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Snare Drum Ratgeber: Alles was du wissen musst!

Die Snare Drum ist für viele Schlagzeuger das wichtigste Instrument des Drumsets – unser Snare Drum Ratgeber beeinhaltet alles, was ihr dazu wissen müsst. Mittlerweile hat der Markt unzählige Snare-Varianten zu bieten, da stellen sich dem Drummer einige Fragen: ‘Soll die Trommel aus Holz oder lieber aus Metall sein? Wie tief soll der Kessel sein, und welche Felle passen am besten zu meinem persönlichen Musikstil?‘ Wer sich näher mit diesem Instrument und damit auch mit dem Kern des eigenen Sounds beschäftigt, kann da schnell den Überblick verlieren. Mit diesem bonedo Snaredrum-Ratgeber möchten wir ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und euch dabei helfen, das richtige Instrument für eure Musik auszuwählen.

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Inhalte
  1. Die Größe der Snare Drum bestimmt den Sound
  2. Typische Konstruktionsmerkmale der Snare Drum
  3. Snare Drums mit Holzkessel
  4. Snare Drums mit Metallkessel
  5. Snare Drums aus Kunststoffen und Exoten
  6. Die Kessel-Hardware der Snare Drum
  7. Felle und Snare-Teppich – Wie wichtig sind die Verschleißteile?
  8. Tuning-Tipps für deine Snare – auf die richtige Stimmung kommt es an
  9. Unsere Snaredrum-Empfehlungen
  10. Weitere interessante Inhalte zum Thema Snare Drums

Die Snare Drum: Quick Facts

  • Seit wann gibt es Snare Drums?

Schon vor über 2000 Jahren wurden Trommeln im Feld als Kommunikations- und Motivationsmittel sowie zur Steuerung von Truppenbewegungen eingesetzt. Ab dem 15. Jahrhundert begann man in Europa, dem Klang der kleinen Feldtrommel mit an den Unterseiten der Trommeln montierten Schnarrsaiten zu mehr Lautstärke und Durchsetzungskraft zu verhelfen. Damit war die Snare Drum, wie wir sie heute kennen, geboren.

  • Warum ist die Snare Drum so wichtig?

Die Snare Drum sticht durch ihren Sound deutlich aus der Musik heraus, viel stärker als die restlichen Trommeln des Drumsets. Da sie zudem für den Backbeat des Songs verantwortlich ist, hat sie eine sehr prägende Funktion. Ein Beispiel für einen äußerst markanten, knalligen Snaresound ist der Song “Two Princes” von den Spin Doctors. Dieses Stück lebt so sehr vom Klang der Snare Drum, dass es ohne diesen “Trademark Sound” einen völlig anderen Charakter bekäme. Das gilt natürlich auch für viele andere Songs.

  • Braucht man mehrere Snare Drums?

Das hängt natürlich davon ab, ob man Musik als Hobby betreibt oder professionell unterwegs ist. Wer häufig im Studio Musik aufnimmt und diverse Stilistiken bedienen muss, ist gut damit beraten, eine Auswahl mehrerer, unterschiedlich klingender Snare Drums parat zu haben. Für denjenigen hingegen, der ab und zu im Proberaum Musik mit seinen Kumpels macht, kann eine einzige vernünftig klingende Snare Drum durchaus genügen.

  • Ist es sinnvoll, die Snare zu kaufen, die mein Lieblingsdrummer spielt?

Prinzipiell ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, aber zu glauben, man muss nur das “richtige” Instrument kaufen, um den Sound seines Lieblingsdrummers zu erreichen, ist ein Trugschluss. Es gibt unendlich viele Faktoren, die darüber entscheiden, wie der Snaresound auf einem bestimmten Song oder Album ausfällt. Neben der Studiotechnik (Equalizer, Effekte, Kompression…) ist vor allem die Spieltechnik des jeweiligen Drummers von großer Bedeutung. Das heißt, dass man, wenn man fünf verschiedene Drummer an ein und dieselbe Snare setzt, am Ende auch fünf unterschiedliche Sounds hören wird.

Die Größe der Snare Drum bestimmt den Sound

Die Größe der Snare ist die wichtigste Entscheidung, nachdem man sich auf einen Preisbereich festgelegt hat. Sie bestimmt grundlegende Faktoren wie Tonalität, Stimmbereich, Spielgefühl, Durchsetzungsfähigkeit und Ansprache. Eine 13×6 Zoll große Snare mit Metallkessel klingt nämlich nicht nur höher und heller als eine 14x5er Ahorn-Snare, weil sie aus Metall besteht, sondern vor allem, weil sie im Durchmesser kleiner ist.

Die Standardgrößen 14×5 und 14×6,5 Zoll 

Wenn ihr noch nicht genau wisst, welchen Sound ihr sucht, aber trotzdem eine für (fast) alle musikalischen Aufgaben gewappnete Snare Drum kaufen wollt, liegt ihr mit den Standardgrößen 14×5/5,5 und 14×6,5/6 Zoll richtig. Fast alle Alben der 1950er bis 1980er Jahre wurden mit 14ern eingespielt, was daran liegt, dass die damals gebauten Snares praktisch alle diesen Durchmesser besaßen. Und obwohl wir Drummer heutzutage aus einer Unmenge von Größen zwischen 8×5 und 16×10 Zoll (bei manchen Custom-Herstellern soll es sogar bis zu 20 Zoll im Durchmesser geben) wählen können, bleiben die 14er die am häufigsten verwendeten Snare Drums. Die Kesseltiefen zwischen fünf und sechseinhalb Zoll gewährleisten eine gute Balance zwischen Klangfülle („Bauch“) und Ansprache des Snare-Teppichs. 

Sehr flache und sehr tiefe 14-Zöller

Sehr flache (3 bis 4 Zoll) Snares nennt man Piccolo Snare Drums, besonders tiefe Vertreter (7 bis 10 Zoll) der Gattung haben keinen besonderen Namen, im Volksmund werden sie gern als „Balladen-Eimer“ bezeichnet. Beide Varianten sind durchaus beliebt, rangieren in der Verbreitung allerdings deutlich hinter den Standardgrößen. Piccolo Snares reagieren sehr schnell und direkt, ihre Teppichansprache ist unmittelbar. Dafür besitzen sie weniger Bauch als baugleiche Modelle mit tieferem Kessel. Bei den „Eimern“ ist es genau umgekehrt: Die längere Laufzeit der Luft im Kesselinneren führt zu einer als weniger direkt empfundenen Teppichansprache, das große Volumen sorgt andererseits für mächtigen Druck. 

Drei Snare Drums in Standard-Größen: Ludwig Supraphonic in 14x5 Zoll (vorn im Bild) und zwei 14x6,5er von Gretsch USA und Tempest Drums.
Drei Snare Drums in Standard-Größen: Ludwig Supraphonic in 14×5 Zoll (vorn im Bild) und zwei 14×6,5er von Gretsch USA und Tempest Drums.

