Zoom MS-70 CDR+ Test

Das Zoom MS-70 CDR+ in der Praxis

Für den Praxisteil habe ich das Zoom MS-70 CDR+ in Stereo eingesetzt, das Pedal ist an zwei Amps (Sovtek MIG-50H, Sovtek MIG-50) angeschlossen, die über separat mikrofonierte 4×12 Cabs laufen.

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Einzelne Effekte

Um einen genaueren Eindruck von der Klangqualität zu erhalten, hört ihr zuerst einmal eine Auswahl einzelner Effekte, darunter Standards wie Chorus, Spring Reverb oder Flanger, aber auch ein paar speziellere Kandidaten aus den Bereichen Modulation, Delay und Reverb. Bei manchen angezerrten Sounds wurde noch ein Walrus Audio Ages vor das MS-70 CDR+ geschaltet.

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63 Spring Reverb (Strat) Space Hole Reverb (Strat) Tiled Room (Telecaster) Tape Echo 3 (Telecaster) Multitap Delay (ES-335) Filter Pong Delay (ES-335) Chorus One (Stratocaster) Detune (Stratocaster) Stone Phaser (Stratocaster) BF Flanger (Stratocaster)

Die Sounds sind recht gut und liefern den Charakter des entsprechenden Vorbilds – z. B. den des Boss CE-1 beim Chorus One. Aber klanglich zeigt sich doch ein klarer Unterschied zu den Platzhirschen wie Strymon, Eventide oder den Helix-Gerätschaften von Line 6. Aber zieht man den Preisunterschied zu den genannten Geräten in Betracht, bietet das Zoom MS-70 CDR+ für relativ kleines Geld Beachtliches. Zumal beim MS-70 CDR+ bis zu sechs Effektmodule in der Signalkette platziert werden können. Und damit geht unsere Reise auch weiter.

Das Zoom MS-70 CDR+ entpuppt sich als sehr vielseitiges Effektpedal mit Fokus auf Modulation, Delay und Reverb.

Effektkombinationen mit dem Zoom MS-70 CDR+

Jetzt wird munter kombiniert, und dafür habe ich mir einige Preset-Patches vorgenommen und diese mehr oder weniger modifiziert. Das Preset-Angebot ist bunt gemischt und bietet auf jeden Fall einen guten Einstieg und Inspiration, wenn man nicht komplett bei null starten möchte. Der Prozessor ist recht leistungsstark und selbst bei sechs Effekten (Bsp. 15) war er nur zu 72 % ausgelastet. Hier ist eine kleine Auswahl aus unterschiedlichen Effektkombinationen.

Audio Samples
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Particle Reverb, Tape Echo, Chorus One, Optical Compressor (Stratocaster) ICE Delay, Mangledspace Reverb, Graphic EQ, Gray Compressor (Stratocaster) The Vibe, Ambience Reverb (Stratocaster) Line Selector, Spring Reverb, Tremolo (Stratocaster) Line Selector, Reverse Delay, Tape Echo 3, Multitap Delay, Modulation Reverb, Church Reverb (Stratocaster) Filter Delay, Clone Chorus, Plate Reverb (Stratocaster)

Das Pedal im Band-Arrangement

Zum Abschluss hört ihr das Zoom MS-70 CDR+ im Bandarrangement mit einigen experimentellen Sounds (Slicer, Sequence Filter) und eher „normalen“ Delay-Sounds. Beim Leadsound wurde ein Nobels ODR-1 vorgeschaltet.

Audio Samples
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Zoom MS-70 CDR+ im Band Arrangement
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Profilbild von gowiththeflow

gowiththeflow sagt:

#1 - 05.09.2024 um 10:58 Uhr

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Vielen Dank für den Test! Hatte damals die NICHT + Version. Für das Geld bekommt man viele Sounds. Leider war aus meiner Sicht das Pedal nicht livetauglich, durch die merkwürdige Steuerung / Wechsel der Patches. Mit der + Version wurde offiziell MIDI implementiert (ging bei der nicht + Version nur durch tricksen!) Sollte somit deutlich besser sein für den Live Einsatz!

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