Die besten Sängerinnen aller Zeiten – Taylor Swift

Sängerin, Songwriterin, Wunderkind, Popstar, Rekordbrecherin. Taylor Swift ist gleichermaßen Phänomen und nahbare Persönlichkeit, wie es ein Star dieser Größenordnung nur in diesem Zeitalter sein kann. Kaum ein Musikstar war je erfolgreicher, öffentlichkeitswirksamer und polarisierender. Doch ihr Leben unter dem Auge der Öffentlichkeit und in den sozialen Medien, ihre persönliche Art zu Texten und ihre Dokumentation Miss Americana lassen auch den Blick hinter die Megastar-Fassade zu. Wir schauen uns die bemerkenswerte Karriere der Amerikanerin an, vom frühen Erfolg in jungen Jahren, über stilistische Wandlungen, öffentliche Ächtung, Image-Transformationen und den Prozess der Selbstermächtigung einer jungen Frau im Showbusiness.

Alamy, Thomas Jackson

Nest in Pennsylvania, flügge in Nashville – ein früher Karrierestart

Taylor Alison Swift wurde am 13. Dezember 1989 in Reading, Pennsylvania geboren. Ihre Großmutter mütterlicherseits war Opernsängerin und weckte früh ihr Interesse für Musik. Schon als Kind begeisterte sich Taylor für Country-Größen wie Dolly Parton, die Dixie Chicks und LeAnn Rimes. Letztere prägte sie besonders, denn mit nur sechs Jahren erlebte Swift ihr erstes Konzert von Rimes.

Und so begann ihr musikalischer Weg früh: Bereits mit neun Jahren nahm Taylor Gesangsunterricht, nahm an Karaokewettbewerben teil und präsentierte erste eigene Songs. Bereits mit elf Jahren bemühte sie sich zum ersten Mal um einen Plattenvertrag und sollte wenig später sogar Erfolg damit haben. Nach einem Develepmont Deal bei RCA Records, einem SubLabel von Sony, unterschrieb sie mit 14 Jahren einen Vertrag als Songwriterin bei Sony und wurde kurze Zeit später von Big Machine Records als Artist unter Vertrag genommen.

Um ihre Karriere zu unterstützen, zog die gesamte Familie nach Nashville, dem Epizentrum der amerikanischen Country-Szene, wo Taylor Swift parallel zur High School ihre Musikkarriere vorantrieb.

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Jungfernflug in schwindelerregende Höhen – eine Rekordkarriere

Der komentenhafte Aufstieg ließ nicht lange auf sich warten. Im Jahr 2006, im Alter von nur 16 Jahren, veröffentlichte Swift ihre Debütsingle Tim McGraw. Der Song erreichte Platz sechs der US-Country-Charts, ihr anschließendes, selbstbenanntes Debütalbum belegte Platz fünf der Billboard-Charts und wurde in den USA fünffach mit Platin ausgezeichnet.

Mit ihrem zweiten Album Fearless, das 2008 erschien, gelang ihr endgültig der Durchbruch. Das Album stand elf Wochen an an der Spitze der Albumcharts und war 2009 das meistverkaufte Album in den USA. Die Single You Belong With Me erreichte Platz eins in den Country Charts. Für Fearless erhielt Taylor Swift 2010 vier Grammys, darunter für das Album des Jahres und bestes Country-Album.

Auch die nächsten Alben Speak Now (2010) und Red (2012) setzten die Erfolgsserie fort. Beide erreichten Top-Platzierungen in den Charts, verkauften sich millionenfach und brachten Taylor Swift weitere Auszeichnungen ein. Der Song Mean wurde mit zwei Grammys geehrt. 2011 war sie mit über 35 Millionen US-Dollar hohen Einnahmen die kommerziell erfolgreichste Musikerin der USA.

Die ersten beiden Alben waren klassische amerikanische Pop-Country-Alben und spiegeln ihre frühen musikalischen Einflüsse und Vorlieben wider. Mit Speak Now und Red erweiterte sie ihr Klangspektrum – so ist zwar noch der Bezug zu ihren Country-Wurzeln zu hören, doch ingesamt rücken Rock-Elemente stärker in den Vordergrund.