8er, 10er, 12er, 13er, 15er und 16er Snaredrums – gängige Ausnahmen und Exoten

Während ein Großteil aller Trommler immer noch die 14 Zoll-Größe wählt, haben sich seit den 1980er Jahren auch andere Durchmesser etabliert, allen voran sind sicherlich 13 Zoll große Snares zu nennen, oft in Kombination mit Tiefen wie sechs oder sieben Zoll. Kleinere Snares klingen insgesamt nicht nur tonal höher, sondern auch straffer und fokussierter, was ihnen in bestimmten Einsatzgebieten eine erhöhte Durchsetzungskraft beschert. Ein paar zusätzliche Zoll in der Tiefe erhalten dabei den „Bauch“ und den Druck der Trommel. 

10 oder 8 Zoll große Modelle findet man meistens in Gestalt von Sidesnares, welche zusätzlich zur größeren Hauptsnare eingesetzt werden, um die Klangvielfalt zu erweitern. In HipHop, Drum ‘n’ Bass oder anderen Musikrichtungen, die einen unkonventionellen Snaresound benötigen, sieht man die Bonsai-Snares dagegen auch oft als Haupttrommel. 

15 und 16 Zoll große Snares findet man eher selten. Der Klang einer 15er ist fett, die Suche nach einem Snare-Stativ und passendem Ersatzteppich gestaltet sich jedoch fast so schwierig wie bei der Größe 16 Zoll, die man in Form der „Ballad Snaredrum“ bei DW findet. Auch Brady bietet ein entsprechendes Modell an.

Wir haben hier einen Testmarathon mit 15er Snares.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Sonor HLD 590 ist eine Kultsnare, aus Glockenbronze geschmiedet und mächtige 14×8 Zoll tief.

Typische Konstruktionsmerkmale der Snare Drum

Zwei konstruktive Merkmale, die auf den Klang einer Snare Drum besonders großen Einfluss haben, sind die Gratungen und das Snarebed für den Snare-Teppich, weil sie den Kontaktpunkt zwischen Kessel und Fell darstellen. 

Die Gratung (Bearing Edge)

Als Gratung bezeichnet man bei Trommeln die in unterschiedlichen Winkeln und Formen gestalteten Kesselränder, also jenen Bereich, an dem das Fell mit dem Kessel in Kontakt kommt. Wir haben es hier mit einem klangbestimmenden Faktor zu tun, es ist daher wenig verwunderlich, dass das Thema von Drummern und Herstellern gleichermaßen intensiv diskutiert wird.

Neben der handwerklichen Ausführung interessiert uns Trommler besonders die Form der Gratung, wobei es hier grundsätzlich zwei Philosophien gibt: eine eher scharfe Gratung, meist im 45 Grad-Winkel geschnitten, bei der das Fell sehr wenig Kontakt mit dem Kessel hat, sowie eine verrundete Gratung, die eine breite Auflagefläche ermöglicht. Während eine scharfe Gratung, wie sie bei vielen modernen Trommeln verwendet wird, zum Ziel hat, das Fell minimal in seiner Schwingung zu behindern und damit viele Obertöne und langen Ausklang zulässt, macht ein verrundeter Kesselrand, typisch für Schlagzeuge der 1950er und 60er Jahre sowie einige aktuelle Retro-Modelle, das Gegenteil: er sorgt durch den großen Fell/Kessel-Kontakt für eine schnelle Absorption der Schwingungsenergie in den Kessel, wodurch die Obertöne gebremst werden. 

Hier seht ihr ein paar der wichtigsten Gratungsvarianten:

Fotostrecke: 5 Bilder Eine Standard 45° Gratung, bei der die Auflagekante sehr weit außen verläuft.

Das Snarebed

Auch wenn dieses Konstruktionsdetail auf den ersten Blick kaum erkennbar ist, könnte eine Snare ohne Snarebed niemals einen sauberen, klaren Sound entwickeln. Warum ist das so? Die Antwort ist recht einfach. Die Spiralen des Snare-Teppichs sind mit den sogenannten Endplättchen verlötet, welche sich an beiden Enden des Teppichs befinden. Befestigte man diesen nun an einer Snarebed-losen Trommel, würden die Endplättchen – selbst bei hoher Spannung – keinen vollständigen Kontakt mit dem Resonanzfell haben und so dafür sorgen, dass die Spiralen nicht richtig auf dem Fell aufliegen. Für einen kontrollierten, kurzen Klang der Snare müssen sie das aber. Zwei einander gegenüber liegende Vertiefungen der Gratung, das Snarebed, sorgen dafür, dass sich die Endplättchen und somit auch die Spiralen besser an das Resonanzfell anschmiegen können. Das Ergebnis ist eine Verschmelzung von Kessel- und Teppichklang, die den artikulierten, charakteristischen Snaresound erst ermöglicht. 

Praktisch jede heute gekaufte Snare verfügt über ein Snarebed, besondere Aufmerksamkeit solltet ihr ihm dann widmen, wenn ihr die Teppichansprache partout nicht in den Griff bekommt oder die Snare ewig „nachraschelt“. Es kann vorkommen, dass die Vertiefungen nicht exakt gearbeitet wurden. Ebenso ist Aufmerksamkeit angebracht, wenn ihr eure Snare mit einem besonders breiten Teppich nachrüsten möchtet. Ist dieser breiter als das Snarebed der Trommel, wird das Ergebnis genauso unbefriedigend ausfallen, wie bei einem Instrument ohne dieses Kontruktionsmerkmal. Der Teppich „schwimmt“ dann nämlich. 

Hier haben wir euch ein paar Bilder unterschiedlicher Snarebeds zusammengestellt:

Fotostrecke: 4 Bilder Ohne Resonanzfell wird der Blick auf die großzügig gestalteten Snarebeds frei, in diesem Fall bei einer Gretsch Stave Snare.

Die wichtigsten Fachbegriffe

BegriffBedeutung
Piccolo SnareFlache Snare mit drei bis vier Zoll Kesseltiefe
Side SnareSnare mit kleinem Durchmesser (meist acht bis zehn Zoll), die zusätzlich zur Hauptsnare benutzt wird. In den letzten Jahren kamen auch reguläre, meist tiefer gestimmte Modelle als Side Snares in Mode.
HoopSpannreifen
StrainerAbhebevorrichtung für den Snare-Teppich
Butt EndGegenüberliegende Seite der Abhebevorrichtung
Tube LugsRöhrenförmige Spannböckchen im Vintage Style
Bearing EdgeFellauflagekante des Kessels, auch Gratung genannt
SnarebedVertiefung der Kesselgratung auf der Resonanzfellseite
Plywood ShellKessel aus mehreren, miteinander verleimten Holzschichten
Stave ShellHolzkessel in Fassbauweise
Solid ShellHolzkessel aus einem über Wasserdampf gebogenen Stück
Beaded ShellMetallkessel mit einer eingearbeiteten Wölbung (Sicke) zur Erhöhung der Stabilität

Snare Drums mit Holzkessel

Holzkessel aus Schichtholz (Plywood)

Wenn es um Holzkessel geht, dürfte die Schichtholzbausweise am populärsten sein. Diese Konstruktion aus dünnen, kreuzverleimten Furnieren hat sich als wirtschaftlich und klanglich sinnvoll erwiesen. Ahorn (Maple), Birke (Birch) und Buche (Beech) sind sicherlich die gängigsten Hölzer, aber auch Pappel (Poplar), Linde (Basswood) und Mahagoni (Mahogany) finden wir oft im Trommelkesselbau. Moderne Snare-Kessel bestehen in der Regel aus 5 bis 20 Schichten, wobei jeder Hersteller leicht unterschiedliche Produktions-Philosophien verfolgt.

