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Mooer Micro Preamp 013 Matchbox Test

Beim Mooer Micro Preamp 013 Matchbox kennzeichnet die 013 den Rang des kompakten Pedals in der Micro-Preamp-Serie des chinesischen Herstellers. Die kleinen Vorverstärker sind alle nach dem gleichen Prinzip gebaut, zweikanalig ausgeführt und jeder für sich orientiert sich an einem großen Vorbild.


Mooer hat sich nicht nur mit extrem kompakten und preiswerten Effektpedalen einen Namen gemacht, sondern überrascht auch immer wieder mit wirklich innovativen Ideen, die dann in ultra-kompakten Pedalgehäusen umgesetzt werden. Das gilt auch für den Mooer Micro Preamp 013 Matchbox, ein Preamp-Pedal, das seine Vorbilder in den Amps des amerikanischen Boutique-Herstellers Matchless findet.

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Details

Optik/Verarbeitung:

Das Pedal fällt, wie erwähnt, recht zierlich aus, wirkt aber trotz seiner Abmessungen von 94 mm x 42 mm x 52 mm (L x B x H) recht wertig, zumal die Waage satte 153 Gramm anzeigt. Das liegt natürlich am robusten Metallgehäuse, das auch härteren Belastungen trotzen dürfte. Das Gehäuse ist weiß/schwarz lackiert und an der Unterseite mit einem Gummipolster versehen, das ein Verselbständigen verhindern soll. Auch ohne den Namen direkt zu nennen, lässt sich anhand der Bedruckung recht eindeutig schließen, dass sich unser Kandidat an den Amps des amerikanischen Boutique-Hersteller Matchless orientiert.

Fotostrecke: 3 Bilder Wenn es um Pedale im Mini-Format geht, ist der chinesische Hersteller Mooer stets mit dabei.

Rechts und links an den Gehäuseseiten befinden sich versetzt angebracht die Ein- und Ausgangsbuchsen, die Stirnseite beherbergt den Anschluss für ein 9-Volt-Gleichstromnetzteil, das aber nicht zum Lieferumfang gehört. Das Pedal benötigt 300 mA, daher sollte man einen ausreichend dimensionierten Stromspender verwenden. Aufgrund der geringen Baugröße ist ein Batteriebetrieb nämlich nicht möglich.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Anschlussbuchsen fu00fcr Ein- und Ausgang des Pedalsu2026

Auf der Gehäuse-Oberseite befinden sich fünf Potis, die ein Justieren von Volume, Gain, Treble, Middle und Bass ermöglichen. Dabei sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass die Beschriftung zwar in Längsrichtung aufgedruckt wurde, die Regler jedoch herkömmlich funktionieren. Im Klartext heißt das, dass die Mittelposition sich wie gewohnt in Richtung Stirnseite befindet. Die Potis fallen naturgemäß klein aus, lassen aber ein komfortables Bedienen dank der griffigen Kunststoffknöpfe zu. Lediglich die kleinen weißen Punkte, die die aktuelle Reglerstellung anzeigen, sind etwas blass ausgefallen. Wer hier einen besseren Durchblick möchte, der könnte die Sache selbst in die Hand nehmen und die Ansicht mit einem entsprechenden Stift kurzerhand optimieren.

Fotostrecke: 2 Bilder Auf dem Bedienfeld sind fu00fcnf Mini-Potis, ein Mini-Taster und der Fuu00dfschalter untergebracht.

Ein kleiner Taster lässt ein Umschalten zwischen Clean- und Overdrive-Kanal zu, wird er länger als zwei Sekunden gedrückt, aktiviert sich die integrierte Speaker-Simulation. Dies wird mit einer blinkenden LED im Taster angezeigt. Diese zeigt auch in Rot oder Blau an, in welchem der beiden Kanäle man sich gerade befindet.
Wer das Pedal aber lieber mit dem stabilen Fußschalter umschalten möchte, muss selbigen nur länger gedrückt halten. Ist dies nicht erwünscht, kann der Schalter mit demselben Prozedere mit der pedalüblichen On/Off-Funktion belegt werden.

Im Karton, in dem das Pedal geliefert wird, befindet sich eine zweisprachige Bedienungsanleitung, die Tipps zum Anschluss gibt. Demnach sollte das Pedal idealerweise an eine Gitarrenendstufe oder direkt an den Return des Effekt-Einschleifwegs angeschlossen werden. Denn wie der Name eindeutig vorgibt, haben wir es hier mit einem Preamp zu tun, der sich aber auch direkt mit einer PA oder einer DAW betreiben lässt, sofern der Ausgang mit dem frequenzkorrigierten Signal belegt ist. Die Verarbeitung des in China gefertigten Pedals ist gut und lässt keine signifikanten Kritikpunkte zu.

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