ANZEIGE

Gretsch Catalina Maple 7 Piece Drumset Test

Für alle Schlagzeuger, die sich entweder ein ausladendes Setup wünschen oder klanglich besonders variabel sein wollen, hat Thomann seit kurzer Zeit exklusiv ein siebenteiliges Gretsch Set im Angebot. Das Schlagzeug der Catalina-Serie besticht dabei durch großen Lieferumfang bei gleichzeitig günstigem Preis. Durch gleich drei Racktoms und zwei Floortoms lässt sich mit diesem Drumset klanglich sehr viel abdecken. Im folgenden Test haben wir uns das Kit genau angeschaut und insbesondere die Verarbeitung und den Klang bewertet.

Gretsch_Catalina_Maple_7_Piece_Header


Die Catalina-Serie bietet ambitionierten Trommlern nun schon seit einigen Jahren die Möglichkeit, für moderates Budget „That Great Gretsch Sound“ in verschiedenen Kombinationen zu bekommen. Während die Catalina Club Serie mit ihren Jazz Drums oder dem portablen Catalina Club Street Set eher den leiseren, akustischen Rahmen abdeckt, sind die Catalina Maple Drums auch für große Bühnen und laute musikalische Situationen bestens geeignet. Dabei bestechen die Drums auch durch ihren hochwertigen Look, der den Top-Serien der amerikanischen Edelmarke – zumindest auf den ersten Blick – in nichts nachsteht.

Details

In nur zwei Kartons versteckt sich das reichhaltige Angebot des Catalina Maple Sets. Die drei Racktoms in den Größen 8 x 7, 10 x 7 und 12 x 8 Zoll sind mit dem GTS Tom Suspension System für optimale Kesselresonanz ausgestattet. Dabei lassen sich das 10“ und 12“ Tom an der mitgelieferten Tom-Aufhängung mit frei beweglichen Kugelarmen auf der Bassdrum montieren, während das kleinste Tom mithilfe eines ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen L-Arms an einem beliebigen Beckenständer aufgehängt werden kann. Alle Tomhalter sind zur Markierung der Spielposition mit Memory Locks ausgestattet. Am Doppeltomhalter lässt sich zur Erweiterung des Setups zusätzlich ein optionaler Beckenarm montieren.
Zu den drei Racktoms gesellen sich zwei Floortoms in den Größen 14 x14 und 16 x 16 Zoll. Während alle Toms in klassischen Größen und Kesseltiefen gefertigt sind, fällt das Format der 22 Zoll Bassdrum mit satten 18 Zoll Tiefe eher modern aus. Der Kesselsatz beinhaltet zudem eine 14 x 6 Zoll Snare. Das Testset wurde im matten „Satin Walnut Glaze“ Finish ausgeliefert, jedoch sind alle Kessel, wie der Name der Serie schon vermuten lässt, aus sieben Lagen Ahorn gefertigt. Im Inneren der Trommeln wird die Maserung des hellen Ahornholzes besonders gut sichtbar. Alle Kessel sind mit der für Gretsch typischen 30 Grad Gratung ausgestattet. Diese ist überall sauber und mit hoher Präzision gefertigt worden. Die Snare verfügt an der Resonanzseite über ein fein gearbeitetes Snarebed, das der Teppichansprache zugute kommt.

Fotostrecke: 5 Bilder Das runde Messingbadge erinnert an die begehrten Sets vergangener Tage.

Die Werksfelle stammen aus der chinesichen Remo-Fertigung und sind mit dem Gretsch Firmenlogo versehen. Dabei handelt es sich um die gängige Kombination aus aufgerauten Fellen auf der Schlag- und klaren Modellen auf der Resonanzseite. Auf der Bassdrum ist ein mit einem Ring gedämpftes, klares Schlagfell und ein ebenfalls vorgedämpftes, weiß aufgerautes Resonanzfell mit Gretsch Logo aufgezogen. Die Felle werden von 2,3 Millimeter dreifach geflanschten Stahlspannreifen auf Toms und Snare gehalten. Für Gretsch typisch sind dabei die Spannreifen mit nur fünf Schraublöchern an den Hängetoms. Die Bassdrum ist mit Holzreifen aus Ahorn bestückt, welche auf der Außenseite das Finish des Sets tragen, das zum naturbelassenen, hellen Ahornholz auf der Innenseite einen ansehnlichen Kontrast bildet.

Fotostrecke: 5 Bilder Der siebenlagige Tom-Kessel ist im Winkel von 30 Grad gegratet.

Klassisch anmutende Hardware

An allen Kesseln sind gummiunterlegte Catalina Mini Lugs verbaut. Das Design der Hardware ist insgesamt sehr klassisch gehalten, wobei besonders die Bassdrum-Rosette mit dem traditionellen Gretsch-Schriftzug ins Auge fällt. Sämtliche Flügelschrauben sind dem Design der alten Sets nachempfunden, und auch das runde Messing-Badge erinnert an Gretschs Round Badge Drums, die auf dem Vintage-Markt mittlerweile ein Vermögen kosten. Anders als bei den alten Sets lassen sich die ebenfalls gummiunterlegten Klauen der Bassdrum jedoch nicht mit Flügelschrauben anspannen, sondern müssen mit einem Stimmschlüssel gestimmt werden. Um die Bassdrum auf glattem Boden gegen das Wegrutschen zu sichern, sind die separat in der Höhe verstellbaren Bassdrum-Beine mit Gummifüßen ausgestattet, aus denen sich für optimalen Stand auf Teppichen zusätzlich Dornen herausdrehen lassen. Die Snaredrum verfügt über eine einfache, aber funktionale Abhebung, an der ein 22-spiraliger Teppich montiert ist. 

Fotostrecke: 3 Bilder Die Snare ist mit simpler, aber funktionaler Hardware ausgestattet.
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.