Hier sind die Lagen und die unterschiedliche Maserung eines Schichtholzkessels gut zu erkennen.
Hier sind die Lagen und die unterschiedliche Maserung eines Schichtholzkessels gut zu erkennen.

Kessel in Fassbauweise (auch Vollholzkessel genannt, engl. Stave oder Block Shells)

Kessel in Fassbauweise sind eher im gehobenen Preissegment anzutreffen. Sofern es sich um ein Modell im Naturholz-Finish handelt, ist eine Stave Snare meist schon äußerlich an ihrer senkrechten Holzmaserung bzw. den einzelnen Dauben erkennbar, aus denen der Kessel zusammengesetzt ist. 20 bis 30 solcher Vollholzblöcke werden für einen Kessel benötigt. Durch die meistens sehr dicken (bis zu 30 Millimeter) und damit starren Kessel erzeugen entsprechend gebaute Snares einen eher hohen Grundton mit starker Tragweite (Projektion), wobei der Klang grundsätzlich relativ obertonarm ist. Obwohl der Einsatzbereich nicht auf eine Musikrichtung beschränkt ist, schwören viele Rockdrummer auf’s Fass. 

Hier findet ihr einen Test mit Snares in Fassbauweise von Manic Drum. 

Kessel aus einem Stück (Solid Shells)

Steambent Solid Shell – diese Begriffskombination löst bei vielen Trommlern nach wie vor wohlige Schauer aus. Aber was bedeutet sie, und wie wirkt sie sich klanglich aus? Vorsicht, zur Erklärung folgt ein kleiner Geschichts-Exkurs!

Aus einem Stück über Wasserdampf (Steam) gebogene (bent) Holzbretter wurden schon vor Jahrhunderten zur Herstellung von Trommeln verwendet. Klanglich sind einteilige Kessel ihren geschichteten Kollegen gegenüber klar im Vorteil. Sie besitzen von allem etwas mehr: Klangfülle, Dynamikspektrum und Ansprache machen bei einer gut konstruierten Solid-Shell Snare einfach Spaß. Neben Ahorn werden gerne Eiche, Kirsche und Edelhölzer aller Art verwendet. Für den kleinen Geldbeutel sind Solid-Modelle eher nichts, die Preisspanne beginnt bei etwa 700 Euro und endet bei 2000 noch nicht. Als Pionier auf dem Gebiet der Solid Shells galt der 2016 verstorbene Johnny Craviotto, der für einige Jahre auch die Massivholzkessel für DW fertigte. 

Hier findet ihr einen Test mit Solid Shell Snares von Noble & Cooley.

Segmentierte Kessel (Segment Shells)

Den Fassbau-Kesseln nicht unähnlich ist die Konstruktion der Kessel aus Holzsegmenten, welche in mehreren Schichten horizontal verleimt werden. Optisch erinnert die Sache an edles Parkett, akustisch nähert sie sich an Trommeln in Fassbauweise an. Auch hier bringen es die Kessel auf relativ dicke Wandstärken, die den Instrumenten einen eher hohen Pitch verleihen. Der Verbreitungsgrad ist gering, selbst in gut sortierten Musikgeschäften findet man Exemplare mit entsprechend verarbeiteten Kesseln sehr selten, preislich beginnen sie bei mindestens 600 Euro.

Zwei Exemplare der ungarischen Firma Angel Drums haben wir hier getestet.

Fotostrecke: 3 Bilder Ein Stave Kessel aus Apfelholz vom fränkischen Trommelbauer Handmade Drums. (Bild: © Chris Behm)

Kesseldicke und Kesselstabilität

Direkt nach der Größe der Trommel beeinflusst die Dicke sowie die Stabilität des Kessels den Klang der Snare maßgeblich. Warum das so ist, ist einfach nachzuvollziehen. Schlägt man mit einem Stick auf zwei gleich große, aber unterschiedlich dicke Holzbretter, wird das dünnere der beiden einen tieferen, weicheren Klang erzeugen, das dickere wird höher und durchdringender klingen. Indirekt lässt sich dieses Phänomen auch bei einem Trommelkessel beobachten.

Von zwei Snares gleicher Bauart und Größe, die sich nur in der Kesseldicke voneinander unterscheiden, wird das dickere Exemplar durchsetzungsstärker und mittiger tönen, die Trommel mit dem dünnen Kessel wird mehr Bass besitzen.

Bei sehr lauter Spielweise wird die dünnere Trommel allerdings auch schneller an ihre dynamischen Grenzen gelagen. Im Ergebnis kann man sich diesem Klangunterschied aber auch über die Wahl des Holzes nähern. Nimmt man also eine Snare aus einem sehr weichen Holz wie zum Beispiel Pappel und stellt sie einer identisch konstruierten Version aus Ahorn gegenüber, wird sich der Unterschied klanglich ähnlich auswirken.

Der weiche Pappelkessel schwingt langsamer und damit tiefer, der harte Ahornkessel addiert mehr Höhen und wird kontrollierter klingen. 

Diese kleine Erklärung macht hoffentlich deutlich, warum die Fokussierung auf das Kesselmaterial beim Snare-Kauf in die Irre führen kann. Erstens ähneln sich Holzarten wie Ahorn, Birke und Buche strukturell, und zweitens beeinflusst die Konstruktion das Gesamtergebnis offenbar mindestens genauso stark wie das Material an sich.

Welches Holz soll ich für meine Traum-Snare wählen?

All jenen, die sich bereits auf eine konkrete Klangbeschreibung der unterschiedlichen Hölzer gefreut haben, muss ich eine traurige Mitteilung machen: die wird es hier nicht geben. Und zwar nicht, weil es keine Unterschiede gibt, sondern weil sie der Suche nach der perfekten Snare wenig zuträglich ist. „Aber warum gibt es denn dann Birken-, Buchen- oder Ahornkessel überhaupt? Reicht dann nicht eine Holzsorte?“ mögt ihr entrüstet fragen. „Optionen, Optionen!“ könnte die Antwort lauten. Kein großer Hersteller kann es sich heutzutage leisten, nur eine Holzsorte im Portfolio zu haben, selbst, wenn das in klanglicher Hinsicht genügen würde. 

Ist das Holz also egal?