Auch wenn Image, Artwork, Texte und Gesangsstil weiterhin von Country inspiriert waren, öffnete sich Swift einem breiteren Publikum. Diese Balance sorgte dafür, dass ihre ursprüngliche Fanbase ihre stilistische Entwicklung weitgehend akzeptierte. Doch die Single-Auskopplung 22 aus dem Album Red ließ schon erahnen, dass sich aus dem Country-Rock-Girl eine neue, stilistisch verwandelte Künstlerin entwickeln sollte.

Doppelte Kehrtwende im Höhenflug: Vom Country-Girl zur Pop-Diva, zum Folk-Artist und wieder zurück

2014 erschien das fünfte Album 1989, mit dem Taylor Swift endgültig in die Welt des Pops eintrat. Synthesizer, Drum Machines und ein moderner Pop-Appeal lösten die Country-Elemente ab. Die Singles Shake it Off, Blank Space und Bad Blood (feat. Kendrick Lamar) erreichten allesamt Platz eins der US-Charts.

Das 2017 veröffentlichte Album Reputation blieb massentauglich, catchy und modern, markierte jedoch einen erneuten Wandel: Die Songs klangen dunkler, kantiger und waren von Rap-Einflüssen durchzogen. Auch die Bildsprache des Albums – schwarzer Lippenstift, Choker, düstere Schwarz-Weiß-Optik – stand in Kontrast zu dem unbeschwerten Look in der 1989-Ära. Die anschließende Reputation Stadium Tour erzielte mit 345,5 Millionen US-Dollar Einnahmen die bis dato höchsten Einnahmen einer US-Konzerttournee.

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Mit Lover (2019) kehrte Swift zurück zu stimmungsvollerem Elektro-Pop. Das Album bot ein träumerisches Artwork, nachdenklichere Texte, und eine melancholische Grundstimmung. Neu war, dass Swift sich mit den Singles You Need To Calm Down und The Man erstmalig zu soziokulturellen Themen positionierte – etwa zur Gleichberechtigung und zur LGBTQ+-Community.

Die beiden folgenden Alben folklore und evermore entstanden und erschienen beide im Corona-Jahr 2020. Die nachdenkliche und melancholische Stimmung von Lover wurde weiter kultiviert, aber mit anderer stilistischer Ausarbeitung. Swift verpackte die für sie mittlerweile wie eine Handschrift wirkenden eingängigen Melodien in ein eher warmes, akustisch geprägtes Klangbild, das von Folk und Indie inspiriert war.

Mit der Single cardigan stieg sei als erste Künstlerin gleichzeitig auf Platz eins der Billboard Hot 100 und der Billboard 200 Charts ein. Das Album Folklore gewann einen Grammy für das Album des Jahres. Evermore sowie die Single willow sicherten Swift ein weiteres Mal eine gleichzeitige Nummer-1-Platzierung in den Single- und den Album-Charts.

Alte Alben in neuer Aufnahme als ‘Taylor’s Version’

Zwischen 2021 und 2023 erschienen neu aufgenommene Versionen ihrer Alben Fearless, Red und Speak Now. Hintergrund war ein Streit um den Verkauf der Masterrechte an ihren frühen Veröffentlichungen. Ihr damaliges Label Big Machine Records hatte die Rechte an ebenjenen Songs verkauft, ohne dass Swift die Möglichkeit bekam, sie selbst zu erwerben. Mit „Taylor’s Version“, wie sie die Neuaufnahmen nannte, gewann sie nicht nur die Kontrolle über ihr Werk zurück, sondern bescherte sich gleich weitere Chartrekorde.

Die letzten beiden Alben Midnights (2022) und The Tortured Poets Department (2024) stellten zwar eine Rückkehr zu einem elektronischeren Sound dar, nahmen die Melancholie und Nachdenklichkeit der vorangegangen Alben jedoch weiter auf.

Auf Midnights verband sie 80er-Jahre-Synthesizern und Drum Machines mit einer reduzierten Produktion, die den Fokus auf die Stimme legt. Auf The Tortured Poets Department führt sie die melancholische Grundstimmung fort, setzt aber noch stärker auf erzählerische Texte und minimalistische Arrangements.

