggschiff im Tama-Programm. Vor einigen Jahren ließ Tama diesen Klassiker, allerdings nun mit Ahorn- statt Birkenholzkesseln als Tama Superstar Classic wieder aufleben. Viele Merkmale sind geblieben, und auch das klangliche Niveau der Neuauflage braucht sich nicht hinter dem Urahnen zu verstecken. 1070 Euro lautet der derzeitige Preis für das Kit mit Hardwaresatz.
Auch das Sonor AQ2 Stage Drumkit, erhältlich zu einem Preis ab etwa 1080 Euro als fünfteiliges Shell Set, schöpft seinen professionellen Sound aus Ahornkesseln. Es sind insgesamt fünf verschiedene Konfigurationen erhältlich, die größte mit 22″ Bassdrum und einer schicken Titanium Quartz Lackierung hatten wir im Test, wobei sie mit einem amtlichen Sound, bei dem vor allem die 17,5 Zoll tiefe Bassdrum herausstach, überzeugen konnte.
Pro
- sehr gute Ausstattung
- gute Gesamtverarbeitung
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- robuster und gut einstellbarer Hardwaresatz dabei
- vor allem für Pop/Rock ideal
Contra
- etwas schwergängiger Arm am Galgenstativ

Pro
- günstiger Preis
- tadellose Verarbeitung
- ansprechendes Design
- ausgewogener Sound
Contra
- holprige Teppichansprache der Snare in tiefer Stimmung

Pro
- ansprechende Verarbeitung der Kessel
- gut abgestimmte Tom- und Bassdrum-Sounds
- gut klingende Snare
- mit und ohne Hardware-Satz erhältlich
- reizvoller Anschaffungspreis
Contra
- werkseitige Tom-Felle sind nicht besonders hochwertig
- kein Kratzschutz für die Bassdrum-Spannreifen

Pro
- Schöne Optik
- Insgesamt gute Verarbeitung (Ausnahme siehe Contra)
- Satt klingende Bassdrum
- Mit vielen Einzeltrommeln erweiterbar
Contra
- Snare fällt im Vergleich ab
- Felle von Snare und Toms trüben den Gesamtsound
- Böckchen an Schlag- und Resonanzseite der Bassdrum nicht im gleichen Abstand platziert

Welches ist das beste Schlagzeug der oberen Mittelklasse?
Nun folgen unsere vier Favoriten der oberen Mittelklasse. Diese Drumsets erfüllen bereits professionelle Ansprüche und werden unter der Verwendung hochwertiger Hölzer hergestellt. Es handelt sich hier ausschließlich um reine Shell Sets (Trommelsätze ohne Stative oder Becken).
Das Tama Starclassic Walnut/Birch Drumkit erwies sich in unserem Test als hervorragendes Rockschlagzeug mit druckvollem und fetten Sound. Hierzu tragen sowohl die Evans-Qualitätsfelle als auch der Anteil an Walnussholz im Kessel bei – eine Holzart, die besonders die tiefen Frequenzen verstärkt. Der vierteilige Kesselsatz (Toms und Bassdrum) ist ab etwa 1900 Euro zu haben.
Auch der US-Traditionshersteller Gretsch hat in der oberen Mittelklasse ein heißes Eisen im Feuer: das Gretsch Renown Maple Drumkit, derzeit als Vierteiler ohne Snare für rund 1800 Euro erhältlich. Im Test lieferten die Ahorntrommeln einen offenen Sound mit sattem Fundament, wodurch die Einsatzmöglichkeiten je nach Fellbestückung sehr flexibel sind. Die klassische Optik ist angelehnt an die Gretsch Drums der 1960er Jahre.
Auch der japanische Hersteller Pearl hat in dieser Liga ein Wörtchen mitzureden. Das Pearl Masters Maple Complete Drumkit bekamen wir zum Test mit passender Snaredrum, aktuell ist es als vierteiliges Shell Set ohne Snare für etwa 1900 Euro zu haben. Die sechslagigen, matt lackierten Trommeln aus nordamerikanischem Ahorn fallen relativ dünn aus, wodurch sie äußerst sensibel ansprechen und einen großen Stimmumfang bieten.