Nein, es sollte nur nicht als wichtigstes Auswahlkriterium herhalten. Wenn ihr aber wisst, dass euch beispielsweise ein eher warmer, weicher Sound liegt, der nicht zu aufdringlich daher kommt, empfiehlt es sich, die Produktlinien der Hersteller nach eher weichen Hölzern wie beispielsweise Pappel (englisch: Poplar) zu durchforsten. Dieses Holz wird heute, meist in Kombination mit Ahorn, gerne verwendet, um den „alten“ Sound klassischer Ludwig oder Slingerland-Snares zu reproduzieren. Anders herum wollt ihr für eure Metalband vielleicht ordentlich Power und Druck auch bei hohen Lautstärken, weshalb euch eher steifere Kesselmaterialien entgegen kommen, welche einen durchsetzungsfähigeren Grundton besitzen. Dickere Kessel aus Ahorn, Birke oder Buche würden hier gut passen.

Snare Drums mit Metallkessel

Bei Snare-Kesseln aus Metall unterscheidet man grundsätzlich zwei Konstruktionsvarianten: verschweißte oder gezogene Kessel aus Blech, häufig mit einer umlaufenden Wölbung (Sicke) versehen, sowie gegossene Kessel. Während erstere über sehr dünne Wandstärken (ein bis zwei Millimeter) verfügen, erzeugt das Gussverfahren verhältnismäßig dickwandige und schwere Kessel mit drei bis sechs Millimetern Wandstärke.

Die reichhaltige Auswahl hat der Käufer auch bei den zahlreichen Metallsnares am Markt.
Die reichhaltige Auswahl hat der Käufer auch bei den zahlreichen Metallsnares am Markt.

Im Gegensatz zu Holzkesseln wirkt sich das verwendete Material bei Metall-Snaredrums akustisch deutlicher, beziehungsweise klarer identifizierbar aus. Mit ein bisschen Training ist beispielsweise ein Kessel aus Aluminium vom Klangcharakter her im Blindtest recht sicher von einer Variante aus Messing unterscheidbar. Es folgt ein kurzer Überblick über die am häufigsten im Snaredrum-Bau verwendeten Metalle.

Stahl (Steel) 

Stahl ist ein sehr zähes Metall, welches für die Konstruktion von Snare Drums wie geschaffen ist. Es lässt sich gut verarbeiten und verchromen, ist äußerst robust und zudem preisgünstig. Seine akustischen Eigenschaften können grundsätzlich als durchsetzungsstark, mit ausgeprägtem Höhenanteil und sehr guter Projektion gesegnet beschrieben werden. Das Material wird heute bei Snares aller Preisbereiche verwendet, wobei die genauen Legierungen von Modell zu Modell abweichen können.

Eine beliebte Stahl-Snare ist die hier getestete Gretsch Taylor Hawkins Signature Snare.

Messing (Brass)

Messing ist deutlich weicher als Stahl und in der Herstellung von Snare Drums ebenfalls weit verbreitet. Seine akustischen Eigenschaften lassen die meisten Drummer ins Schwärmen geraten, von vielen wird es als das perfekte Material für die Konstruktion von gut klingenden Snare Drums betrachtet. Die dem Stahl nachgesagte Schärfe wirkt deutlich abgemildert, jedoch mangelt es einer aus Messing gebauten Snare trotzdem nicht an Durchsetzungskraft. „Musikalisch“ ist ein häufig gehörtes Adjektiv, wenn es um des Drumsets wichtigste Trommel geht. Es ist vermutlich kein Zufall, dass eine der meist aufgenommenen Snare Drums, die Ludwig Black Beauty, aus ebendiesem Material hergestellt wurde und immer noch wird.

Hier findet ihr einen Test der deutlich preisgünstigeren Tama 14″x4″ S.L.P. Black Brass Snare.

Fotostrecke: 4 Bilder Stahl-Snares gibt es in allen Preislagen, etwas kostspieliger ist zum Beispiel dieses Starphonic Modell von Tama,…

Kupfer (Copper)

Kupfer ist ein weiches Metall, und dass es in der Alchemie das Venus-Symbol trägt, ist kein Zufall. Im Snaredrum-Bau kommt es nicht so oft vor wie Stahl, Messing oder Aluminium, ist aber durchaus gängig. Kupfer klingt eher weich, mit relativ tieffrequent singenden Obertönen, die nicht jedem gefallen und die sich ungedämpft schwerer in die Musik einfügen. Im Einsteigersegment ist Kupfer – vermutlich auch aufgrund des hohen Rohstoffpreises – selten zu finden.

Ein sehr interessantes, aber auch teures Modell der Firma Schagerl haben wir hier getestet. 

Bronze

Wie beim Messing handelt es bei der Bronze um eine Legierung mit hohem Kupferanteil. Im Gegensatz zu Messing besitzt Bronze jedoch keine Zinkanteile und ist härter. Snare Drums aus Bronze sind sehr beliebt, kaum ein Hersteller hat nicht mindestens ein entsprechendes Modell im Programm. Bronze klingt – ähnlich wie Kupfer – mit einem tieferen Oberton als Messing, einige Trommler beschreiben den Ton von Bronze-Snares als komplexer und breiter. Ihr musikalisches Einsatzgebiet erstreckt sich über alle Bereiche, berühmt ist jedoch die Durchsetzungsfähigkeit gegossener Exemplare wie die legendäre Tama Bell Brass oder die Sonor Signature HLD 590. Beide Typen erzielen auf dem Gebrauchtmarkt Preise jenseits der 2000 Euro.

Deutlich preisgünstiger ist diese Free Floating Bronze-Snare von Pearl zu haben.

Aluminium

Nein, die Trommel, die auf den meisten Hits der Musikgeschichte zu hören ist, besteht nicht aus Stahl, sondern aus Aluminium! Die Rede ist von der Ludwig Supraphonic, die selbst Musikhändler gerne immer noch als Stahltrommel anpreisen. Bei Aluminium handelt es sich um ein eher weiches, aber zähes Leichtmetall, welches, zu einem Snare-Kessel verarbeitet, sehr gute akustische Eigenschaften besitzt. Snares aus Alu haben generell einen sehr kompakten Oberton, der sich leicht in viele musikalische Umgebungen integriert. Ihr eher unaufdringlicher, aber präsenter Sound passt fast immer, weshalb die meisten großen Hersteller Modelle aus Aluminium im Angebot haben.

Hier findet ihr einen Test, in welchem der Unterschied zwischen Ludwig Aluminium- und Messing-Snares demonstriert wird.

Fotostrecke: 5 Bilder Eine Kupfer-Snare von AK Drums aus Südtirol. (Bild: © Chris Behm)

Snare Drums aus Kunststoffen und Exoten

Weniger verbreitet als Holz- oder Metall-Snares, erfreuen sich Trommeln aus Kunststoffen trotzdem steigender Beliebtheit. Noch spezieller sind Hybridkessel, bei denen unterschiedliche Materialien zur Kesselkonstruktion verwendet werden, sowie Kessel mit großen Luftlöchern.

