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König & Meyer 18860 »Spider Pro« Test

Säulenständer sind vor allem bei Live-Keyboardern beliebt, da sie sportlich aussehen und sich meist gut transportieren lassen. Doch haben sie häufig einen großen Nachteil: Wohin mit den Pedalen? Mit dem Spider Pro haben König & Meyer ein Säulenmodell im Angebot, dessen Beinkonstruktion eine Lösung dieses Problems verspricht.

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Wie sein Vorgänger Spider besitzt der Spider Pro vier Beine, die spinnenartig um den Fuß der Säule herum gespreizt sind. Dadurch ist der Platz im Zentrum frei von Hindernissen. Wir haben ausprobiert, ob sich diese Lösung in der Praxis bewährt.

DETAILS
Der Spider Pro von König & Meyer bietet Platz für zwei (optional drei) Keyboards und ist ein ziemliches Schwergewicht. Immerhin wiegt er über 11 kg – “am Stück”! Denn der Spider Pro ist nicht in Einzelteile zerlegbar. Es gibt keine extra Streben, Arme oder Füße. Alles ist klappbar und gruppiert sich um eine wuchtige Aluminiumsäule herum. Für den Transport und den Liveeinsatz ist das natürlich vorbildlich, weil wir es mit einem Ständer zu tun haben, bei dem nichts verloren gehen kann. Optional hat der Hersteller auch eine Transporttasche im Angebot. 

Da hier nichts gesteckt oder geschraubt werden muss, ist der Aufbau innerhalb von Sekunden erledigt. Man dreht die vier Füße heraus, klappt die Ablagearme herunter und stellt sie auf die gewünschte Höhe – fertig. Alles macht einen sehr stabilen und vertrauenerweckenden Eindruck, was man vom teuersten Ständer in diesem Testmarathon ja auch erwarten darf. Wer besonders tiefe Keyboards unterbringen möchte, kann die Arme auf bis zu 48 cm herausziehen, wobei das Höchstgewicht mit 35 kg pro Ebene angegeben ist. Das reicht für alle mir bekannten Synthies, Workstations und Stagepianos.

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Profilbild von Xxx

Xxx sagt:

#1 - 12.05.2012 um 03:24 Uhr

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Ich kann den Spider Pro empfehlen!
ich verwene ihn seit einigen Jahren auf der Bühne und er meistert seinen Dienst. Jedoch gibt es auch zwei Nachteile. Zum Einen wackelt er wenn man unten ein Stage Piano (25kg) und oben eine Synth (18kg) verwenet. Außerdem ist die Verbindung zwischen Säule und Beine nicht ausreichend verbaut. Mit der Zeit hat die Säule zu viel Spiel und insgsamt wackelt der Ständer nicht nur nach oben und unten, sondern auch noch nach vorne/hinten und zur Seite. Für den Preis dürfte das nicht sein.

Profilbild von TM-Alex

TM-Alex sagt:

#2 - 14.05.2012 um 16:24 Uhr

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Top Ständer! Egal, wie uneben der Untergrund ist, ich habe noch keinen Ständer gehabt, der stabiler stand. Verarbeitungsprobleme wie Xxx sie beschreibt, kann ich nicht bestätigen. Der Ständer ist bei mir seit Jahren im Dauereinsatz entweder auf der Bühne, im Proberaum, oder zu Hause, er muss immer meine Workstation (23Kg) tragen und dazu mindestens ein Synth. Die Möglichkeit einen dritten Arm zu verwenden, habe ich einige Zeit genutzt. Auch da keine Probleme und immer noch genügend Übersicht auf alle Knöpfe und Displays meiner Geräte vorhanden.
Dazu ist er platzsparend zu transportieren. Für mich gibt es keinen besseren Ständer.

Profilbild von Synth-Fan

Synth-Fan sagt:

#3 - 12.06.2012 um 12:32 Uhr

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Ich spiele ebenfalls schon eine Weile auf dem Spider. Die Beinfreiheit ist super gelöst - das war mit dem Apex damals eher nervig. Und klar bekommt man den Spider auch zum schwingen. Wenn ich ein großes e-Piano drauf spiele, habe ich zwangsläufig eine große Hebelwirkung auf den Ständer. Aber für fette e-Pianos ist er sicher weniger gedacht. Ich finde mit Workstation und Synth drauf sieht er richtig gut aus und funktioniert perfekt.

Profilbild von MiMo

MiMo sagt:

#4 - 26.08.2013 um 15:06 Uhr

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Habe den Spider Pro besorgt fürs Tyros 4. Wollte auch den originalen Notenständer und den Mikrofongalgen einsetzen. Notenständer vom Tyros 4 ist f der oberen geneigten Ablage nicht einzusetzen da die Ablage dann genau senkrecht steht und die Notenblätter ungesichert nac vorne Fallen. Der Mikrofonständer ist ebenfalls nicht nutzbar da die Geräuschübertragung von den Tasten des Keyboards zum Mikrofon zu groß ist. Weiterhin ist die Schraube am Ständer lose, nur mit einem Gummiring gesichert, fällt beim draufstellen des Schwenkarms sofort in den Ständer. Kann man zwar von unten (mit z.B. Heisskleber) festmachen, abwas hat sich der Hersteller wohl dabei gedacht? Ansonsten ist der Spider Pro Ok trotzdem wackeliger als ein billiger X Ständer - für mich enttäuschender Kauf!

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liptso sagt:

#5 - 13.10.2014 um 01:32 Uhr

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Spiele meinen Tyros 4 seit einiger Zeit auf dem "pro" und bemängele das sehr starke wackeln während dem spielen. Wohlgemerkt stehts auf ebenem Boden. Es stört sehr denn das spielen auf dem Tyros erfordert sicher keinen großen Tastendruck.. Desweiteren bemängele ich das sehr nervige Übertragen von Anschlaggeräuschen , selbst bei leichtemv Anschlag, bei dem Einsatz des Mikrofons mit der am Ständer vorgesehenen Galgenbefestigung.. Klarer Fehlkauf trotz hoher Erwartungen.

Profilbild von Josef Auer

Josef Auer sagt:

#6 - 18.07.2017 um 15:25 Uhr

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Insgesamt war ich längere Zeit recht zufrieden. Hab mit drei Ebene gespielt. Ein Keyboard bis zu 25 kg, die Anderen Leichtgewichte. Abstriche waren/sind das große Eigen-Gewicht. Aber, Riesen-Minus: Bei tiefen Temperaturen (Winter Open Air) sind mir schon drei (!) Beine gebrochen. Das verarbeitete Aluminium wird dann wirklich leicht spröde. Bei kleinem Verschieben auf der Bühne sind einfach einmal ein, beim zweitenmal gleichzeitig zwei (!) Beine gebrochen. Mit Riesenglück habe ich eine Zerstörung meiner Keyboards oder auch eine Verletzung vermeiden können. Beim erstmal hab ich noch an einen Materialfehler gedacht. Somit ist der Ständer für mich im Live Einsatz vollkommen gestorben. Im Studio erfüllt er seinen Zweck recht gut. Jedoch Vorsicht!

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