Aus Taiwan stammt die Firma Mapex, die seit über 30 Jahren Qualitäts-Drumsets in allen Preisklassen anbietet. Die Saturn-Serie ist seit langem fester Bestandteil des Programms, und das Mapex Saturn V Tour Edition Drumkit gehört zur fünften Generation dieser Reihe. Herausragend am vierteiligen Shell Set, das in ähnlicher Konfiguration derzeit ab etwa 1200 Euro zu haben ist, waren im Test die variablen, attackreichen Sounds und die robuste Kesselhardware.
Pro
- gute Verarbeitung
- gute Hardware
- klare, druckvolle und resonante Sounds
- hoher Stimmumfang
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Verzicht auf Tropenholz
Contra
- seitliche Bewegungsfreiheit der Toms mit Quick-Lock gewöhnungsbedürftig

Pro
- druckvolle, offene und flexible Sounds
- sehr gute Ansprache aller Kessel
- insgesamt gute Verarbeitung
- massive Hardware im Retro-Look
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- Zubehör der Bassdrum ist etwas mager (kein Spannreifenschutz und Dämpfungskissen)

Pro
- tadellose Verarbeitung
- flexible, fette Sounds bei Toms und Bassdrum
- großer Stimmumfang von Toms und Bassdrum
- holzige Snaresounds in mittleren und hohen Lagen
- Bassdrum-Kissen im Lieferumfang
Contra
- Teppichansprache der Snare in tiefen Stimmungen

Pro
- sehr hoher nutzbarer Stimmumfang
- variable Klänge mit ausgeprägtem Attack
- robuste Hardware
- günstiger Anschaffungspreis
Contra
- nicht ganz bündig verklebte Folienüberlappungen an einigen Kesseln
- Justage des Doppeltomhalters auf der kurzen Bassdrum etwas fummelig

Welche Konfiguration kaufen? Komplettpaket oder Einzelkomponenten?
Welche Konfigurationen gibt es?
Fast alle Drumsets der großen Hersteller sind in verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Dabei haben sich in den letzten Jahren einige typische Trommelzusammenstellungen etabliert, die im Folgenden erläutert werden. Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Konfigurationen – und das ist das Tolle am Instrument Schlagzeug – natürlich jederzeit beliebig erweitern kann. Seien es nun zusätzliche Toms, Effektbecken wie Splashes oder Chinas, Percussion-Instrumente wie Cowbells oder Timbales oder auch E-Drum Pads – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Standard Drumsets
Das Standardmaß für Bassdrums heißt seit einem halben Jahrhundert 22 Zoll. Betrugen die in früheren Zeiten üblichen Tom-Größen noch 12, 13 und 16 Zoll, so hat sich mittlerweile die Kombination 10/12/16 Zoll durchgesetzt, die eine größere klangliche Bandbreite ermöglicht. Die Dimensionen der Snaredrum betragen üblicherweise 14×5 oder 14×6,5 Zoll.
Studio Drumsets
Hier lautet die Konfiguration meistens: 20 Zoll Bassdrum, 10/12/14 Zoll Toms und eine 14 Zoll Snaredrum. Der Name rührt daher, dass die im Vergleich zur Standard-Konfiguration etwas kleineren Trommeln im Studio leichter zu mikrofonieren sind. Diese Sets eignen sich auch hervorragend für Kinder ab etwa 10 Jahren.
Rock Drumsets
Bei Rockmusik geht es nicht zuletzt um Lautstärke, und die erreicht man am leichtesten mit großen Trommeln. Daher findet man bei den typischen Rock-Konfigurationen oft eine 24 Zoll Bass Drum vor, die mit 12 bis 16 Zoll großen Toms und einer Snare Drum mit den Abmessungen 14×6,5 Zoll kombiniert wird.