Ein Klassiker, den es bereits in den Siebzigerjahren gab, ist Acryl. Auch bekannt unter der Markenbezeichnung Plexiglas, begegnet es uns Trommlern meistens als durchsichtiger Kessel mit oder ohne Naht. Ludwigs Vistalite ist sicherlich der international bekannteste Vertreter für Acryl Drums, in Deutschland ist es die Mainzer Custom-Schmiede Wahan. Obwohl es natürlich Unterschiede gibt, kann der Klang von Acryl generell als eher „sauber“ und linear bezeichnet werden. 

Carbon-Kessel werden aus in Kunststoff getränkten Kohlenstofffasern hergestellt, Fiberglas-Kessel bestehen hingegen aus Glasfasermatten, die mit Hilfe von Polyesterharzen in Form gebracht werden. Beide Materialien sind sehr leicht und zäh, entsprechend dünne Wandstärken sind beim Trommelkesselbau möglich. Gut gefertigte Kessel aus diesen Werkstoffen stehen Holz- oder Metallkesseln klanglich in nichts nach, ihre starre Konstruktion erlaubt eine große Dynamik mit einem eher weichen und „spröden“ Obertonspektrum. Bekannteste Vertreter sind die Firmen Rocket Shells aus den USA sowie Milestone/Tempus aus Kanada. 

Bei Hybridkesseln werden beispielsweise Metall und Holz oder Holz und Acryl in einer Trommel kombiniert. Acoutin Custom, Spaun oder DW’s Edge Snare Drums wären hier als Vertreter zu nennen. Bei den Pearl Exotic Hybrid Snares werden Kapur und Fiberglas gemischt, die australische Schmiede Brady kombiniert bei ihren Fassbau-Snares verschiedene Holzarten, und bei der Firma Craviotto findet man Snare-Kessel von Adrian Kirchler, deren oberer Teil aus Messing, der untere jedoch aus Kupfer besteht. 

Große Luftausgleichlöcher sind ein Trend in der Snaredrum-Herstellung, dabei werden die Trommelkessel mit einem oder mehreren riesigen „Airvents“ versehen. Diese helfen, den Teppichsound „anzuschärfen“ und sollen der Trommel eine erhöhte Durchsetzungkarft verleihen.

Yamaha hat seinerzeit für John “JR” Robinson eine Signature-Snare konstruiert, in deren Kessel Kupfernägel versenkt waren, und die Firma Pork Pie bietet Holzsnares an, deren Schichtholz um eine Lage Metall erweitert wurde. Es gibt sicherlich noch viele weitere Beispiele, gerade kleine Custom-Firmen bieten mittlerweile eine unüberschaubare Palette möglicher Kesselspezifikationen an. Für uns Trommler bedeutet es meistens intensive Recherche und vor allem persönliche Klangtests, um herauszufinden, welcher dieser Exoten uns gefällt.

Fotostrecke: 5 Bilder Eine Fiberglas-Snare von Marcus Hartenstein. (Bild: © Chris Behm)

Die Kessel-Hardware der Snare Drum

Einen nicht unerheblichen Anteil am Klang und an der technischen Performance einer Trommel hat die verbaute Kessel-Hardware. Auf die wichtigsten Bauteile geht der folgende Abschnitt näher ein.

Die Abhebung (Throw Off)

Heutige Snares sind in aller Regel mit einer einseitig regulierbaren Vorrichtung zum An- und Abschalten des Snare-Teppichs ausgerüstet. Diese besteht normalerweise aus einer Seite mit dem Abwurfhebel für den Snare-Teppich und einer – Butt End genannten – Gegenseite. Während die Mechanismen an alten Snare Drums oft hakelig laufen oder sich sogar manchmal von selbst lösen, findet man bei heutigen Marken-Snares fast immer gut funktionierende Versionen, die sowohl die eingestellte Snareteppich-Spannung gut halten, als auch einen regelmäßigen Lauf beim Betätigen des Abwurfhebels gewährleisten. Firmen wie DW oder Trick bieten sogar Varianten mit mehrstufigen Snareteppich-Spannungen an, andere Firmen setzen auf Features wie abnehmbare Butt Ends, welche einen schnellen Wechsel des Resonanzfells ermöglichen. Ob ihr diese Spezialitäten braucht, müsst ihr selbst entscheiden, klangrelevant sind sie nicht. 

Kurz erwähnen möchte ich auch die „echten“ Parallelabhebungen, welche teilweise über beeindruckende Mechaniken verfügen, deren klanglicher Sinn unter Trommlern allerdings umstritten ist. Modelle wie die Sonor Signature Snare oder die berühmte Ludwig Super Sensitive wären hier zu nennen. Letztere verfügt über eine recht empfindliche Mechanik, die aber mit der nötigen Pflege und Wartung jahrzehntelang klaglos ihren Dienst verrichten kann. Bedenken sollte man außerdem, dass Snare Drums mit Parallelabhebung ein größeres und gut gepolstertes Transport-Case benötigen. 

Einen Mittelweg beschreiten die “Pseudo-Parallelabhebungen”, bei denen der Teppich durch zwei Umlenkrollen für die Bänder des Snareteppichs zwar parallel ans Resonanzfell bewegt wird, allerdings erfolgt die Spannung exakt wie bei einer konventionellen Abhebung. Zur Feinjustierung sind bei Pseudo-Parallelabhebungen meist Einstellrädchen am Spannhebel und am Butt End vorhanden 

Fotostrecke: 6 Bilder Geliebt und gleichzeitig gehasst ist die legendäre P85 Abhebung von Ludwig. Ohne Frage hat sie zahlreiche Hersteller zu Kopien angeregt.

Wie beeinflussen die Spannreifen den Sound und das Spielgefühl der Snare?

Wenn es um das Spielgefühl und den Klang einer Trommel geht, stellen die Spannreifen einen weiteren wichtigen Faktor dar. Die meisten Snare Drums werden entweder mit Stahl- oder Gussspannreifen ausgeliefert, es gibt aber auch „Exoten“ wie Single Flange Hoops oder Holzspannreifen.  

Stahlspannreifen (Triple Flange Hoops)

Ein Großteil heutzutage erhältlicher Snare Drums ist mit dreifach geflanschten Stahlspannreifen ausgestattet. Sie werden so bezeichnet, weil sie – im Profil betrachtet – dreimal „gefaltet“ sind. In der Handhabung und im Klang würde ich sie als neutral bezeichnen, viele Drummer ziehen sie daher den Gussspannreifen vor. Im Vergleich zu diesen besitzen sie eine weniger starre Struktur und passen sich unterschiedlichen Stimmschraubenpositionen besser an. 