Beide Alben markierten Meilensteine ihrer Karriere: Mit Midnights belegte Swift als erste Künstlerin überhaupt gleichzeitig alle zehn Plätze der Billboard Hot 100, während The Tortured Poets Department ebenfalls direkt an die Spitze der internationalen Charts schoss. Damit gelangen ihr der vierte und fünfte gleichzeitige Nummer-eins-Einstieg in den Single- und den Albumcharts. Zudem wurde Midnights mit zwei Grammys ausgezeichnet, darunter als „Album des Jahres“.


Im Frühjahr 2023 startete die Eras Tour, mit der Swift etwa anderthalb Jahre um die Welt tourte. Die Show deckte die gesamte Diskografie Taylor Swifts ab, inklusive passenden Outfits, Showelementen und Choreografien. Im Zuge der Tour erreichte der bereits 2019 veröffentlichte SonCruel Summer noch einmal nachträglich die Spitze der US-Charts, gefolgt von der neuen Single Is It Over Now? aus der Bonus-Version des Albums 1989.

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Vom Phönix in die Asche und zur Wiederauferstehung – Taylor Swifts Verhältnis zur Öffentlichkeit

Swifts Erfolge zeigen sich nicht nur in Zahlen, sondern auch in der Begeisterung von Millionen Fans weltweit. Doch das Leben als Popstar brachte auch Schattenseiten mit sich: Die 2020 erschienene Netflix-Dokumentation Miss Americana beleuchtet Swifts frühen, sehr erfolgreichen Karrierestart kritisch. Archivaufnahmen zeigen sie bei ihren ersten größeren Auftritten und Interviews, während sie selbst nüchtern feststellt, dass Anerkennung und Applaus lange Zeit ihr wichtigster Antrieb und ihre Quelle für Selbstwertgefühl waren.

„Ich wurde darauf trainiert, glücklich zu sein, wenn ich Lob bekomme. Mir wurde gesagt: Taylor, du machst deine Arbeit gut. Du leistest gute Arbeit als Songwriterin, du leistest gute Arbeit als Musikerin. Ich habe für diese Art von Lob gelebt. Ich war so erfüllt von Anerkennung, dass das alles für mich war. Ich wurde zu der Person, zu der mich alle machen wollten.“

Der erste große Gegenwind erreichte die damals 17-Jährige bei den Video Music Awards 2009. Als Swift gerade den Preis für das beste weibliche Musikvideo entgegennahm, stürmte Kanye West die Bühne, unterbracht ihre Rede und erklärte, Beyoncé hätte den Award mehr verdient. Direkt nach der Award-Verleihung hielt sie sich bei Fragen zu der öffentlichen Bloßstellung bedeckt und blieb höflich. Einige Jahre später sagt sie dazu in selbiger Dokumentation:

„Aber wenn du für die Anerkennung Fremder lebst und das deine einzige Quelle für Freude und Zufriedenheit ist, kann eine einzelne schlechte Erfahrung alles zum Einsturz bringen. (…) Ich war entschlossen, mich zu beweisen. Ich wollte zeigen, dass ich es verdiene, hier zu sein.“

In den folgenden Jahren geriet sie wiederholt ins Kreuzfeuer der Öffentlichkeit. Besonders heftig war die Kontroverse um Kanye Wests Song Famous (2016), in dem er behauptete, Swift „berühmt gemacht“ zu haben. Der begleitende Shitstorm verdichtete sich im Hashtag #TaylorSwiftIsOverParty, der ihr Image massiv beschädigte. Swift zog sich daraufhin für ein Jahr vollständig aus der Öffentlichkeit zurück – ein drastischer Schritt, der ihre spätere Rückkehr umso eindrucksvoller erscheinen ließ.

In der Dokumentation sprach Swift auch offen über den Druck, den öffentliche Schönheitsideale auf sie ausübten, und darüber, wie dies zeitweise zu ungesundem Essverhalten führte. Inzwischen gehe sie reflektierter mit solchen Erwartungen um und betone die Bedeutung von Selbstakzeptanz.