Jazz Drumsets
Können nicht nur für Jazz eingesetzt werden und eignen sich auch gut für Kinder ab 7 Jahren. Im Allgemeinen kommen hier Bassdrums mit 18 Zoll Durchmesser sowie zwei Toms in 12 und 14 Zoll zum Einsatz. Die Snare hat üblicherweise das Standardmaß 14×5 Zoll.
Kinderschlagzeuge
Diese Drumsets sind üblicherweise für vier- bis sechsjährige Kinder konzipiert und beinhalten meistens eine Kombination aus einer 16 Zoll großen Bassdrum, Toms in 8, 10 und 13 Zoll sowie einer 12 Zoll großen Snaredrum. Der Nachwuchs kommt hier problemlos mit den Füßen an die Pedale und kann somit ohne Einschränkung drauflos trommeln.
Kompakt-Drumsets
Entsprechen von den Größen her etwa den Kinderschlagzeugen, sind qualitativ aber meist besser. Transportfreundlichkeit steht hier im Vordergrund, sodass häufig auch von “Travel Sets” die Rede ist. Diese Gattung eignet sich auch hervorragend zur Begleitung von leiser akustischer Musik.
Cocktail Drumsets
Eine spezielle Gattung, entstanden in den 1940er Jahren und mittlerweile wiederentdeckt. Eine besondere Konstruktion ermöglicht das Spiel im Stehen. Die Größen ähneln denen der Kompakt-Drumsets.
Eine Auswahl an Jazz-, Kinder- und Kompakt-Drumsets findet ihr hier.
Komplettpaket oder Einzelkomponenten?
Die großen Musikgeschäfte oder Webshops bieten komplette, unter der Eigenmarke vertriebene Drumsets teilweise für weniger als 200 Euro an, um damit auch den letzten Unentschlossenen endgültig aus der Reserve zu locken. Hierbei sollte man wissen, dass bei einem solchen Preis natürlich irgendwo Abstriche gemacht werden müssen. Erfahrungsgemäß betrifft dies vor allem die Becken, die in dieser Preisklasse eher an dünne Backbleche erinnern und schon nach kurzer Zeit aussehen wie eine Autokarosserie nach schwerem Hageleinschlag. Für eine länger als ein paar Monate anhaltende Spielfreude wird man diese Becken, ebenso wie die meist sehr dünnen Felle, schon bald austauschen müssen.
Somit sind diese Sets auf den zweiten Blick dann nicht mehr ganz so preisgünstig wie sie anfangs erscheinen. Ein halbwegs vernünftiger Beckensatz schlägt mit mindestens 120 Euro zu Buche, und für einen Satz Qualitätsfelle (Schlagfelle für Toms und Snare) kann man noch einmal etwa 50 Euro dazu rechnen, was dann insgesamt auf einen Gesamtpreis von 350 bis 400 Euro hinaus läuft.
Die Qualität und Verarbeitung der Holzkessel ist bei den Billigsets meistens akzeptabel, wobei die klanglichen Möglichkeiten aber begrenzt sind. Wer es von Anfang an etwas professioneller angehen möchte und zudem Wert auf die Optik legt, kann sich für 500 Euro aufwärts ein meistens in verschiedenen Farben erhältliches Schlagzeug der bekannten Hersteller als „Shell Set“ zulegen, was bedeutet, dass es sich nur um den Trommelsatz handelt. Stative und Becken müssen also separat erworben werden, dafür sind die Trommeln in dieser Preisklasse aber schon recht ordentlich, und auch die Felle halten stärkeren Belastungen stand. Der Endpreis liegt dann, je nach Qualität der Becken und Stative, bei mindestens 800 Euro.
Welches Holz klingt am besten? Gibt es alternative Kesselmaterialien?
Welchen Einfluss hat die Holzsorte auf den Sound der Trommeln?