Gussspannreifen (Die Cast Hoops)

Gussspannreifen sind – wie der Name vermuten lässt – gegossen und damit nahtlos. Im Normalfall kommen sie deutlich massiver daher als ihre geflanschten Kollegen. Eine mit Gussspannreifen ausgestattete Snare wird fokussierter und trockener klingen als das gleiche Modell mit Stahlversionen. Viele Trommler bezeichnen den Klang als „knalliger“ und schärfer, insbesondere Rimshots stechen hervor. Rimclicks besitzen mehr „Cut“ und Klarheit und sind oft deutlich lauter im Vergleich zu den leichteren Stahl-Geschwistern. Mir persönlich kommt das Spielgefühl insgesamt etwas härter und unnachgiebiger vor, beachten solltet ihr auch, dass Gussspannreifen in der Regel ein etwas höheres Profil haben, an welches man sich als Stahlreifenspieler erst gewöhnen muss. 

Einfach geflanschte Spannreifen (Single Flange Hoops)

Mit einfach geflanschten Spannreifen wurden Snares bereits Anfang des 20. Jahrhunderts ausgestattet, heute sind sie insbesondere bei Fans von Vintage-Trommeln beliebt. Im Gegensatz zu dreifach geflanschten Modellen besitzen sie nur einen Falz, welcher zur Verbreiterung der Auflagefläche des Reifens auf dem Fellkragen dient. Entsprechend ausgestattete Trommeln tönen immer eine Spur leiser und holziger. An die Handhabung mit den überstehenden Spannklauen muss man sich beim Rimshot-Spiel gewöhnen. Passionierte Zuschläger auf der Suche nach einem Arbeitstier sollten sich woanders umsehen, für Leisespieler und Trommler auf der Suche nach interessanten Sound-Optionen sind die Single Flange Hoops aber definitiv ein Ohr wert. 

Holzspannreifen (Wood Hoops)

Einige Hersteller bieten Snares auch mit Spannreifen aus Holz an. Klanglich zeichnen sich diese durch eine – ihr ahnt es schon – besondere Holzigkeit aus, die der Trommel einen sehr organischen Gesamtklang bescheren kann. Den Freunden knackiger Rimshots sei auf den Weg gegeben, dass die Haltbarkeit hölzerner Reifen bei starker Beanspruchung begrenzt ist.  

Einen klanglichen Vergleich verschiedener Spannreifentypen könnt ihr hier hören.

Fotostrecke: 3 Bilder Eine Ayotte Keplinger Stahl Snare mit Wood Hoops.

Felle und Snare-Teppich – Wie wichtig sind die Verschleißteile?

Obwohl dieser Abschnitt unseres Ratgebers recht weit unten platziert ist, würden ihn nicht wenige erfahrene Trommler vermutlich direkt unter die Überschrift packen wollen. „Aber warum …“, mögt ihr fragen, „… sollen denn Verschleißteile, die einen Bruchteil der gesamten Snare kosten, so eine Bedeutung haben?“. Die Antwort ist einfach. Die Felle und der Snare-Teppich sind unmittelbar an der Klangentstehung beteiligt, was man vom reinen Kessel nicht behaupten kann. Daher kann die Auswahl des passenden Fells oder der Kauf eines qualitativ hochwertigen Snare-Teppichs den Klang eurer Trommel enorm verbessern. Es gibt auf dem Markt Dutzende Felle, die alle auch auf der Snare eingesetzt werden können. Konzentrieren möchten wir uns daher auf die gängigen Typen, mit welchen sich die meisten Klangvorstellungen und Stile realisieren lassen. 

Die unterschiedlichen Schlagfellsorten

Am weitesten verbreitet sein dürfte das einlagige, weiß beschichtete (coated) Fell. Remo Ambassador, Evans G1 und Aquarian Texture Coated heißen die entsprechenden Modelle der drei größten Fellhersteller. Mit diesen Fellen lässt sich grundsätzlich fast jede Soundvorstellung umsetzen, vorausgesetzt, die anderen wichtigen Parameter wie Stimmung und Spielweise werden entsprechend angepasst. Mehr dazu findet ihr im Abschnitt Tuning-Tipps. Insgesamt ist der Klang dieses Felltyps offen, die Beschichtung sorgt für eine minimale Bedämpfung der Obertöne und lässt Besenspiel zu. 

Beliebt sind bei vielen Drummern auch doppellagige Snarefelle wie beispielsweise das Remo Emperor, Evans G2 oder Aquarian Response 2. Diese zeichnen sich einerseits durch eine gesteigerte Haltbarkeit, andererseits durch einen etwas fetteren, in den Obertönen deutlicher beschnittenen Klang aus. Auch diesen Felltyp würde ich noch als Allrounder bezeichnen, gerade im Studio sind solche Felle eine gute Wahl. 

Ebenfalls weit verbreitet sind zwei Fellsorten, bei denen „ab Werk“ Material addiert wurde, um die Haltbarkeit zu erhöhen und/oder die Obertöne noch weiter zu reduzieren. Zu nennen wären hier Felle mit einem aufgeklebten Punkt (Dot) in der Mitte und solche mit einem am Rand eingearbeiteten Dämpfungsring. Während ein Dot die Haltbarkeit erhöht, weil er das Fell am Aufschlagpunkt verstärkt, reduziert ein Dämpfring die Obertöne einer Trommel erheblich. 

Resonanzfelle – das richtige Fell für untenrum

Auf der Resonanzfellseite gestaltet sich die richtige Fellwahl relativ einfach, denn Drummer aller Stilrichtungen verlassen sich in der Regel auf die extra für diesen Bereich konstruierten Modelle. Bei Remo heißen diese Ambassador Snare, Evans nennt sie Hazy 200/300, und bei Aquarian heißt der entsprechende Typ Classic Clear Resonant. Sie alle sind extrem dünn gehalten, um der Trommel eine besonders schnelle und feine Teppichansprache zu bescheren. Womit wir direkt beim nächsten wichtigen Verschleißteil wären. 

 

Mit dem Stimmschlüssel und anderen Hilfsmitteln bewaffnet, gilt es, das optimale Fell für die Trommel zu finden.
Mit dem Stimmschlüssel und anderen Hilfsmitteln bewaffnet, gilt es, das optimale Fell für die Trommel zu finden.

Der Snare-Teppich

Ein von vielen Drummern immer noch unterschätztes Bauteil an der Snare ist der Teppich. Seine Funktionsweise dürfte den meisten von euch bekannt sein, er addiert den charakteristischen „Raschel-Sound“ zum Kesselklang der Snare. Beim Schlag auf eine Snare werden Schlag- und Resonanzfell der Trommel nach unten ausgelenkt und drücken den Snare-Teppich kurz vom Resonanzfell weg. In Sekundenbruchteilen knallt dieser dann an das Resonanzfell zurück, durch den Trommelkörper wird dieses Geräusch verstärkt, und fertig ist der bekannte „Knall“. 

Ein handelsüblicher Snare-Teppich besitzt zwischen 16 und 24 Metallspiralen, welche an ihren Enden jeweils mit einem Blechstreifen verlötet werden. Eine denkbar simple Kontruktion, die allerdings großen Einfluss auf die Performance der Snare Drum hat, besonders dann, wenn sie nicht einwandfrei funktioniert. Das ist in aller Regel dann der Fall, wenn eine oder mehrere der Spiralen weniger straff gespannt sind als die anderen. Dann entsteht das verhasste Nachrascheln und Nachpfeifen der Snare, meistens in Kombination mit einer sehr ungenauen Ansprache der Trommel. 

