2/4 Der Mark V wird inklusive Schutzhülle geliefert
3/4 Bevor der Boogie ausgeliefert wird, gibt es erst mal eine wahre Unterschriftensammlung in Kalifornien
4/4 Nach wie vor ein echtes Qualitätsmerkmal bei Vollröhren-Amps
Seit den Sechzigern baut er Verstärker und mit Beginn der Siebziger bereicherte er die Gitarristenschaft mit den ersten Mesa Boogies. Randall Smith und seine Verstärker waren erst nur Geheimtipp, aber spätestens mit dem großen Erfolg der Rectifier Amps im Hard & Heavy Rock war der Name neben den großen Marken wie Marshall und Fender auf den Bühnen dieser Welt zu Hause. Ein Name, der übrigens von keinem geringeren als Carlos Santana stammt, der vor mehr als 40 Jahren feststellte, dass einer der Vorgängeramps „… really boogies!“ Nach dieser langen und erfolgreichen Zeit, in der sich die handgebauten Amps aus Kalifornien ihre große Anhängerschaft erobern konnten, hat sich Mesa Boogie die Bezeichnung Traditionsmarke redlich verdient.
Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass man mit dem Boogie Mark V, einem Dreikanaler mit grafischem EQ, einen Amp präsentiert, der laut Hersteller die Quintessenz aus vier Jahrzehnten Verstärkerbau beinhaltet. Wir wollten natürlich wissen, was dahintersteckt und haben deshalb das Topteil einem ausführlichen Test unterzogen.
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Details
Gehäuse/Optik Der Mark V kommt in einem schwarzen Vinyl-Outfit über einem stabilen Multiplex-Gehäuse. Das Topteil ist mit seinen Maßen von 575 x 255 x 295 mm nicht so hoch, dafür aber etwas tiefer als die „normalen“ Amps von Marshall oder der hauseigene Rectifier. Er passt aber immer noch ohne überzustehen auf eine 4 x 12 Box. Für den rutschfesten Halt sorgen vier Gummifüße und beim üblichen Auf- und Abbaugerangel schützen Kunststoffschoner die sechs rechtwinkligen Ecken. Außerdem liegt für den sicheren Transport eine gut gepolsterte Schutzhülle bei. Das Bedienfeld präsentiert sich leicht abgeschrägt auf der oberen Hälfte der Front, links darunter der Boogie Schriftzug auf schwarzen Bespannstoff. Im Innenleben verrichten sieben 12AX7 Röhren in der Vorstufe und vier 6L6 in der Endstufe ihre Arbeit. Trotz des eher modernen Aufbaus des Bedienfeldes mit vielen kleinen Schaltern und Reglern haben wir es mit einem klaren Vintage-Innenleben zu tun. Röhrensound pur.
Bedienfeld Das Bedienfeld selbst macht auf den ersten Blick einen mächtigen Eindruck: 23 Regler, 15 Mini-Switches und ein 5-Band-EQ. Das ist rekordverdächtig und erinnert eher an ein Hubschrauber-Cockpit… Ich kann euch aber beruhigen, das Teil ist sehr übersichtlich aufgebaut und man blickt eigentlich auch ohne Studium des Handbuchs durch. Der Verstärker bietet drei Kanäle, vom Charakter kann man sie als Clean, Crunch und Hi Gain bezeichnen; bei Boogie werden sie schlicht CH1, CH2 und CH3 genannt. Jeder Kanal hat eine komplett eigene Regeleinheit, die aus Gain, Master, Presence, Treble, Middle und Bass besteht. Mit einem kleinen Schalter wird ebenfalls bei jedem Kanal zwischen drei speziellen Sound-Modi ausgewählt. Im Praxisteil werde ich diese selbstverständlich noch etwas genauer unter die Lupe nehmen. Rechnet man das Ganze zusammen, ergeben sich 12 verschiedene Grundsounds, die beim Amp angewählt werden können. Nicht gerade bescheiden.