Der Klang einer Trommel wird maßgeblich von der Kesselkonstruktion sowie der verwendeten Holzsorte bestimmt. Bei den heutzutage hergestellten Trommeln handelt es sich im Allgemeinen um Schichtholzkessel in unterschiedlichen Stärken. Es werden meistens vier bis neun Holzlagen miteinander verleimt, wobei die Kesselstärken im Bereich von vier bis zehn Millimetern liegen. Bei sehr dünnen Kesseln werden häufig Verstärkungsringe am oberen und unteren Kesselrand eingearbeitet, um die nötige Stabilität zu gewährleisten. In der unteren Preisklasse bis etwa 600 Euro pro Komplett-Drumset werden generell weiche, preisgünstige Hölzer wie Pappel oder asiatisches Mahagoni verwendet. Der Klang dieser Hölzer ist weich und eher dunkel und von der dynamischen Bandbreite her etwas eingeschränkt.
Wer es gerne knalliger und klanglich flexibler mag, sollte sich Trommeln aus Ahorn- oder Birkenholz zulegen, die als Shell Set ab 500 Euro oder in Komplettausstattung ab 800 Euro aufwärts von fast allen Herstellern angeboten werden. Weitere häufig verwendete Hölzer sind afrikanisches Mahagoni, Buche, Linde und diverse Edelhölzer. Es ist allerdings nicht die Holzsorte alleine ausschlaggebend für den Sound, denn gerade bei Drumsets, die aus den beliebten Materialien Ahorn und Birke gefertigt sind, gibt es große Qualitäts- und auch Preisunterschiede, die, neben dem Produktionsstandort, zumeist mit der Herkunft und Lagerungsdauer des Holzes zusammenhängen.
Welche alternativen Konstruktionen und Materialien gibt es?
Neben der Schichtholzbauweise gibt es noch weitere Herstellungsmethoden, beispielsweise die traditionelle Fassbauweise, bei der der Kessel („Stave shell“) aus einer Vielzahl vertikal ausgerichteter Fassdauben zusammengesetzt ist. Einige Hersteller fertigen auch Massivholzkessel aus einem einzigen Stück Holz („Solid shells“), welches unter Wasserdampf zu einem runden Kessel verarbeitet wird. Da diese beiden Methoden, die hauptsächlich bei der Herstellung von Snaredrums zum Einsatz kommen, qualitativ hochwertiges Holz und äußerste Sorgfalt bei der Herstellung erfordern, sind die Trommeln relativ teuer.
Selbstverständlich muss eine Trommel nicht zwangsläufig aus Holz bestehen. Materialien wie transparentes Acryl, Fiberglass, Carbonfiber oder Metall eignen sich ebenfalls für die Herstellung von Snaredrums sowie kompletten Drumsets und bieten dabei etwas speziellere Klangeigenschaften. Solcherlei Exoten findet man vorwiegend in der mittleren und oberen Preisklasse.
Die Snaredrum: Holz oder Metall?
Kernstück des Drumsets ist die Snaredrum, die sich durch den am unteren Fell anliegenden Spiralteppich von den restlichen Trommeln des Drumsets unterscheidet. Ihr Durchmesser kann 10 bis 16 Zoll betragen, wobei die Tiefe zwischen 3 und 8 Zoll variieren kann. Als Standard hat sich der 14-Zoll-Durchmesser mit einer Tiefe von 5 bis 6,5 Zoll etabliert. Die Frage, ob denn nun eine Holz- oder eine Metallsnare die bessere Wahl ist, beschäftigt die trommelnde Zunft seit Jahrzehnten und kann nicht pauschal beantwortet werden. In der untersten Preisklasse klingen Metallsnares im direkten Vergleich meist etwas besser als ihre Holz-Kollegen und bieten den Vorteil, dass man sie durch gezielte Fellauswahl und Dämpfungsmaßnahmen „zähmen“ kann, falls sie zu hell und aggressiv klingen. In den mittleren und höheren Preisregionen gibt es qualitativ kaum Unterschiede, und ob man nun Holz oder Metall den Vorzug gibt, ist reine Geschmacksache.
