Yamaha PSR-E353 Test

Mit dem PSR-E353 Keyboard hat Yamaha einen Nachfolger für das beliebte PSR-E343 präsentiert. Das neue PSR-E353 ist nun Yamahas günstigstes Keyboard mit einer anschlagdynamischen Tastatur und Split- und Layer-Fähigkeiten. Was das Keyboard außerdem zu bieten hat, soll dieser Test ans Licht bringen.

Das Yamaha PSR-E353 ist der Nachfolger des PSR-E343.
Das Yamaha PSR-E353 ist ein solides Einsteiger-Keyboard.


Gerade im Bereich der Einsteiger-Keyboards sind bahnbrechende Neuentwicklungen ja eher selten. Oftmals beschränken sich die Neuerungen bei der jeweils neuesten Gerätegeneration auf leichte kosmetische Korrekturen, mit etwas Glück gibt es ein paar neue Sounds und Styles. Auch beim Yamaha PSR-E353 deutet der Blick auf die technischen Daten zunächst nicht darauf hin, dass sich im Vergleich zum Vorgänger viel geändert hätte. Wir haben das neue Keyboard getestet und herausgefunden, ob das stimmt.

Details

Gehäuse

Während Yamaha beim kleineren Modell PSR-E253 auf ein neues, abgerundetes Design setzt, präsentiert sich das PSR-E353 nach wie vor in der kantigen Optik, die sich bis hinauf in die Tyros-Klasse zieht. Es erscheint mir so, als ob das Gehäuse nahezu identisch mit dem des Vorgängermodells ist. Allerdings hat sich die Farbe geändert: Das PSR-E343 zeigte sich noch ganz in Schwarz, das neue PSR-E353 erstrahlt nun in Silber.
Das Kunststoffgehäuse macht einen ausreichend stabilen Eindruck, wenngleich sich das Plastik doch etwas verformen und verdrehen lässt. Für die typischen Einsatzgebiete eines Einsteiger-Keyboards erscheint es aber gut gerüstet. Die Lautsprecherabdeckungen sind mit schwarzem Stoff überzogen. An der Gehäuseunterseite befindet sich ein Fach für sechs AA-Batterien für den Fall, dass einmal keine Steckdose in der Nähe ist.
Im Lieferumfang findet man ein aufsteckbares Notenpult aus recht billig wirkendem Plastik, ein Netzteil und die Bedienungsanleitung. Ein Sustainpedal ist leider nicht dabei, auch auf ein Songbook für die integrierten Songs, wie es bei Casio zum Standard gehört, muss man bei Yamaha leider verzichten.

Fotostrecke: 4 Bilder Das PSR-E353 ähnelt dem Vorgänger äußerlich stark.

Anschlüsse

An der Rückseite hat sich nichts geändert. Wie der Vorgänger bietet das PSR-E353 einen Kopfhörerausgang, der zugleich als Stereoausgang herhalten muss, wenn man das Keyboard an eine Verstärkeranlage anschließen möchte. Außerdem gibt es einen Audioeingang (Miniklinke), dessen Signal dem Keyboard beigemischt wird und mit einer „Melody Suppressor“-Funktion bearbeitet werden kann. Damit soll man die Gesangs- bzw. Melodiestimme entfernen können, was je nach Ausgangsmaterial mehr oder weniger erfolgreich ist. Der Eingangspegel ist im Funktionsmenü einstellbar. Weiterhin verfügt das PSR-E353 über einen Anschluss für ein Sustainpedal, das man sich separat besorgen muss, sowie über eine USB-Buchse zur Verbindung mit einem Computer. Mit der Windows-Software MusicSoft Downloader, die es bei Yamaha zum kostenlosen Download gibt, lassen sich Anwenderdaten auf dem PC sichern und Songs und Styles in den Speicher des Keyboards übertragen. Außerdem kann das PSR-E353 über USB mit einem iOS-Gerät verbunden werden, wofür Yamaha verschiedene Apps anbietet – unter anderem den MusicSoft Manager mit integriertem Shop für Styles und MIDI-Files, der ebenfalls zum Laden zusätzlicher Inhalte in das Keyboard verwendet werden kann. Die App Sound Controller, mit der man beim Vorgängermodell Zugriff auf einige erweiterte Klangparameter bekam, ist im deutschen App-Store derzeit nicht erhältlich. Ich habe diesbezüglich bei Yamaha angefragt und werde euch auf dem Laufenden halten.

Fotostrecke: 3 Bilder An der Rückseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert.