Auch eine sogenannte Voicing-Funktion ist mit an Bord, hier können leichte Frequenzveränderungen per Zweifach-Kippschalter ausgewählt werden. Apropos Frequenzen: Eines der Markenzeichen der legendären Boogie-Combos ist der grafische 5-Band-Equalizer, der natürlich auch hier nicht fehlen darf. Dafür gibt es auch wieder für jeden Kanal separat die Möglichkeit, den EQ permanent einzuschalten oder über den Fußschalter zu bedienen.
Der unterste kleine Schalter auf der linken Seite jeder Kanal-Sektion ist für die Ausgangsleistung des Kanals zuständig, die zwischen 10, 45 und 90 Watt umgeschaltet werden kann. Dadurch wird bereits bei geringen Lautstärken die Endstufe gefordert – ihr wird eine gute Portion Kompression abverlangt und damit ist auch das Zerrverhalten zusätzlich stark beeinflussbar. Die Gesamtlautstärke steht aber nicht im Verhältnis zu den Watt-Zahlen. Wählt man zehn Watt und dreht den Masterregler so weit auf, dass man einen Schalldruck von etwa 80 dB (höhere Zimmerlautstärke) erhält, dann wird beim Wechsel auf 45 Watt der Amp etwas druckvoller (mehr Bässe) und bei 90 Watt ist zum Beispiel der Clean-Kanal glockenklar, während er bei der zehn Watt Einstellung schon leicht in die Endstufenzerrung geht. Vergleichbar ist das mit demselben Automodell mit unterschiedlicher Leistung. Bei Tempo 120 und bergauf ist die Ausführung mit kleinem Motor schon heftig am Schnaufen, während der 180 PS-Motor für eine geschmeidige Fortbewegung sorgt, ohne dass man das Gaspedal weiter durchtreten muss.
In der Master-Sektion ganz rechts auf dem Bedienfeld finden sich zwei Lautstärkeregler, die, wie ihre Namen schon verraten, zum einen für den kompletten Ausgangspegel (Output) und für die Solo-Lautstärke (Solo) zuständig sind. Diese beiden sind allerdings nur aktiv, wenn die Effektloop eingeschaltet ist. Befindet sie sich im True Bypass Modus, wird diese Sektion umgangen und der jeweilige Master-Regler im Kanal ist auch das tatsächliche Master-Volume.
Rückseite Wenn die Vorderseite schon üppig bestückt ist, dann darf man selbstverständlich bei der Rückseite nicht schwächeln. Hier sind noch ein paar weitere Kontrollmöglichkeiten und Anschlüsse angebracht. Ganz links befinden sich die beiden Rasterpotis zur Kanalauswahl (Channel Select) und zur Zuordnung der Effektloop. Die Kanäle können einzeln angewählt werden und in der Position ´Footswitch´ sind sie über den Fußschalter aktivierbar. Bei der Effektloop hat man folgende Einstellmöglichkeiten: Sie wird entweder einem einzelnen Kanal (CH1, CH2, CH3) oder allen Kanälen zugeordnet (ON ALL). In der Position ´FT SW´ wird sie über den Fußschalter aktiviert, dabei ist sie automatisch für alle Kanäle verfügbar. Dann folgen vier Buchsen, mit denen die Funktionen ´Solo´, ´EQ´ und die Kanalanwahl von CH2 und CH3 per externem Schalter gesteuert werden können. Dies ist hauptsächlich für den Einsatz mit einem MIDI-Steuergerät gedacht, das dann per Schaltsignal die Funktionen übernehmen kann, die normalerweise vom mitgelieferten Fußschalter erledigt werden. Hier ist wirklich alles bis ins kleinste Detail ausgearbeitet.
Es folgen die Buchsen für die Effektloop (Send, Return) und der Regler für den Send-Pegel. Darunter befindet sich der Schalter, mit dem die Loop generell aktiviert wird. Steht dieser auf True Bypass, dann sind die komplette Sektion für Loop und auch die Solo-Funktion aus dem Schaltkreis herausgenommen. In der Mitte der Rückseite finden wir die drei Regler zum Einstellen des Federhalls, wobei selbstverständlich die Effektintensität des Reverbs für jeden Kanal einzeln justiert werden kann. Der Hall ist übrigens von ausgezeichneter Qualität und wird dem Originalsignal beigemischt.