Die Klangcharakteristiken der einzelnen Snare-Materialien
Holzkessel klingen im Allgemeinen warm und organisch und verschmelzen ideal mit dem Klang der restlichen Trommeln des Drumsets. Stahlkessel produzieren einen höhenbetonten, prägnanten Sound, der sich auch gegen laute Gitarren locker durchsetzen kann.
Weichere Metalle wie Messing, Bronze oder Kupfer haben sich als guter Mittelweg erwiesen, indem sie die gegensätzlichen Eigenschaften von Holz und Stahl in optimaler Weise vereinen. Beim Kauf einer Snaredrum sollte ein besonderes Augenmerk auf den Mechanismus zum An- und Abspannen des Spiralteppichs gelegt werden. Die beweglichen Teile sollten möglichst leichtgängig und geräuschlos funktionieren. Obwohl es von verschiedenen Herstellern aufwändige, beidseitig in der Spannung justierbare Systeme gibt, reicht eine gut funktionierende, einseitig einstellbare Teppichabhebung vollkommen aus. In unserem großen bonedo Snare Ratgeber findet ihr alles Weitere, was ihr zum Thema Snaredrums wissen solltet.
Wie wichtig sind die Becken? Welche Becken eignen sich für Einsteiger?
Im Gegensatz zu einer Trommel, deren Klang man durch hochwertige Felle, eine schwingungsneutrale Halterung und sorgfältiges Stimmen in bestimmten Grenzen aufwerten kann, gibt es solche Möglichkeiten bei Becken nicht. Das bedeutet, dass man hier, wenn möglich, vor dem Kauf sorgfältig auswählen und vergleichen sollte. Vor allem bei handgefertigten Becken aus B20-Bronze, die es mittlerweile auch im preisgünstigen Bereich gibt, können die Unterschiede auch bei identisch gelabelten Exemplaren recht groß sein. Maschinell gefertigte Becken aus B8-Bronze, die vorwiegend in der unteren Preisklasse vertreten sind, bieten dagegen eine höhere Klangkonsistenz. Grundsätzlich abzuraten ist von den sehr dünnen Becken aus Messingblech, die im Satz für unter 100 Euro angeboten werden, da diese sich sehr leicht verformen können und somit meistens bereits nach kurzer Zeit ausgetauscht werden müssen.
Zur Grundausstattung gehören ein Paar Hi-Hats, ein Crash- und ein Ridebecken
Wer klanglich keine allzu großen Ansprüche erhebt, aber Wert auf Haltbarkeit legt, kann im unteren dreistelligen Preisbereich ein halbwegs vernünftiges Basis-Set finden. Für eine Minimalausstattung (Hi-Hat, Crash, Ride) an hochwertigsten handgefertigten B20-Becken dagegen kann man durchaus schonmal einen vierstelligen Betrag auf den Tisch blättern. Zur Grundausstattung gehören ein Paar Hi-Hats, ein Crash- und ein Ridebecken. Als Erweiterung bietet sich zunächst ein zweites Crashbecken an, und wer die Palette an Sounds erweitern möchte, findet bei jedem Hersteller zahlreiche Effektbecken, die nach Lust und Laune miteinander kombiniert werden können. Hier spielen die musikalischen Vorlieben eine große Rolle: Der Metal-Freak drischt bei schnellen Double Bass Parts gerne mal auf ein Chinabecken ein, während der experimentierfreudige Drum`n`Bass-Trommler womöglich gerne kleine Splashes in seine filigranen Patterns integriert.
Schaut am besten mal in unseren bonedo Becken-Guide, wenn ihr mehr zu dem Thema erfahren wollt.
Empfehlungen für Einsteiger-Beckensätze
Millenium B20 – Willkommen in der Welt der B20-Bronze
B20 ist die magische Formel, die seit Jahrhunderten die Grundlage zur Herstellung hochwertiger Becken bildet. Bis vor kurzem war es undenkbar, dass dieses Material auch in der unteren Preisklasse verwendet wird, was sich nun durch die Einführung von Milleniums B20-Serie schlagartig geändert hat. Der in China gefertigte Beckensatz, bestehend aus Hi-Hat, Crash und Ride, kostet aktuell etwa 190 Euro und ist damit die günstigste Möglichkeit, Cymbals aus der edlen Legierung zu spielen.

