Ableton Live 10.1 Update Test

Fazit

Endlich, endlich, endlich! Kein Wort ist so oft gefallen beim Test der Version 10.1. Und das nicht verbittert. Ableton Live hat genug, was es immer noch einzigartig macht in der Welt der DAWs, aber dieses Update macht klar, dass man auch dauerhaft bei den Großen mitspielen möchte. Fast alles im Update ist auf Schnelligkeit und Vereinfachung gemünzt und tatsächlich: nach einigen Tagen mit der neuen Version möchte man kaum mehr zu etwas anderem zurück.
Klar, Features wie Comping oder das Einfrieren von ganzen Gruppen fehlen weiterhin, aber dieses Update zeigt, dass Ableton endlich verstanden hat. MPE findet momentan hauptsächlich in den Keyboards von Roli statt neben einigen anderen exotischeren Controllern. Der Erfolg von Roli zeigt aber, dass Ableton hier nicht zu lange auf sich warten lassen darf, aber noch ist das alles zu verkraften. 
Ableton scheint aber endlich begriffen zu haben. Und wenn die Berliner diese Richtung und das Tempo beibehalten, wird es bald wenig geben, worüber sich die Community noch beschweren kann. Im Taumel freudiger Erregung vergeben wir deshalb auch gleich fünft volle Sterne!

Pro
  • Sidechain-Freezing
  • vielfältige neue Automationswerkzeuge
  • neue Devices Channel EQ und Delay
  • Wavetable-Synth kann mit eigenen Clips gefüttert werden.
  • VST3-Kompatibel
Contra
  • noch immer kein Comping, kein MPE, kein ARA & kein Groupfreeze
Ableton_Live_10_1_Update_01_Test_Aufmacher
Features
  • DAW für Windows und Mac
  • Mehrspur-Aufnahmen bis zu 32 Bit / 192 kHz
  • Ableton Link zur einfachen Synchronisation mehrerer Workstations über WLAN
  • 256 Mono-Audio-Eingänge und Mono-Audio-Ausgänge
  • Integriertes Max for Live (Suite)
  • Session View für das Sammeln von Ideen
  • Enge Anbindung an Abletons Controller Push
  • Templates für Controller vieler anderer Hersteller
  • Neuer Synth: Wavetable (Wavetable-Synthesizer)
  • Neue Effekte: Drum Buss (Verzerrer/Kompressor für fette Drums), Echo (analoger Delay) und Pedal (Gitarrenverzerrerffekte)
  • Neue Soundpacks: Drum Booth, Electric Keyboards, Synth Essentials, Build and Drop, Glitch and Wash, Drive and Glow, Punch and Tilt, Skitter and Step, und Chop and Swing
  • Suite Version: 15 Software Instrumente, über 70 GB neue Sounds, 46 Audio-Effekte und 16 MIDI-Effekte
  • Standard Version: 5 Software Instrumente, über 10 GB neue Sounds, 34 Audio-Effekte und 8 MIDI-Effekte
  • Intro Version: 4 Software Instrumente, über 5 GB neue Sounds, 21 Audio-Effekte, 8 MIDI-Effekte, maximal 16 Spuren möglich, maximal 2 Send- und Return Spuren, maximal 8 Szenen.
  • Kaskadierene Gruppen (Gruppen in Gruppen)
  • Dagei-Export: Wav und MP3
  • Datei-Import: WAV, MP3, AIFF, und Ogg Vorbis
Systemvoraussetzungen
  • Mac OS X 10.11.6 oder neuer, Windows 7 oder neuer, 64-bit Intel® Core™ oder AMD Multicore-Prozessor (empfohlen: Intel® Core™-Prozessor oder schneller), 4 GB RAM, 3GB Standardinstallation, 80 GB Vollinstallation
Preis
  • Vollversion Suite: 599,- EUR (Straßenpreis am 14.02.19)
  • Vollversion Standard: 349,- EUR (Straßenpreis am 14.02.19)
  • Vollversion Intro: 99,- EUR (Straßenpreis am 14.02.19)
  • Upgrade von Suite 7-9 auf 10: 249,- EUR (Straßenpreis am 14.02.19)
  • Upgrade von Live Intro auf Suite 10: 499,- EUR (Straßenpreis am 14.02.19)
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Sidechain-Freezing
  • vielfältige neue Automationswerkzeuge
  • neue Devices Channel EQ und Delay
  • Wavetable-Synth kann mit eigenen Clips gefüttert werden.
  • VST3-Kompatibel
Contra
  • noch immer kein Comping, kein MPE, kein ARA & kein Groupfreeze
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