Unter diesen Reglern befinden sich drei Mini-Switches für das Röhren-Finetuning. Hier wird für die Kanäle 1 und 2 zwischen Dioden- und Tube-Betrieb umgeschaltet. Allerdings nur, wenn der 45-Watt-Modus auf der Front angewählt ist. Bei 90 Watt sind automatisch die Dioden in Betrieb, bei 10 Watt steht Tube-Modus auf dem Programm. In Kanal 3 hat man bei allen drei Leistungsstufen die Wahl zwischen Dioden- und Pentoden-Betrieb. Der Mark V ist mit vier Lautsprecheranschlüssen bestückt, mit denen alle möglichen Boxenkombinationen zu realisieren sind.
Weiter geht es mit einem Ausgang für ein Stimmgerät (Tuner) und einem für Slave. Dort wird das Master-Signal ausgegeben, mit dem dann beispielsweise eine externe Endstufe angesteuert werden kann. Oder ein externes Rack, über das dann Effekte getrennt auf eine andere Endstufe und Boxen gesendet werden. Hier werden auf jeden Fall alle Anforderungen erfüllt und es bleiben keine Wünsche offen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn man noch einen Zigarettenanzünder für den Roadie oder Getränkekühler für den Gitarristen mit eingebaut hätte. Absolute Vollausstattung! Aber das war noch nicht alles: Auf der rechten Seite befinden sich neben dem Anschluss für den mitgelieferten Fußschalter zwei kleine Schalter. Mit dem einen wird der integrierte Ventilator (doch was zum Kühlen, ich hab´s gewusst …) aktiviert und mit dem anderen (6L6/EL34) wird der Bias der Endstufenröhren angepasst, wenn man zum Beispiel auf EL 34 wechselt.
3/4 Bei einem Amp wie dem Mark V lohnt sich natürlich auch mal ein Blick unter die Haube
Fußboard Die wichtigsten Schaltmöglichkeiten bedient das mitgelieferte Fußboard. Acht Schalter auf einem stabilen Stahlblech-Gehäuse mit rutschfesten Gummifüßen und 6 m Kabel schalten die folgenden Funktionen ein oder aus, und das selbstverständlich knackfrei:
Auf den nächsten Seiten gibt´s was auf die Ohren…und zwar kräftig…
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Praxis
Jetzt aber genug Tech-Talk, das Teil will gespielt werden, und wir widmen uns jetzt etwas genauer den einzelnen Funktionen. Bei den folgenden Hörbeispielen ist immer der 45-Watt-Modus in Betrieb, grafischer EQ und Reverb sind noch nicht aktiviert. Zuerst der pure Ampsound Kanal für Kanal. Los geht’s mit Kanal 1.
Channel 1 Dieser Kanal hat drei verschiedene Soundmodi, die mit dem Mini-Switch gewählt werden können: Clean, Fat und Tweed. Ich habe alle Regler auf 12 Uhr eingestellt und wir hören die drei Modi.
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CH 1 CleanCH 1 FatCH 1 Tweed
Der Clean-Modus ist tatsächlich ultraclean, selbst bei weit aufgedrehtem Gainregler gibt es wenig Verzerrung. Bei mittlerer Einstellung der Klangregelung bekommt man einen ausgewogenen Frequenzbereich angeboten, neutraler Sound ohne Überbetonung einzelner Frequenzbänder. Bei den nächsten beiden Modi wird es dann schon etwas anders, sie haben einen sehr deutlichen Charakter. Fat macht seinem Namen alle Ehre, die Bässe und tiefen Mitten werden angehoben, Tweed klingt höhenbetont und crisp und beginnt bei hartem Anschlag schon zu zerren.
Der Voicingschalter wählt zwischen Normal und Bold. Bei Letzterem werden die Mitten etwas angehoben, der Klangcharakter wird britischer. Hier ein Beispiel mit der Strat, zuerst Voice auf Normal, dann Bold.