Snareteppich-Vergleich:
Snareteppich-Vergleich:
Snareteppich-Vergleich & Kaufberatung

Neben exakter Verarbeitung ihrer Produkte legen viele Hersteller hochwertiger Snare-Teppiche ihren Fokus auf unterschiedliche Dimensionen dieses wichtigen Zubehörteils.

Schmale Teppiche lassen die Trommel besser „atmen“, breite Teppiche verleihen ihr einen sehr „rauschigen“, präsenten Klang.

Interessiert ihr euch für einen sehr breiten Teppich mit vielen Spiralen (30 oder sogar 42), solltet ihr sicherstellen, dass das in euren Snare-Kessel eingearbeitete Snarebed breit genug ist (siehe auch oben, Abschnitt „Snarebed“).

Eine Auswahl unterschiedlich breiter Snare-Teppiche des Herstellers Canopus haben wir hier für euch getestet.

Fotostrecke: 2 Bilder 20 Spiralen sind der Standard für die meisten Teppiche,…

Tuning-Tipps für deine Snare – auf die richtige Stimmung kommt es an

Auch wenn die Geschmäcker beim Thema Snaresound sehr vielfätig sind und nicht wenige Trommler ihre Spezialrezepte beim Stimmen haben, möchten wir euch ein paar grundlegende Ansätze des Tunings nicht vorenthalten. 

So stimmst du deine Snare:
  1. Das Resonanzfell auf der Unterseite straff und gleichmäßig über Kreuz spannen
  2. Den Snare-Teppich zentrieren
  3. Snare-Teppich auf mittlere Spannung bringen (Fingernageltest)
  4. Die Snare umdrehen und das Schlagfell über Kreuz auf Spannung bringen
  5. Das Schlagfell auf gleichmäßige Tonhöhe mit Abklopfen auf Höhe der Stimmschrauben überprüfen
  6. Das Schlagfell weiter anziehen, bis die gewünschte Tonhöhe erreicht ist
  7. Das Schlagfell bei Bedarf dämpfen

Das Resonanzfell sollte straff gespannt werden – danach den Teppich einstellen

Einer der gängigsten Fehler, die Schlagzeuger beim Stimmen ihrer Snare machen, ist es, die Rolle des Resonanzfells zu missverstehen. Im Gegensatz zum Rest des Kits, wo die Spannung des unteren Fells zur Festlegung von Tonalität und Länge des Ausklangs sehr wichtig ist, hat dieses dünne Fell bei der Snare eine andere Funktion: Es dient der Auflage des Snare-Teppichs und soll zudem den Nachklang der Trommel stark begrenzen. Daher solltet ihr es, nachdem ihr das Schlagfell grob auf eine mittelharte Spannung gebracht habt, so stark anziehen, dass man es mit dem Finger praktisch nicht mehr eindrücken kann. Achtet auch auf eine gleichmäßige Spannung, indem ihr das Fell rundherum ganz leicht (!) mit dem Stock abklopft. Ein knackiger, bauchiger Snaresound und eine präzise Teppichansprache sollten die Folge sein. 

Nachdem ihr den Snare-Teppich so eingestellt habt, dass er im gespannten Zustand exakt mittig auf dem Resonanzfell aufliegt, kontrolliert ihr die Spannung des Snare-Teppichs. Hierfür bietet sichder „Fingernageltest“ an: Klopft  mit dem Fingernagel auf das Schlagfell der Snare und hört, wie der Teppich anspricht. Ertönt nur ein abgewürgtes „Boing“, habt ihr den Teppich zu fest eingestellt. Gut eingestellt, sollte sich ein kontrolliertes Rascheln in den Anschlagton mischen. 

Das Schlagfell gleichmäßig auf die gewünschte Tonhöhe bringen

Kommen wir nun zum Schlagfell, mit welchem ihr alle Klangvorstellungen realisieren könnt, die eure Trommel hergibt. Bei den meisten Drummern ist die Snare Drum die am höchsten gestimmte Trommel im Drumkit. Wie hoch das genau ist, liegt ganz bei euch. Der Stimmprozess an sich ist einfach, muss aber ausgiebig trainiert werden.

Es geht darum, das Fell gleichmäßig anzuspannen, damit die Trommel möglichst sauber klingt und keine merkwürdigen Dissonanzen erzeugt.

Wenn ihr ein neues Fell aufgezogen habt, stimmt ihr die Trommel, nachdem ihr alle Stimmschrauben fingerfest angezogen habt, jeweils über Kreuz auf die gewünschte Tonhöhe. Ein Abklopfen der Stimmschrauben kann euch bei den unterschiedlichen Tonhöhen behilflich sein. Für das Erlernen und Rekapitulieren der Feinstimmung gibt es auch Messgeräte und Stimmhilfen, wie die Tama Tension Watch oder den Tune-Bot von Overtone Labs. Ich empfehle, dass ihr euch nicht verrückt macht mit der technischen Umsetzung, denn der Kern eines guten und passenden Snaresounds liegt im Geschmack und der Vorstellung vom Klang, die ihr mit der Zeit entwickelt und nicht darin, dass alle Stimmschrauben immer perfekt angezogen sind. 

Erst stimmen und danach (nach Wunsch) dämpfen 

Ich kenne kaum einen erfahreren Drummer, der seinen Snaresound nicht per Gaffatape oder Moongel an die jeweiligen Umstände und Soundvorstellungen anpasst. Gerade gut verarbeitete und gestimmte Snares erzeugen oft lange ausklingende Obertöne, die für viele Anwendungen einfach zu dominant sind. Wie viel Dämpfung angebracht ist, hängt von eurem persönlichen Geschmack und/oder den Umständen ab. Bei Live-Auftritten oder Studioaufenthalten ist es keine Seltenheit, dass der Tonmann den Drummer bittet, seine Snare (oder andere Trommeln) etwas zu bedämpfen. Er zieht damit weder eure Stimmkünste noch die Qualität eurer Snare in Zweifel, hat aber vielleicht Schwierigkeiten, den langen Ausklang eurer Trommel passend im Gesamtklang der Band unterzubringen. Ansonsten gilt: erlaubt ist, was gefällt. Ob das die offen singende, ungedämpfte Metall-Snare ist oder ein ganzes Handtuch auf dem Schlagfell für einen maximal trockenen Sound, ist euch und eurem Geschmack überlassen. 

Einen Workshop zum Thema Snare Drum Tuning findet ihr hier.

Unsere Snaredrum-Empfehlungen

Und zu guter Letzt gibt es hier eine kleine Auswahl an erschwinglichen Snare Drums aus unseren bonedo Tests. Viel Spaß beim Trommeln und bei der Suche nach der passenden Snare Drum!