Zultan Rock Beat – Nach wie vor erste Wahl für preisbewusste Drummer
Unter dem Namen Zultan bietet das Musikhaus Thomann seit Jahren Becken, die teilweise in aufwändiger Handarbeit in der Türkei hergestellt werden, zu erstaunlich kleinen Preisen an, und den Anfang machte die Rock Beat Serie, die – wie der Name schon sagt – vor allem im Rock-/Pop-Bereich zu einem ernsthaften Konkurrenten gegenüber den etablierten Serien der großen Hersteller geworden ist. Nichtsdestotrotz sind die Becken – der Satz kostet im Laden derzeit rund 300 Euro – so flexibel, dass man sie auch in anderen Stilrichtungen einsetzen kann.

Zultan Impulz – Ein neuer Stern am B20-Himmel
Und auch unsere dritte Empfehlung gilt einem Beckensatz aus B20-Bronze, gefertigt in dem Land, welches untrennbar mit der Beckenschmiedekunst verbunden ist. Die Türkei steht fest verwurzelt in der Beckentradition und brachte zahlreiche Hersteller hervor, die im Prinzip alle nach uralten Rezepten arbeiten. Ein wichtiger Faktor dabei ist die manuelle Bearbeitung, und die wird auch den Impulz-Becken zuteil, die es derzeit nur als Set zum Preis von 249 Euro zu kaufen gibt – eine ernsthafte Konkurrenz für die minimal teureren Rock Beat Becken und eine heiße Empfehlung für alle, die genug haben von den Messingbecken der unteren Preisklasse.

Stative, Spannreifen, Halterungen – Was muss ich beachten?
Sämtliche Metallteile des Drumsets werden unter dem Begriff „Hardware“ zusammengefasst, wobei die Beschlagteile der Trommeln als „Kessel-Hardware“ bezeichnet werden. Es ist wichtig, zu wissen, dass auch diese Parts Einfluss auf den Sound eines Schlagzeugs haben. An erster Stelle ist hier die Art der Befestigung der Toms zu nennen, die den Holzkessel so wenig wie möglich in seiner Schwingung beeinträchtigen sollte. Während es bis in die 1980er Jahre hinein üblich war, das Böckchen zur Aufnahme des Tomhalters direkt am Kessel anzuschrauben, findet man diese Konstruktion heute nur noch in der untersten Preisklasse. Es hat sich einfach gezeigt, dass eine frei schwingende Trommel ihr Klangpotential besser entfalten kann, so dass fast jeder Hersteller hier ein entsprechendes eigenes System entwickelt hat.
Auch die Spannreifen haben Einfluss auf den Trommelklang
Auch die Spannreifen beeinflussen den Klang einer Trommel, wobei dies am deutlichsten bei der Snaredrum zu hören ist. Im Vergleich zu den herkömmlichen, dreifach gebogenen („geflanschten“) Spannreifen liefern schwere gegossene Reifen bei Rimshots einen deutlich stärkeren Attack und verhelfen auch Rimclicks zu mehr Durchsetzungskraft. Allerdings können diese Reifen bei dünnen Kesseln auch einen verkürzten Ausklang der Trommel zur Folge haben, was nicht immer erwünscht ist. Am besten einfach ausprobieren oder mal in unseren Spannreifen-Vergleichstest reinhören, in dem ihr die Unterschiede zwischen den einzelnen Typen sehr schön hören könnt.
