Vestax Spin Test

Intro

Vestax steht in der DJ-Szene für professionelles DJ-Equipment mit ausgeprägtem Qualitätsbewusstsein. Mehr als zwei Dekaden Erfahrung beim Turntable- und Mixerbau sprechen für sich. Dass gutes Equipment seinen Preis hat, zeigen auch ihre schwer angesagten MIDI-Controller. VCI-100 und TR-1 setzen bei 594 Euro UVP ein. Gerade für Einsteiger, die vielleicht erstmal checken wollen, ob ihnen das Deejay-ing überhaupt liegt und Spaß macht, ist eine solche Investition recht hoch. Das macht den Zugang zur Marke Vestax nicht leicht. Dazu kommt noch ein nicht zu unterschätzender Betrag für ein externes Soundinterface mitsamt dem ganzen „Verkabelungshickhack“. Das schreckt den ein oder anderen vielleicht zusätzlich ab. Zwar kommt Vestax VCI-300 mit eingebauter Soundhardware, kostet im Schnitt aber rund 777 Euro und sprengt damit das Budget vieler Partykellerrocker, Budenzauberaktivisten und Bedroom-DJs.

Doch mit Spin wird alles anders. „Spin“ ist bereits der siebte Controller-Spross der fleissigen Vestax-Ingenieure und ersetzt das Basis-Setup aus zwei Plattenspielern und einem Mixer. Verglichen mit dem 300-er sind 269 Euro UVP dann schon fast ein Taschengeld. Und dennoch kommt er mit Soundinterface und extragroßen case-sensitiven Jogdials. Ein all-in-one-Controller, der unter dem Label „Vestax for the people“ hinweise auf den anvisierten Käuferkreis gibt. Djay heisst Algoriddims Softwarebeigabe. Eine Vollversion, keine LE, wohlgemerkt. Das Mac-Programm soll unter Verwendung des Spin-Mikrofoneingangs auch moderierte Pod- und Webcasts ermöglichen. Wir sind gespannt. Zu einem Ladenpreis von 239 Euro ist Spin Djay eines der günstigsten Komplettsysteme am Markt und direkter Konkurrent von Numarks Omni-Control und Hercules Console RMX (beide etwa 289 Euro). Die Konsole wird nicht die gleiche Qualität wie seine Premium Geschwister mitbringen, soviel sollte klar sein. Wo genau die Schmerzgrenzen liegen, so es überhaupt welche gibt, soll dieser Artikel aufzeigen.

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