Mit gestärkten Flügeln in stärkere Winde – Taylor Swift positioniert sich politisch

Nachdem Swift ihr Image mit ihren folgenden Alben wieder rehabilitiert hatte, beging die aus Pennsylvania stammende Songwriterin einen bewussten Bruch mit ihrem bisherigen Image. Sie bezog öffentlich politische Stellung. Als sich 2018 eine erzkonservative republikanische Kandidatin aus Tennessee gegen gleichgeschlechtliche Ehe und den Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt aussprach, beschloss Swift ihre politische Haltung publik zu machen.

Trotz des Risikos, Fans und Geschäftspartner zu verlieren, positionierte sie sich klar für Gleichberechtigung und Frauenrechte. Damit brach sie bewusst mit der Tradition des Country-Genres, in dem Künstlerinnen häufig unpolitisch bleiben. In der Dokumentation Miss Americana erklärt sie diesen Schritt so:

„Ein nettes Mädchen zwingt den Leuten nicht ihre Meinung auf. Ein nettes Mädchen lächelt und winkt und sagt „Danke“. Ein nettes Mädchen bringt niemanden mit ihren Ansichten in Verlegenheit. Ich war so besessen davon, keinen Ärger zu kriegen. Ich dachte: Ich tue nichts, worüber irgendwer irgendwas sagen könnte. Doch ich komme langsam an einen Punkt, an dem ich nicht mehr darauf hören kann, wenn man mir sagt: Halt dich da raus.“

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Zur gleichen Zeit wurde Taylor Swift von einem Radio-DJ auf mehrere Millionen Schadensersatz wegen Verleumdung verklagt, weil er seinen Job verlor, nachdem er sie unsittlich berührt hatte. Swift setzte zur symbolischen Gegenklage für einen US-Dollar an, machte den Prozess publik – und gewann.

„Ich war so wütend, dass Menschen dafür bezahlt werden, Opfer zu verunglimpfen. Ich war wütend, weil alle Details verdreht wurden. Das Erste, was man vor Gericht gefragt wird, ist „Warum haben sie nicht geschrien? Warum haben sie nicht schneller reagiert? Warum standen sie nicht weiter weg von ihm? Man empfindet diesen Sieg nicht als solchen, weil der Prozess so entmenschlichend ist. Und das bei sieben Zeugen und einem Beweisfoto. Was passiert, wenn du vergewaltigt wirst und dein Wort gegen seines steht?“

Diese Erfahrungen bestärkten sie darin, sich nicht nur öffentlich gegen die republikanische Partei zu stellen, sondern in Zukunft grundsätzlich klare Stellung zu beziehen – vor allem in Sachen Gleichberichtigung und Übergriffigkeit.

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Jeder Singvogel hat seine eigene Stimme – Nahbarkeit, Authentizität und Ohrwürmer in Taylor Swifts Songs

„Alle im Musikgeschäft haben so ihre eigene Nische oder Spezialität, die sie von allen anderen unterscheidet. Und für mich ist das Geschichtenerzählen. Wenn ich nicht meine eigenen Songs schreiben würde, wäre ich jetzt nicht hier.“ – so beschreibt Taylor Swift selbst das Fundament ihres Erfolgs.

Sie erzählt reale, nahbare und emotionale Geschichten in einer Sprache, mit denen sich viele Menschen identifizieren können. Dieses authentische Storytelling sorgt dafür, dass sich Fans in ihren Songs wiederfinden können.

Musikalisch überzeugen ihre Taylor Swifts Werke mit einprägsamen Melodien, die sie auf eine sehr eigene Art verbalisiert. Ihre Persönlichkeit, musikalisch wie inhaltlich, scheint deutlich durch jede Produktion hindurch. Sie setzt zwar keine außergewöhnlich große stimmliche Bandbreite ein, nutzt ihre Stimme aber vielseitig: von hauchigen Passagen mit viel Nebenluft über Sprechgesang bis hin zu kraftvoller Bruststimme und zartem Falsett. Das verstärkt die emotionale Wirkung der Texte.