Die Anzahl der Spannböckchen variiert im Allgemeinen je nach Preisklasse, wobei die Regel lautet: Je preiswerter die Trommel, desto geringer die Anzahl der Spannböckchen. Es geht hier schlicht und einfach um Material- und somit Kosteneinsparung. Trotzdem trifft die Gleichung „mehr Böckchen = besserer Sound“ nicht zu, denn theoretisch führen weniger Anbauteile am Resonanzkörper sogar zu einem besseren Schwingungsverhalten. Allerdings ist es mit einer höheren Anzahl an Böckchen wiederum leichter, eine gleichmäßige Spannung des Fells zu erreichen, und auch die Stimmstabilität verbessert sich dadurch.
Entscheidet man sich für ein Komplett-Drumset, so sind auch sämtliche Stative im Lieferumfang enthalten. Doppelstrebige Standbeine liefern hier mehr Stabilität als einstrebige, erhöhen aber auch das Gesamtgewicht der Stative beim Transport. Beim Snareständer ist ein stufenlos einstellbarer Winkel des Haltekorbs grundsätzlich besser als eine gerasterte Einstellung, da sich dadurch mehr Flexibilität bei der Positionierung ergibt. Falls man außergewöhnlich schwere Hi-Hat-Becken benutzt, kann sich eine justierbare Federspannung als sinnvoll erweisen, damit das Pedal nicht durch das Eigengewicht des oberen Beckens von selbst nach unten sackt. Besonders wichtig ist auch die Konstruktion der Fußmaschine. Alle Komponenten und Lager sollten möglichst spielfrei sein, und bezüglich der Einstellmöglichkeiten ist es von Vorteil, wenn außer der Federspannung auch der Anschlagwinkel des Schlägels verändert werden kann. Näheres könnt ihr in unserem Kaufberater für Fußmaschinen nachlesen.
Welche Felle und Sticks sind für meinen Stil die richtigen?
Einen beachtlichen Anteil am Sound einer Trommel haben die Felle. Diese sollten nicht zu dünn sein, da sich sonst schnell Dellen bilden können, allerdings ist gerade dies bei den Drumsets der untersten Preisklasse in der Regel der Fall. Da können also schnell Folgekosten anfallen. Zu bedenken ist aber, dass auch zu dicke Felle sich nachteilig auswirken können, indem sie den Klang der Trommel regelrecht „abtöten“. Mit einlagigen Fellen mittlerer Stärke, die jeder Hersteller im Programm hat, kann man nichts falsch machen, ansonsten heißt auch hier die Devise: im Zweifelsfall ausprobieren. Bei der Bassdrum ist es ratsam, ein vorgedämpftes Fell zu benutzen, da man sich damit das Ausstopfen der Trommel mit Decken oder Kissen ersparen kann.
Die Auswahl des „Bestecks“, mit dem man seine Drums bearbeiten kann, ist riesengroß. Drumsticks gibt es in unzähligen Varianten, Stärken, Durchmessern, Längen und Materialien, so dass man einfach danach gehen sollte, welcher Stock sich beim Spielen am besten anfühlt. Eine interessante Alternative, gerade wenn es um leises Spielen geht, sind Rods, die man sich als eine Art gebündelte Mikadostäbchen vorstellen kann. Die Lautstärkeentwicklung der Trommeln und Becken lässt sich mit Hilfe dieser Spezialgeräte stark reduzieren, ohne dass die Spieltechnik dafür verändert werden muss. Dies ist wiederum beim Spiel mit Jazzbesen erforderlich, durch die mittels einer Wischtechnik vor allem der Snaredrum sehr spezielle Sounds entlockt werden können, vorausgesetzt, es ist ein weißes Fell mit aufgerauter Oberfläche aufgezogen.
Eine weitere beliebte Variante sind Filzschlägel, welche die Trommeln sehr weich und „paukig“ klingen lassen. Egal, welche Werkzeuge man nun benutzt – die Klangpalette des Drumsets vergrößert sich jedenfalls dadurch ganz erheblich, was die Vielseitigkeit dieses Instrumentes unterstreicht.
Wie kann man ein Schlagzeug leiser machen?
