Die Zeiten sind turbulent. Nachdem Josh Freese soeben seinen Rauswurf bei den Foo Fighters bekannt gegeben hat, trifft es jetzt offenbar einen weiteren legendären Trommler. Diesmal verkünden The Who, dass Ringo Starrs Sohn, Zak Starkey, nicht mehr der Livedrummer der berühmten Band sein wird. Auch hier sind die Umstände unklar – um nicht zu sagen: verworren. Dass es nicht rund läuft, machte Sänger Roger Daltrey bei einem Gig in der Royal Albert Hall im März auf offener Bühne deutlich. Bei einem Benefizkonzert am 30. März 2025 unterbricht er den Song „The Song Is Over“, dreht sich zu Starkey um und beschwert sich über „Overplaying“ und zu laute Drums.
Warum der Nachfolger des explosiven „Overplayers“ Keith Moon nach 30 Jahren mit der Band auf einmal zu laut sein sollte – und das, obwohl er seit geraumer Zeit nur noch mit Roland V-Drums auf der Bühne zu sehen ist –, haben sich nicht nur die Fans gefragt. Danach beruhigte sich die Situation aber offenbar wieder: Nach einer Aussprache war Zak Starkey wieder dabei.
The Who unterbrechen, weil Roger Daltrey die Drums zu laut sind:
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Bis zum 18. Mai – denn an dem Tag postet Gitarrist Pete Townshend die offensichtlich endgültige Trennung und verweist auf die zahlreichen anderen Projekte, für die Zak nun seine ganze Energie verwenden könne. Was relativ einvernehmlich klingt, ist es aber offenbar nicht. Denn Zak Starkey lässt – ebenfalls per Social Media – verlauten, dass er niemals freiwillig The Who verlassen hätte. Stattdessen schreibt er, dass die Gigs mit The Who nicht in Konflikt mit seinen anderen Projekten gestanden hätten.
Was die wahren Gründe waren, bleibt also unklar. Die Shows der The Who Farewell Tour werden jedenfalls von Scott Devours getrommelt.