Tipp Nr. 1: Yamaha Stage Custom Steel Snare – Allrounder zum Schnäppchenpreis 
Tipp Nr. 2: Millenium Power Brass Snare – Preiswunder im Vintage Look
Tipp Nr. 3: DW Design Workhorse Brass Snare – Schwarz, schön und wohlklingend
Tipp Nr. 4: Tama S.L.P. Fat Spruce Snare – Fichtenholz-Snare mit Top-Ausstattung
Yamaha Stage Custom 14
Yamaha Stage Custom 14″x6,5″ Snare
Kundenbewertung:
(23)
Millenium 14
Millenium 14″x5,5″ Power Brass Snare
Kundenbewertung:
(52)
DW 14
DW 14″x6,5″ Design Workhorse SD
Kundenbewertung:
(6)
Tama LSP146 Sound Lab Snare
Tama LSP146 Sound Lab Snare
Kundenbewertung:
(9)
Fotostrecke: 4 Bilder Yamaha Stage Custom Steel Snares

Als echte Überraschung entpuppten sich die beiden Yamaha Stage Custom Steel Snares, die in unserem Test nur knapp an der Höchstwertung vorbei raschelten und unseren Tester, vor allem angesichts des Preisschildes, in ungläubiges Staunen versetzten. Für Preise weit unter der 150 Euro-Grenze bekommt man hier hervorragend klingende und gut ausgestattete Stahl-Snaredrums, die es mit vielfach teureren Konkurrenten aufnehmen können. Die makellos verarbeiteten und klassisch designten Allrounder sind in zwei Kesseltiefen, fünfeinhalb und sechseinhalb Zoll, erhältlich.

Wer auf der Suche nach einer Snare Drum mit Messingkessel ist, muss gewöhnlich ein paar mehr Scheinchen zücken als für eine Stahl-Snare, aber es gibt auch Ausnahmen. Die 14″x5,5″ Millenium Power Brass Snare, die im bonedo-Test locker vier von fünf Sternen einsacken konnte, kostet im Laden knapp 190 Euro. Unser Tester lobte vor allem den in mittleren und hohen Lagen homogenen und durchsetzungsstarken Sound, der mit höherwertigen Fellen nochmals aufgewertet werden kann. Die Optik orientiert sich mit den formschönen Tube Lugs klar an den klassischen Vorbildern.

Wer bei Messing-Snares automatisch an die Ludwig Black Beauty denkt, aber keine 1000 Euro übrig hat, sollte sich bei der Konkurrenz von DW umsehen. Die DW Design Workhorse Brass Snare, erhältlich in den Größen 14×5,5 und 14×6,5 Zoll, ähnelt dem großen Vorbild nicht nur durch die schwarze Verchromung, sondern kann auch klanglich absolut überzeugen, und das zu einem Preis von rund 450 Euro. Die in Taiwan hergestellte Trommel ist hervorragend verarbeitet und besticht vor allem durch ihre sensible Ansprache und den ausgewogenen Sound.

Für die Freunde der Holz-Snaredrums folgt hier noch ein heißer Tipp aus dem Sound Lab Project des japanischen Herstellers Tama. Fast alle Snares der S.L.P.-Reihe haben in unseren Tests einen guten bis sehr guten Eindruck hinterlassen, aber nur eine erreichte die absolute Höchstwertung von fünf Sternen: die 14″x6″ Tama S.L.P. Fat Spruce Snare. Diese aus dem im Trommelbau eher selten anzutreffenden Holz der Fichte hergestellte Trommel klingt, wie der Name schon sagt, fett und warm und kann ihre Qualitäten in allen Stimmlagen ausspielen. Hinzu kommt die hochwertige Ausstattung, die den Preis von etwa 380 Euro mehr als gerechtfertigt erscheinen lässt.

Weitere interessante Inhalte zum Thema Snare Drums findest du hier:

Snaredrum Stimmen lernen im Video-Workshop
Alles, was du über Spannreifen am Schlagzeug wissen solltest
4 Tipps zum Thema Snare-Felle
5 Tipps zum Aufnehmen einer Snare
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Profilbild von Toby

Toby sagt:

#1 - 02.05.2015 um 18:41 Uhr

0

Sehr cooler Artikel.In dem Zusammenhang gibts auch ne coole Videoserie von Vic Firth, die auch verschiedene Spielarten zeigt:http://youtu.be/qM869WYpp-0

Profilbild von Chris (Redaktion Drums)

Chris (Redaktion Drums) sagt:

#2 - 03.05.2015 um 12:13 Uhr

0

Hi Toby,
schön, dass dir unser Artikel gefällt. Die Videos von Daniel Glass sind wirklich klasse gemacht! Danke für den Hinweis.
Schöne Grüße,
Chris

Profilbild von Bernd Lange

Bernd Lange sagt:

#3 - 28.08.2015 um 21:46 Uhr

0

Endlich mal ein ausführlicher und vor allem fundierter Artikel über Snares, dazu noch in einem schön lockeren Schreibstil. Vielen Dank für die guten Infos!
Ich bin übrigens grade dabei, eine Sonor Signature 14" x 8" Bubinga zu stimmen. Gar nicht so einfach, einen satten, tiefen und bauchigen Sound zu erreichen ( Funky-Tuning mit 4"Snare ist leichter...) Hast Du einen Tip für mich? Sollte das Resonanzfell auch bei beim "Balladen-Eimer" bretthart gespannt sein?
Groovige Grüße
Bernd

    Profilbild von Max Gebhardt

    Max Gebhardt sagt:

    #3.1 - 29.08.2015 um 18:13 Uhr

    0

    Hey Bernd, besten Dank für das freundliche Feedback! Ich muss zuegeben, dass ich bisher nur einmal das Vergnügen mit so einer tiefen Horst Link Snare hatte und daher kein Spezi bin, was diese Trommel angeht. Aber ich persönlich würde auch da das Reso knallhart spannen. Dann nach Belieben das Schlagfell ruhig ordentlich "balladig" tief nach Geschmack. Dass die 14x8er Bubi auch funky geht, zeigt der Chris Dave übrigens hier: http://www.bonedo.de/artike... Viel Spaß beim weiteren Schrauben und beste Grüße Max

    Antwort auf #3 von Bernd Lange

    Antworten Melden Empfehlen
    Profilbild von bonedo Chris

    bonedo Chris sagt:

    #3.2 - 31.08.2015 um 11:18 Uhr

    0

    Hi Bernd,
    von allen drei 14x8er Signature Snares, die ich unter den Stöcken hatte ( HLD590 Bell Brass, Heavy Bubinga und HLD588 Stahl), gab es bei der Stahl-Variante den meisten "Bauch" und die größte Flexibilität. Die Bell Brass und die dicke Holzvariante sind, bedingt durch die dicken Kessel in Kombination mit der sehr schweren Signature Hardware, sehr hoch vom Grundton und von daher in meinen Ohren eher für mittlere und höhere Tunings zu gebrauchen. Von der HLD588 habe ich auch mal ein Video für einen Kollegen gemacht: https://www.youtube.com/wat...Schöne Grüße,
    Chris

    Antwort auf #3 von Bernd Lange

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