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CH 1 Normal Bold
Einen guten Funk-Sound erhält man im Clean-Mode, der auch bei höher aufgedrehtem Gain harten Anschlags-Attacken absolut standhält und nicht zum Zerren neigt. Die Mitten habe ich etwas zurückgenommen und auch die Höhen etwas reduziert, denn die können bei höheren Einstellungen recht hart klingen. Aber es gibt ja noch einen Presence-Regler, der für den seidigen Sound im oberen Frequenzbereich zuständig ist. Den etwas angehoben, und fertig ist der durchsetzungsfähige Cleansound.
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CH 1 Funk
Das Maximum an Zerrverhalten bekommen wir im CH1 mit der Kombination Mode:Tweed / Voice:Bold und selbstverständlich voll aufgedrehtem Gainregler. Man erhält eine höchst dynamische Zerre mit der Tele. Der EQ im Kanal arbeitet bestens und mit hohen Wirkungsgrad. Hier tut sich was, wenn man an den Reglern schraubt. Der für die Mitten hat besonders beim Voicing ´Bold´ starken Einfluss auf den Verzerrungsgrad. Man kann die Tele sehr schrill klingen lassen, aber mit der entsprechenden Einstellung auch total entschärfen und ein Lamm aus ihr machen. Dabei hat man nie das Gefühl, den Grundcharakter des Instrumentes zu beschneiden. Ausgezeichnet!!!
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CH 1 Blues
Channel 2 Auch der Crunch-Kanal bietet mit Edge, Crunch und Mark I drei sehr unterschiedliche Sounds, die wir uns ebenfalls mit der 12-Uhr-Einstellung zu Gemüte führen wollen. Diesmal mit einer Humbuckergitarre, der SG.
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CH 2 EdgeCH 2 CrunchCH 2 Mark I
Hier ist schon bei 12 Uhr einiges an Feuer im Schacht. Alle drei zerren gut, Edge bietet einen sehr höhenreichen, spitzen Ton, Crunch kommt etwas entschärfter rüber und Mark I klingt in der mittleren Einstellung der Klangregelung sehr muffig – Herr Santana lässt grüßen.
Der Voice-Schalter in diesem Kanal ist nur aktiv, wenn der Mark I Mode angewählt ist, und macht den Ton etwas fetter. Der Klangunterschied ist dabei sehr dezent. Wesentlich effektiver arbeitet die Klangregelung, die wir jetzt genauer unter die Lupe nehmen. Der Crunch-Mode ist angewählt und in den folgenden Beispielen hört ihr den entsprechenden Regler zuerst auf 7, dann 12 und schließlich 17 Uhr. Es geht los mit dem Presence-Regler.
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CH 2 Presence
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CH 2 Treble
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CH 2 Middle
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CH 2 Bass
Hier gibt es nichts zu beanstanden, die Hörbeispiele sprechen für sich. Jeder Regler besitzt einen hohen Wirkungsgrad und eine riesige Bandbreite an Sounds lässt sich so einstellen. Wem das immer noch nicht reicht oder zu unflexibel ist, dem steht zusätzlich der grafische EQ zur Verfügung, doch dazu später mehr. Die Effektivität der Klangregelung ist übrigens bei den anderen beiden Kanälen genau wie im CH2.
Mit dem Edge Mode und etwas mehr Gain kann man die typischen, mittenbetonten AC/DC-Crunchsounds erzeugen. Ein schmatziger Ton, dessen Zerrverhalten sehr gut über den Anschlag an der Gitarre gesteuert werden kann.
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CH 2 AC Rock
Jetzt kommt die volle Keule aus dem zweiten Kanal, der Crunch-Mode mit maximalem Gain und einer Les Paul.
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CH 2 Max Gain
Ein fettes Brett, sehr gutes Sustain und eine exzellente Obertonansprache ist das Ergebnis. Man kann wirklich einstellen, was man will – irgendwie klingt der Amp immer gut. Lediglich bei Treble und Presence sollte man etwas vorsichtig sein, denn bei dem hohen Wirkungsgrad der beiden Regler wird der Sound unter Umständen schon mal etwas bissig in den Höhen.