Lautsprecher

Unter den mit Stoff bezogenen Plastikgittern warten zwei 12 cm große Lautsprecher auf ihren Einsatz, die Verstärkungsleistung beträgt 2x 2,5 Watt. Das ist nicht viel und entspricht auf dem Papier den Daten der kleineren Modelle YPT-230 und PSR-E253, aber für mein Empfinden klingen die Speaker beim PSR-E353 sehr viel besser als bei diesen beiden Low-Cost-Keyboards. Der Sound ist recht ausgewogen, auch bei hoher Lautstärke treten keine Verzerrungen auf und für ein Keyboard in dieser Preisklasse kann man sich hier wirklich nicht beschweren. Für den Hausgebrauch sollten die Lautsprecher meiner Meinung nach in den meisten Fällen ausreichen.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienoberfläche des PSR-E353 ist identisch mit der des PSR-E343.

Bedienfeld

Das nächste Déjà-vu durchfährt mich beim Blick auf das Bedienfeld: Hier stimmt alles exakt mit dem Vorgängermodell überein, bis hin zum letzten Knopf. Auf der linken Seite findet man den Netzschalter, den Drehregler für die Lautstärke und sechs Taster zur Steuerung der Begleitautomatik und der Song-Wiedergabe. Außerdem sind hier die Knöpfe für die Demosongs, das Funktionsmenü, Metronom, Tempo und die Übungsfunktionen zu finden.
Das mittig angeordnete, beleuchtete Display hat sich ebenfalls nicht geändert. Es gibt Auskunft über die gewählten Klänge, Rhythmen und Songs und informiert über zahlreiche weitere Funktionen des Keyboards. Kleine Noten- und Tastaturgrafiken zeigen an, was man gerade spielt, und helfen bei den Lektionen der eingebauten Übungsfunktionen.
Der rechte Bereich wird von den Tastern zur Auswahl von Klängen (Voices), Rhythmen (Styles) und Songs dominiert. Mit einem der drei hell hervorgehobenen Taster wählt man zunächst, was man einstellen möchte, und trifft dann die Auswahl mit dem Ziffernblock und den Plus/Minus-Tastern. Rechts daneben findet man Knöpfe für die „Music Database“, die Split- und Layer-Funktionen sowie die automatische Harmonisierung und den Arpeggiator. Den Abschluss bilden vier Buttons oberhalb der Tastatur, darunter der „Portable Grand“-Knopf, der das Keyboard mit einem Druck auf einen Klaviersound einstellt, Buttons für den Ultra-Wide-Stereo-Effekt und den „Melody Suppressor“ sowie ein Taster für den Registrierungsspeicher.

Praxis

Tastatur

Die Tastatur besteht aus 61 ungewichteten Tasten mit Anschlagdynamik. Die schwarzen Tasten sind wie beim PSR-E253 aus mattem Kunststoff, der sich auch etwas rauer und griffiger anfühlt als die weißen Tasten. Daran muss man sich vielleicht kurz gewöhnen, aber für mein Empfinden leidet das Spielgefühl nicht wirklich darunter. Die Klaviatur spielt sich für ein Einsteiger-Keyboard sehr gut und lässt sich recht differenziert kontrollieren, hier hat Yamaha meiner Ansicht nach gegenüber der Konkurrenz recht deutlich die Nase vorn. Trotz Anschlagdynamik eignet sich die Tastatur natürlich nicht für virtuose pianistische Ansprüche, aber für ein günstiges Keyboard gefällt sie mir richtig gut. Die Anschlagdynamik lässt sich in drei Stufen anpassen oder auf Wunsch auch deaktivieren.

Die Tastatur des PSR-E353 gefällt mir für ein Einsteiger-Keyboard sehr gut.
Die Tastatur des PSR-E353 gefällt mir für ein Einsteiger-Keyboard sehr gut.

Klangfarben (Voices)

573 Voices warten im PSR-E353 auf ihren Einsatz – das sind noch einmal 23 mehr als beim Vorgänger. Der einzige wirklich erwähnenswerte Neuzugang ist aber das Sweet!Tenor Sax, das es bisher nur bei größeren Yamaha Keyboards gab. Die übrigen Neuheiten umfassen einige zusätzliche Instrumente der World-Kategorie wie Bansuri, Shenai und Gopichant sowie eine Reihe von Arpeggio-Voices, die eine Klangfarbe mit einem Arpeggiator-Pattern kombinieren. Unter Letzteren findet man zum Beispiel Gitarren-Pickings und Basslines.
Das übrige Angebot geht wie üblich einmal quer durch den Garten. Bei fast 600 Klangfarben wird wirklich kaum etwas ausgelassen und die Soundliste enthält das eine oder andere Instrument, von dem wohl die wenigsten schon einmal gehört haben dürften. Im Vergleich zu Yamahas günstigeren Keyboards ist das PSR-E353 deutlich besser mit modernen Synthesizer-Sounds ausgestattet. Auch die komplette XGlite-Klangpalette ist an Bord, was für eine reibungslose Wiedergabe von MIDI-Files sorgen soll. Für ein Einsteiger-Keyboard finde ich die Qualität der Klänge zumeist überzeugend, auch wenn man natürlich nicht den gleichen Realismus erwarten darf, wie ihn Oberklasse-Keyboards bieten. Hier hört ihr ein paar Beispiele:

Audio Samples
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Stereo Grand Piano E-Pianos Orgeln Dynamic Nylon Dynamic Overdrive Strings, Chamber Strings Sweet! Tenor Brass Section, Big Band Brass RS An Pad RS Tec Saw Hi Q Bass

Das PSR-E353 bietet sowohl eine Split- als auch eine Layer-Funktion, sodass man bis zu drei Klänge kombinieren kann – einen in der linken und zwei in der rechten Hand. Der Splitpunkt ist im Funktionsmenü einstellbar. Hier kann man auch die Lautstärken der drei Sounds und der Begleitautomatik anpassen und die Effektanteile für die drei Parts getrennt regeln.
Apropos Effekte: Mit einem Hall (neun verschiedene Typen) und einem Chorus (fünf Typen) lassen sich die Sounds verfeinern. Dieser Effektprozessor ist in Yamahas Einsteiger-Keyboards nun schon seit langer Zeit praktisch unverändert und kann sich in dieser Preisklasse immer noch gegen die Konkurrenz behaupten. Profi-Effekte darf man hier nicht erwarten, aber für ein günstiges Keyboard kann man sich auch nicht beschweren.
Zusätzlich gibt es den ominösen „Ultra-Wide-Stereo“-Effekt, der mittels einiger psychoakustischer Tricks den Stereoeindruck vergrößern soll und meiner Ansicht nach entbehrlich ist. Er erzeugt merkwürdige Phasenverschiebungen und „verschlimmbessert“ den Klang eher, als sich positiv auszuwirken.
Ein praktisches Feature ist hingegen der Master-Equalizer, mit dessen sechs Presets man den Klang an die integrierten Lautsprecher, Kopfhörer oder verschiedene Räumlichkeiten anpassen kann. Die automatische Harmonisierung fügt der Melodiestimme auf Wunsch automatisch weitere Stimmen hinzu, in Abhängigkeit von den in der linken Hand gespielten Akkorden. Dafür gibt es zahlreiche Presets vom Duett bis hin zum mehrstimmigen Satz, auch Triller und Arpeggio-Patterns lassen sich mit der Funktion erzeugen.

Styles

Auch die Liste der Begleitrhythmen wurde abermals erweitert – aus den 136 Styles des Vorgängers sind beim PSR-E353 158 Rhythmen geworden. Neuzugänge gibt es vor allem in den Bereichen Rock (z.B. Stadium Rock, 70s Rock, Folk Rock), Dance (z.B. Retro Club, US Hip Hop) und Latin. Das restliche Angebot ist breit gefächert, neben den Standards aus den Bereichen Pop, Rock, Dance, Latin, Ballroom, Jazz und Country findet man hier auch einige „Pianist Styles“, also Klavierbegleitungen. Alle Styles bieten zwei Variationen mit Fill-Ins, ein Intro und ein Ending, wie es in dieser Klasse Standard ist.
Die Rhythmen entstammen Yamahas reichhaltigem Portfolio, man findet sie auch in höherklassigen Keyboards des Herstellers. Hier wurden sie an die Klangpalette des PSR-E353 angepasst, weshalb der gleiche Rhythmus hier nicht ganz so ausgefeilt klingt wie beispielsweise in einem Keyboard der PSR-S-Serie, aber deutlich besser als etwa beim PSR-E253. Die Styles sind Yamaha-typisch geschmackvoll und stilsicher programmiert und klingen sehr gut, was auch an den knackigen Drumsounds liegt. Die Gesamtlautstärke der Begleitautomatik ist regelbar, das Mischungsverhältnis der einzelnen Begleitspuren (Drums, Bass, Chords etc.) lässt sich hingegen nicht anpassen. Da die meisten Styles schon von Haus aus gut gemischt sind, ist das aber kein Beinbruch. Der Sound des Arrangers kann für ein günstiges Keyboard wirklich überzeugen.

Audio Samples
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Brit Rock Stadium Folk Rock Glam Piano Pop Ballad US Hip Hop Retro Club Modern Disco Big Band Fast Oberkrainer Walzer

Das PSR-E353 bietet einen Speicherplatz für einen User-Style, der entweder mit der Software MusicSoft Downloader oder mit der iOS-App MusicSoft Manager in das Keyboard geladen werden kann. Die App enthält auch gleich den Online-Shop zum Erwerb kompatibler Styles, hier kann man aus Yamahas großem Fundus auswählen. Gerade vor dem Hintergrund der neuen App finde ich einen Speicherplatz sehr wenig. Beim Blättern durch das Angebot des Shops stößt man immer wieder auf schöne Rhythmen, bekommt davon aber nur einen zur Zeit ins Keyboard hinein.

