SE Electronics SE2000 Test

DETAILS
Das Mikrofon kommt reisetauglich verpackt im Holzköfferchen und eine robuste, einfach montierbare Spinnenhalterung liegt gleich mit dabei. Da kann man nicht meckern.

Der obligatorische erste Blick ins Manual macht beim SE Electronics allerdings nicht wirklich schlauer. Neben recht allgemeinen Erklärungen zur Funktion eines Absenkungspads oder eines Low Cuts sind hier keine konkreten technischen Daten zu finden. Etwas mehr erfährt man im Internet.

Das SE2000 ist ein Großmembraner mit einer goldbedampften 1“ Mylar-Membran, das auf die Richtcharakteristik Niere begrenzt ist. Es arbeitet mit einem Übertragungsbereich von 20Hz bis 20kHz und die Empfindlichkeit der Kapsel ist mit 15.8 mV/Pa angegeben. Es muss mit 17dB (A-gewichtet) Eigenrauschen gerechnet werden und bei 125dB ist mit 0,5% THD der Grenzschalldruckpegel erreicht. Es besteht die Möglichkeit, das Signal um -10dB abzuschwächen und auch ein Hochpassfilter ist vorhanden. Zu dessen Grenzfrequenz und Flankensteilheit lassen sich keine Angaben finden.

Das Frequenzgangdiagramm bescheinigt eine Absenkung von 400 zu 300Hz und eine stärkere Anhebung ab 4kHz, die bei 10kHz ihren Höhepunkt hat. Auf der Homepage der Briten wird dies als „very subtle presence lift“ beschrieben.

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