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T-Rex Fuel Tank Chameleon Test

DETAILS

Gehäuse/Optik
Das Chameleon kommt in einem Stahlblechgehäuse mit giftgrüner Lackierung, also farblich nicht unbedingt so anpassungsfähig wie sein tierischer Namensgeber. Aber beim Fuel Tank geht es um eine andere Art der Flexibilität, und die liegt in der Ausgabe von unterschiedlichen Spannungen und Stromstärken. Auf der Vorderseite finden wir in der linken Hälfte die sechs Buchsen (DC) für die Stromversorgung. Die rechte Hälfte beherbergt fünf Minischalter, mit denen die Spannungswerte für die Ausgänge 1-5 eingestellt werden können – die genaue Belegung ist weiter unten aufgeführt. Auf der linken Seite befindet sich die Buchse für das Euro Netzkabel.

Anschlüsse/Bedienung
Auf den ersten Blick wirkt es etwas bescheiden, wenn man sechs Anschlüsse zur Verfügung hat und davon nur fünf gleichzeitig nutzen kann. Aber Vorsicht, denn damit erschöpfen sich die Möglichkeiten unseres Probanden noch lange nicht. Hier der Herstellervorschlag für eine Standardbelegung:

Anschluss1_Kopie

Die Anschlüsse können wie folgt per Minischalter auf unterschiedliche Stromversorgung umgeschaltet werden:

Anschluss 1:  9V DC – 12V DC (300 mA)
Anschluss 2:  9V DC – 12V DC (300 mA)
Anschluss 3:  9V DC – 12V DC (300 mA)
Anschluss 4:  9V DC – 18V DC (300 mA)
Anschluss 5:  9V DC – 12V DC (300 mA)
Anschluss 6: 12V AC (300 mA)

Damit lässt sich schon vorab einiges einstellen. Aber es geht noch weiter. Ein Kabel ist als Fünffach-Verteiler konzipiert; man kann also über eine Buchse gleich fünf verschiedene Pedale anschließen, vorausgesetzt, die Geräte benötigen nicht mehr als 300mA. So könnte dann eine mögliche Pedalverteilung laut Hersteller aussehen:

Anschluss2_Kopie

Hier sind acht Pedale am Start, aber Anschluss 4 ist nicht belegt. Das wiederum eröffnet die Möglichkeit, bis zu neun Pedale gleichzeitig mit Strom zu versorgen. Das klingt auf jeden Fall sehr vielversprechend.
Der Fuel Tank hat galvanisch getrennte Anschlüsse, jeder Ausgang ist praktisch ein separates Netzteil. Dadurch bietet das Chameleon auch an jedem Anschluss bis zu 300 mA Leistung. Gerade für Gitarristen mit mehreren digitalen Stromfressern ist das die perfekte Ausstattung.
T-Rex hat dem Chameleon auch eine stattliche Anzahl verschiedener Kabel in unterschiedlichen Längen mitgegeben. Hier ist die genaue Auflistung:

2x DC – DC (20 cm)
3x DC – DC (50 cm)
2x DC – DC (75 cm)
2x DC – DC (100 cm)
1x DC – Miniklinke (75 cm)
1x 5-Pedal Link Kabel
1x AC Kabel (rot)
1x AC Kabel (blau) für Line 6 Pedale

Sinnvollerweise sind mehr Kabel vorhanden, als tatsächlich benötigt werden. Aber auch die Bestückung mit unterschiedlichen Längen ist clever, weil dadurch unnötiger Kabelsalat auf dem Effektboard vermieden wird. Der Hersteller arbeitet wirklich sehr nah an der Praxis! Schade nur, dass er es bei lediglich einem Miniklinken-Kabel belässt.
Ein blaues Kabel stellt eine weitere (kleine) Besonderheit dar. Nicht, weil es das einzige blaue ist und eigentlich so aussieht wie die anderen, sondern weil es einen etwas kleineren Stecker mitbringt. Wer Besitzer von Line 6 Geräten ist, der kennt das Problem. Die Teile werden mit 9V versorgt, aber die Standard-Netzteile passen nicht an das Pedal. Die Stecker sind ein Hauch zu dick! Marketing oder Zwangsmaßnahme? Denn normalerweise muss man gleich noch das Originalnetzteil mitkaufen, und hat man ein solches Pedal im Board, dann zwangsläufig auch mit einem zusätzlichen dicken Netzteil-Klotz. Schön, dass wenigstens die Dänen sich dieser Problematik angenommen haben und gleich ein Kabel mit passendem Stecker mitliefern.

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