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TC Electronic MojoMojo Paul Gilbert Edition Test

Praxis

Für die Soundfiles setze ich das Pedal direkt vor ein 73er Fender Bassman Top und gehe von dort in die Faltung eines 4×12″ Celestion PreRola Greenbacks. Für die ersten Files wähle ich eine Fender Stratocaster. Der Grundsound kommt für mich mit den gleichen Attributen wie denen des Ur-MojoMojo und trumpft mit einem klaren und sehr transparenten Overdrivesound auf, der den Grundsound des Amps sehr gut durchkommen lässt und ihn mit einem warmen, harmonischen Zerrsound bereichert. Prinzipiell ist alles von Lowgain-Break-Up-Sounds bis hin zur Classic-Rock-Zerre im Pedal verborgen. High-Gain-Distortions kann der MojoMojo nicht und will es auch nicht, aber wer Paul Gilberts Sound der letzten Jahre aufmerksam verfolgt hat, weiß, dass dieser ohnehin auf drahtige, kernige Zerrung steht, die wenig verzeiht. Ganz egal, ob Singlenotes oder Powerchords, der MojoMojo liefert ab.

Audio Samples
0:00
Mid Setting – Pedal Off/On
DriveLevelBassTreble“11”
12:0012:0012:0012:00Off
Audio Samples
0:00
Lower Gain – Stratocaster Neck
DriveLevelBassTreble“11”
11:0013:009:0013:00Off
Audio Samples
0:00
Power Chord Riffing
DriveLevelBassTreble“11”
13:0013:0012:0013:00Off

Audio Samples
0:00
Vintage Rock Riffing
DriveLevelBassTreble“11”
15:0013:0012:0013:00Off
q
Das TC Electronic MojoMojo Paul Gilbert Edition Overdrive generiert einen drahtig, transparenten Zerrsound, der mittels Boost-Schalter mit einer Portion Extra-Gain verziert werden kann.
Das TC Electronic MojoMojo Paul Gilbert Edition Overdrive generiert einen drahtig, transparenten Zerrsound, der mittels Boost-Schalter mit einer Portion Extra-Gain verziert werden kann.

Nun wechsele ich zu einer Les Paul und höre mir den Sound über Humbucker an. Das Drive-Poti arbeitet sehr effektiv und liefert eine breite Palette an Zerrsounds. Die Klangregelung erweist sich ebenfalls als äußerst effizient und ermöglicht es, das Pedal an diverse Amps und Pickup-Typen anzupassen. Selbst bei weiter aufgedrehtem Basspoti bleibt der Sound meiner Humbucker im Tieffrequenzbereich immer noch klar und aufgeräumt. In puncto Dynamik erweist sich das Pedal als sehr lebendiger Zeitgenosse, der gut auf Spielnuancen und Lautstärkeabstufungen einzugehen weiß, eine Eigenschaft, die bereits den Vorgänger ausgezeichnet hat. Der “11”- Boost Switch macht im Prinzip fast nahtlos da weiter, wo der Gain-Regler aufhört und legt eine weitere Schippe Zerre obendrauf, die jeden Rhythmussound in einen tollen Lead-Ton umwandeln kann.

Audio Samples
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Drive Poti
DriveLevelBassTreble“11”
Min – 9:00 – 12:00 – 15:00 Max12:0012:0012:00Off
Audio Samples
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Dynapick
DriveLevelBassTreble“11”
15:0012:0014:0014:00Off
Audio Samples
0:00
“11” – Boost Off/On
DriveLevelBassTreble“11”
13:0013:0013:0013:00Off/On

Zum Abschluss möchte ich es mir nicht nehmen lassen, die neue Paul Gilbert Ausgabe gegen das erste MojoMojo Pedal antreten zu lassen. Für mich klingen die beiden, wenn man von einer gewissen Poti-Toleranz absieht, eigentlich nahezu identisch und der in der Produktbeschreibung angegebene höhere Headroom fällt in meinem Betrieb ehrlich gesagt kaum ins Gewicht. Allerdings liefert Pauls Auslegung einen Gainboost, der das Pedal nochmal klar über die Zerrreserven des Ur-MojoMojos hieven kann.

Audio Samples
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Vergleich MojoMojo
DriveLevelBassTrebleVoice
12:0012:0012:0012:00Oben
Audio Samples
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Vergleich MojoMojo PG
DriveLevelBassTreble“11”
12:0012:0012:0012:00Off
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