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Palmer Pocket Tremolo Test

Das Palmer Pocket Tremolo ist ein weiterer Beweis dafür, dass der deutsche Hersteller Palmer – übrigens eine Marke unter dem Dach des Flightcase- und Elektronikherstellers Adam Hall – seine Kompetenz und sein Produktangebot kontinuierlich ausbaut. Eine ganze Reihe an Effektpedalen, Amps und jede Menge sonstiger nützlicher Helfer finden sich im Portfolio der in Neu-Anspach beheimateten Firma.

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Ich hatte bereits das Vergnügen, einige Produkte zu testen und bin gespannt, wie sich das zum heutigen Test anstehende Pocket Tremolo Pedal schlägt.

Details

Optik/Verarbeitung

Dass man bei Palmer über Humor verfügt, dürfte spätestens bei einem Besuch der Homepage klar werden, denn die Effektpedale tragen Namen wie Herrenchor, Mutterstolz, Uebertreiber, Frohlocker usw. Im Vergleich dazu ist die Namensgebung bei unserem Pocket Tremolo geradezu nüchtern ausgefallen, was sich hoffentlich nicht auch in seiner Leistungsfähigkeit niederschlägt. Außerdem gehört es zur Pocket-Serie, die im Vergleich zu den “normalen” Palmer Pedalen deutlich schlanker und kompakter ausfällt. Gemeinsam mit den meisten Pedalen aus dem Hause Palmer hat es allerdings seinen Aufbau, der aus zwei Stahlblechen besteht, die ineinander geschoben werden, wobei das untere ein Stück herausragt und den Anschlüssen einen gewissen Schutz bietet. Eine sehr gute Idee, wie ich finde. Die Pedale sind allesamt ultra-robust gefertigt und bieten auch härtester Beanspruchung die Stirn. Mit 265 Gramm (ohne Batterie) bei 60 x 55 x 100 mm (B x H x T) macht es auch beim Anfassen einen sehr wertigen Eindruck.

Fotostrecke: 5 Bilder Das Pedal trägt seine kompakte Bauform schon im Namen

Die Oberseite ist giftgrün lackiert und beherbergt drei Potis mit Metallkappen, die allesamt sehr samtig regeln. Zur Auswahl stehen Speed, Intensity und Shape. Speed und Intensity regeln die Geschwindigkeit und Stärke des Effektes, Shape die Art der Modulation, die von Smooth (Sinuswelle mit weichem Auf und Ab) bis Sharp (Rechteckwelle mit hartem An und Aus) reicht. Ein satt einrastender Fußschalter aktiviert das Pedal, wobei eine rote LED in der Geschwindigkeit des eingestellte Speed-Reglers blinkt und für die optische Kontrolle sorgt. Außerdem zeigt die LED auch den Zustand der Batterie an. Leuchtet sie immer schwächer oder überhaupt nicht mehr, muss sie logischerweise ersetzt werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienelemente haben auf der giftgrünen Oberseite Platz genommen

Zum Öffnen des Pedals entfernt man vier Schrauben an dem mit einem Gummi versehenen Unterteil. Ich für meinen Teil greife lieber zum Netzteil, denn Batterien tendieren ja bekanntlich dazu, genau im falschen Moment schlapp zu machen. Das Pedal benötigt die üblichen 9Volt DC, lässt sich also mit einem Standard-Netzteil betreiben. Letzteres wird ebenso wie die beiden Klinkenstecker zum und vom Pedal an der Stirnseite eingesteckt.
Der Blick ins Innere zeigt übrigens eine blitzsaubere Verarbeitung, das in Neu-Anspach konstruierte und in China gefertigte Pedal gibt verarbeitungsseitig keinerlei Anlass zur Kritik, alles wirkt hochwertig und sehr vertrauenserweckend.

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