Channel 3 Auch hier gilt das gleiche Prozedere wie bei den beiden anderen Kanälen. Alle Regler auf 12 und wir hören die drei Soundmodi, diesmal mit der Les Paul. Die Unterschiede sind hier weniger markant als bei den anderen Kanälen, der erste, Mark IIC, ist ein guter Distortion-Sound und hat am wenigsten Gain. In der Mittelposition auf Mark IV klingt der Verstärker dicht in der Verzerrung und bringt einen schönen, sustainreichen Lead-Ton. Nummer drei ist dann für die ganz harte Abteilung, der Extreme Mode. Maximale Gainstufe und den entsprechenden modernen Zerrsound für alle Arten von Alternative bis Nu Metal.
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CH 3 Mark II CCH 3 Mark IVCH 3 Extreme
Der Voice-Schalter hebt in der Position Bright die Höhen an, der Sound wird angenehm präsent, aber nicht bissig. Ein weiterer immenser Pluspunkt dieses Amps ist die ausgezeichnete dynamische Ansprache. Hier wird jede Feinheit im Spiel genauestens übertragen, das macht richtig Laune. Bei weit aufgedrehtem Gain im Channel 3 habe ich an der Les Paul zuerst den Volumenregler auf 4 (mit den Fingern angeschlagen) und dann auf 10 (mit dem Pick angeschlagen) eingestellt. Hier ist das Ergebnis:
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CH 3 Dyna Poti
Bei heruntergedrehtem Volume-Poti an der Gitarre geht die Verzerrung weit zurück und der weiche Klang durch den Anschlag mit den Fingern ist deutlich hörbar. Die Lautstärke nimmt nicht stark ab, man kann daher ohne Umschalten mit diesem Regler im Live Betrieb den Amp wunderbar und schnell an der Gitarre „entzerren“.
Jetzt geht es weiter mit dem grafischen EQ. Man hat hier die Wahl zwischen einem vorgefertigten EQ-Setting, bei dem die Intensität mit dem ´Preset Depth´-Regler eingestellt werden kann, oder der manuellen Fader-Einstellung. Ich habe Letzteres ausgesucht und mit dem EQ das berühmte Boogie-V eingestellt. Die 750 Hz komplett raus, 240 und 2200 Hz bleiben in der Mitte und 80 und 6600Hz bis zum nächsten Strich angehoben. Das ist eine typische Metalsound-Einstellung, seit den 80ern gerne benutzt wird. Hier selbstverständlich mit dem Extreme Mode von Kanal 3.
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CH 3 EQ
Zum Abschluss hören wir uns noch den Federhall an. Mit einer Nachhallzeit von etwa drei Sekunden ist er recht hoch dosiert, aber der Effektsound wird dem Originalton hinzugemischt und legt sich dezent hinter den puren Ampsound. Der Hall klingt sehr warm und selbst voll aufgedreht ist der Klang immer noch transparent und nicht matschig. Beim folgenden Beispiel ist der Hall im Channel 1 auf 12 Uhr eingestellt.
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CH 1 Reverb
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Setzen – Eins! Mit Sternchen! Der Boogie Mark V ist das volle Brett, hier stimmt wirklich alles. Der Amp ist absolut robust gebaut und mit den besten Bauteilen bestückt. Die drei Kanäle klingen mit je drei Klangmodi absolut rund. Von Clean über Crunch bis zum harten Metal-Sound ist alles möglich. Die Klangregelung arbeitet exzellent und lässt eine große Soundvielfalt zu. Vor allem klingt der Verstärker in jeder Einstellung gut! Die Ansprache und das dynamische Verhalten sind bestens, der Amp folgt dem Gitarristen und der Gitarre auf Schritt und Tritt. Das Flaggschiff aus dem Hause Mesa Boogie kommt natürlich mit einer üppigen Ausstattung, wie man sie sonst selten zu sehen und zu hören bekommt: Jeder Kanal mit separater Klangregelung, 5-Band-EQ, Solo-Funktion, ausgezeichnetem Federhall und diversen kleinen (aber feinen) Schaltmöglichkeiten, um nur einige wichtige zu nennen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Fernbedienung per Fußschalter. Dass diese Qualität und Ausstattung ihren Preis hat, leuchtet ein, aber der geht beim Mesa Boogie Mark V bis auf den letzten Cent in Ordnung.
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