Harmonisch halten sich Taylor Swifts Songs meist im diatonischen Dur-Umfeld mit simplen Stufenakkord-basierten Harmonien auf, so wie es für Popmusik typisch ist. Die Magie entsteht eher durch das clevere Zusammenspiel aus Text, Melodie, Arrangement und Produktion. Was Swift unter anderem auszeichnet, ist die oft tänzerische Rhythmik ihrer Gesangslinien, bei der sie viel mit unbetonten Achtel- und Sechzehntel-Zählzeiten, die in langen rhythmischen Spannungsbögen ihre Hooklines gestalten. Der Refrain von Anti-Hero ist hierfür ein sehr anschauliches Beispiel:

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Inszenatorisches Mausern – Swifts stetige Weiterentwicklung im Studio und auf der Bühne

Ein wesentlicher Grund für Taylor Swifts anhaltenden Erfolg ist ihre konsequente Weiterentwicklung. Mit jedem neuen Album stellt sich auch die Frage: Bleibt sie im elektronischen Pop oder schlägt sie eine ganz neue, experimentelle Richtung ein?

Dabei spielen auch die Produzenten eine entscheidende Rolle. Swift arbeitet beim Songwriting, Arrangement und Recording oft eng mit einem oder zwei Produzenten zusammen, mit denen sie ihre Ideen ausarbeitet und zum Leben erweckt. Für die Auswahl dieser entscheidenden Rolle scheint Swift ebenfalls ein ziemlich gutes Händchen zu haben. Besonders prägend für ihre jüngsten Werke waren Jack Antonoff (Bleachers) und Aaron Dessner (The National). Sie haben maßgeblich zum Sound von Midnights und The Tortured Poets Department beigetragen und den Alben ein hohes Maß an Eigenständigkeit verliehen.

Mindestens genauso wichtig, wenn man Taylor Swifts Erfolg entschlüsseln möchte, sind ihre Live-Konzerte. Schon früh in ihrer Karriere setzte sie neue Maßstäbe. Aufwendige Shows mit Choreografien, Kostümwechseln und thematisch abgestimmten Bühnensets machen ihre Konzerte zu echten Spektakeln. Diese Inszenierungen gipfelten in der Eras-Tour, die als dreistündige Zeitreise durch ihre Diskografie konzipiert wurde. Jede Ära wurde durch passende Outfits, Showelemente und Bühnenbilder erlebbar gemacht.

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Favorisierte Mikrofone

Die Equipment-Nerds unter uns wissen: Jede gute Stimme braucht das passende Mikrofon, um sie angemessen zu transportieren. Taylor Swift greift im Studio wie im Live-Betrieb auf altbewährte und hochwertige Klassiker zurück. Zu Beginn ihrer Karriere soll sie ein Avantone C12, ein besonders warm klingendes Röhrenmikrofon verwendet haben.

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Bei den späteren, moderner ausgelegten Pop-Produktionen kamen wohl vorrangig das Neumann M49 und das SM7B zum Einsatz. Für die beiden Folk-Alben im Corona-Jahr wurde ein Telefunken U47 eingesetzt. Live nutzte Swift zuletzt die Audio Technica Artist Elite 5000 Serie – natürlich im passenden Signature Design. Vereinzelt kam in der Vergangenheit jedoch auch das Sennheiser Digital 9000 System zum Einsatz.

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Taylor Swifts Erfolg ist kein Zufall

Ob man ihre Musik liebt oder nicht: Taylor Swifts Karriere zeigt, dass ihr Erfolg weit mehr ist als einflussreiche Labels oder geschicktes Marketing. Ohne ihren Ehrgeiz, ihre Disziplin, ihre stetige Weiterentwicklung und eine große Leidenschaft für Musik wäre sie heute nicht dort, wo sie jetzt steht. Swift hat es geschafft, sich immer wieder neu zu erfinden, ohne ihre Authentizität zu verlieren – und genau darin liegt der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Mit ihrem für den 3. Oktober angekündigten neuen Album Life Of a Showgirl schlägt siebereits das nächste Kapitel auf. Sicher ist, dass die Welt auch diesmal wieder genau hinhören wird.

Chapeau, Taylor!

Verwendete Quellen:
https://www.netflix.com/title/81028336
https://www.perplexity.ai/ (Recherche)
https://de.wikipedia.org/wiki/Taylor_Swift


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Sängerin, Songwriterin, Wunderkind, Popstar, Rekordbrecherin. Taylor Swift ist eine der besten Sängerinnen unserer Zeit.

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