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Mooer 020 Blueno Test

Das Mooer 020 Blueno erweitert die Mikro-Preamp-Serie des chinesischen Pedalherstellers um ein weiteres Exemplar, das sich laut Datenblatt klanglich ganz eng an einem handgebauten 36-Watt Class-A-Verstärker orientiert, dem auch das Prädikat eines “Meisterwerks” verliehen wird.

Mooer_Micro_Preamp_020_Blueno_TEST


Bei diesem legendären Vorbild handelt es sich um den Bruno Underground 30 des amerikanischen Ampdesigners Tony Bruno, der in Röhrenverstärker-Kreisen einen legendären Ruf genießt. Ob es gelungen ist, das Flair und den Charakter eines so hochgelobten Amps in ein Pedal zu packen, wird der folgende Test zeigen.

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Details

Wenn dem Original nachgesagt wird, es sei der bestklingende Verstärker der Welt – so wie Mooer es zitiert – dann steht bei mir zuerst einmal Zurückhaltung im Vordergrund, denn es gibt eine ganze Menge sehr gut klingender Amps auf diesem Planeten, und nicht nur diesen einen.

Fotostrecke: 3 Bilder Im Mooer 020 Blueno soll die DNA des legendären Bruno Underground 30 Röhrenamps schlummern.

Wie alle Pedale der Micro Preamp-Serie besitzt auch dieses Pedal die ausgesprochen handlichen Abmessungen von 94 x 42 x 52 mm (L x B x H) und legt schlanke 153 Gramm auf die Waage. Das Gehäuse besteht aus Metall und ist schwarz lackiert, was dafür sorgt, dass sich die weiße Beschriftung auf der Oberseite gut absetzt. Die Unterseite ist mit einem Gummibelag versehen, der das Pedal davon abhält, auf glatten Flächen mobil zu werden. Rechts und links an den Gehäuseseiten befinden sich die Ein- und Ausgangsbuchsen, die versetzt angebracht wurden. Gefertigt wird das Pedal in China und bietet seitens der Verarbeitung keinen Anlass zur Kritik.

Fotostrecke: 5 Bilder Die beiden Klinkenbuchsen für Ein- und Ausgang…

Batteriebetrieb ist aufgrund der geringen Baugröße nicht möglich, daher benötigt das Pedal ein Netzteil, dass 9 Volt und 300 mA bereitstellt. Wie alle Pedale der Preamp-Serie verfügt auch das Blueno über einen True-Bypass, der das eingehende Signal direkt an den Ausgang weiterleitet, wenn es ausgeschaltet ist.

Die Oberseite zeigt sich klar strukturiert, alle fünf Regler stehen zwar recht dicht beieinander, lassen sich aber verhältnismäßig gut bedienen. Weiße Punkte auf den Knöpfen zeigen die aktuelle Reglerstellungen an. Es lassen sich Volume, Gain, Treble, Middle und Bass regeln, wobei die Aufschrift vertikal aufgetragen wurde. Trotzdem bleibt die Bedienung wie gewohnt, sprich, die Mittelstellung befindet sich in Richtung Stirnseite des Pedals.

Fotostrecke: 2 Bilder Fünf Mini-Potis, ein kleiner Taster und ein Fußschalter stehen auf der Oberseite zum Einstellen des Sounds parat.

Da das Blueno, wie alle Pedale der Micro-Preamp-Serie, zweikanalig aufgebaut ist, bietet es zwei Schaltmöglichkeiten. Zum einen befindet sich ein mit CH/CAB beschrifteter Taster auf der Bedienoberfläche, der in der Mitte eine LED besitzt und bei Betätigung zwischen cleanem und Zerrkanal wechselt und den Status blau oder rot zeigt. Hält man ihn länger als zwei Sekunden gedrückt, wird eine Speaker-Simulation aktiviert, die ein Betreiben des Pedals direkt an einem Mischpult, einer Soundkarte oder ähnlichem ermöglicht. Angezeigt wird dieser Modus durch Blinken der LED, natürlich in der entsprechenden Farbe des jeweils angewählten Kanals.

Auch der Fußschalter besitzt zwei Funktionen. Zum einen aktiviert er das Pedal, wird der Schalter ebenfalls länger als zwei Sekunden gedrückt, aktiviert sich die Kanalumschaltung. Hat man eine passende Einstellung beispielsweise im zweiten Kanal gefunden und schaltet in den ersten, werden die Reglereinstellungen gespeichert und beim nächsten Kanalwechsel wieder aufgerufen. Das gilt natürlich für beide Kanäle.

Da es sich um ein Preamp-Pedal handelt, empfiehlt Mooer den Anschluss an eine Gitarrenendstufe oder den Return des Effekt-Einschleifwegs, falls vorhanden.

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