Fotostrecke: 3 Bilder Die iOS-App MusicSoft Manager enthält einen Shop zum Erwerb zusätzlicher Styles.

Songs und Recorder

Mit 154 Songs wurde das Angebot gegenüber dem Vorgänger auf etwa das Eineinhalbfache vergrößert. Neu hinzugekommen sind aber keine bekannten Lieder, sondern eine ganze Reihe spezieller Übungsstücke, beispielsweise zum Üben bestimmter Akkordfolgen. Das übrige Programm umfasst hauptsächlich Traditionals und einfache Klavierstücke. Beim Abspielen der Songs kann das Tempo geregelt werden und man kann die rechte und linke Hand zum Üben getrennt an- und abschalten. Außerdem stehen verschiedene Übungsfunktionen zur Verfügung. Es gibt eine mehrstufige Lernfunktion, wie man sie auch im PSR-E253 findet, und ein Programm namens „Keys to success“, das tatsächlich ganz lustig ist. Hier wird man mit Fingerübungen und sich langsam steigerndem Tempo an die Songs herangeführt, beim erfolgreichen Abschluss einer Lektion gibt es Applaus und das Keyboard lobt: „Excellent!“
Der integrierte Recorder verfügt über zwei getrennt bespielbare Spuren und eine Kapazität von fünf Songs. Auch die Begleitautomatik kann aufgezeichnet werden. Damit ist das PSR-E353 deutlich besser ausgestattet als die „kleineren“ Keyboards von Yamaha – mit fünf Songs und je zwei Spuren kann man schon einige Ideen festhalten.
Die fünf Speicherplätze für User-Songs lassen sich auch vom Rechner oder iOS-Gerät mit MIDI-Files füllen, hierfür kommen wiederum die Software MusicSoft Downloader oder die App MusicSoft Manager zum Einsatz.

Das Programm "Keys to success" hilft beim Erlernen der integrierten Songs.
Das Programm “Keys to success” hilft beim Erlernen der integrierten Songs.

Registrierungen und Music Database

Alle Einstellungen des Keyboards, also Voices, Style, Song, Tempo, Effekteinstellungen, Arpeggio, Splitpunkt etc., lassen sich als Registrierungen speichern und wieder abrufen. Dafür stehen neun Plätze zur Verfügung. Das ist natürlich viel zu wenig für den professionellen Einsatz, aber immerhin gibt es die Möglichkeit, einige persönliche Lieblings-Settings zu speichern. Leider kann man Registrierungen nicht benennen, man muss sich also die Nummern merken. Bei neun Plätzen liegt das ja aber gerade noch im Bereich des Möglichen.
In der „Music Database“ finden sich 100 vorgefertigte Registrierungen für viele bekannte Songs. In vielen Fällen passt das Setting tatsächlich gut zum Song, einige Einträge wirken aber auch ein wenig wahllos. Anders als bei den Profi-Keyboards von Yamaha kann man die Music Database beim PSR-E353 nicht mit eigenen Einträgen erweitern.

Fazit

Das Yamaha PSR-E353 ist ein solides Einsteiger-Keyboard mit einer breiten und im Vergleich zum Vorgänger nochmals erweiterten Auswahl an Klängen, Rhythmen und Songs. Die Klangqualität ist für diese Klasse sehr gut, vor allem der druckvolle Sound der Begleitautomatik kann überzeugen. Auch die anschlagdynamische Tastatur und die Lautsprecher machen einen guten Eindruck. Mit bahnbrechenden Neuerungen kann das PSR-E353 nicht aufwarten, es handelt sich eher um eine behutsame Überarbeitung des Vorgängermodells. Aber auch so ist das PSR-E353 ein rundum gelungenes Einsteiger-Keyboard, an dem man lange Freude haben wird.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • sehr guter Grundsound
  • anschlagdynamische Tastatur
  • beleuchtetes Display
  • Split- und Layer-Funktionen
  • Registrierungsspeicher
  • kompatibel mit iOS-Apps, z.B. MusicSoft Manager
  • Audioeingang mit Melody Suppressor
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
  • nur 9 Speicherplätze für Registrierungen
  • nur 1 Speicherplatz für User Style
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Yamaha PSR-E353 Test
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Das Yamaha PSR-E353 ist ein solides Einsteiger-Keyboard.
Das Yamaha PSR-E353 ist ein solides Einsteiger-Keyboard.
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