Dass ein akustisches Drumset, selbst mit kleineren Trommeln, ziemlich laut werden kann, sollte allgemein bekannt sein, macht doch genau diese Tatsache auch einen der Reize des Instrumentes aus. Daher sollte man wissen, dass es außer der Alternative E-Drumset durchaus weitere effektive lärmreduzierende Maßnahmen gibt. Neben diversen, leider oftmals kostspieligen, Methoden, die Raumakustik zu optimieren, kann man auch am Instrument selbst verschiedene Modifikationen durchführen. So gibt es zum Beispiel spezielle Gummimatten, die einfach auf die Felle der Toms gelegt werden, um diese fast geräuschlos spielen zu können. Allerdings verändern diese Matten deutlich das Spielgefühl und sorgen zudem dafür, dass vom eigentlichen Sound so gut wie nichts übrig bleibt, so dass sie sich eigentlich nur zum reinen Üben eignen. Etwas anders verhält es sich mit den Practice Pads für die Snare, die zumindest ein relativ authentisches Spielgefühl ermöglichen.
Mesh Heads sind Gewebefelle, die für E-Drums entwickelt wurden
Eine weitere Möglichkeit sind die so genannten Mesh Heads, die an Stelle der Felle auf die Trommeln aufgezogen werden. Es handelt sich hierbei um Gewebefelle, die den physikalischen Eigenschaften herkömmlicher Felle sehr nahe kommen, aber dabei fast geräuschlos zu spielen sind. Der Nachteil gegenüber den Gummimatten ist, dass ein kompletter Fellwechsel vorgenommen werden muss, wenn man das Drumset wieder laut spielen möchte.
In ähnlicher Weise wie die Trommeln können auch Becken mittels Gummimatten gedämpft werden, was aber auch hier den Klang fast vollständig eliminiert. Genügt eine leichte Lautstärkereduzierung, so bieten sich eher spezielle, in verschiedenen Größen erhältliche Beckenunterlagen an.
Relativ neu auf dem Markt sind die so genannten Low Volume Cymbals, die durch ihre besondere Konstruktion sowie Materialauswahl ein realistisches Spielgefühl bei stark verminderter Lautstärke bieten, wobei der Sound zwar deutlich anders ist als bei herkömmlichen Becken, aber durchaus seinen Reiz hat.
5 Tipps, wie man ein Schlagzeug leiser machen kann, findet ihr hier.
Weitere interessante Inhalte findet ihr hier:
5 Grooves, die jeder Schlagzeuger kennen sollte
Der kleine Beckenguide für Schlagzeuger
Vergleichstest und Kaufberatung Fußmaschinen

Stefan Muehlenkamp sagt:
#1 - 28.03.2021 um 15:44 Uhr
Ich würde jeden raten kein Schlagzeug von Fernost zu bestellen. Man hat nur Ärger mit den Pappbechern. Egal ob Einsteiger oder High-End Produkt.Ich frage mich ob die Mitarbeiter von Pearl, Toma und Co zu dämlich sind Maschinen einzustellen,
Drei Sets habe ich mir gekauft und bei allen drei waren die Gratungen nicht in Ordnung. Bei einem Set war die Snare so schief das ich die Unterseite auf einer Platte regelrecht wippen konnte und das bei einem Set von über 1000 Euro.Dann hab ich die dazugehörigen Toms überprüft und auch da waren die Gratunegen (minimal) nicht gerade. (Test mit Taschenlampe)Dann wird den Kunden suggeriert das Abweichungen und Toleranzen der Maße normal seien, Alles klar !!!Bei einem anderen Set war es so gut verpackt ,(Trommel in Trommel) das im inneren nur noch Macken zu sehen waren..und und und.....Kauft lieber bei Adoro, St Drums.oder Midmill Drums...
lieber etwas mehr ausgeben und dafür habt Ihr auf Jahre Ruhe.P.S. Einige Freunde von mir ebenfalls Drummer hatten den gleichen Ärger
Krumme Spannreifen,macken im Holz etc...Aber Hauptsache das Finnish glänzt.
Liebe Grüse