Erica Synths Nightverb Test

Erica Synths sind mit dem Nightverb mit einem neuen Gerät am Markt vertreten. Diesmal hat die Synthfirma aus Riga sich mit den algorithmisch versierten PlugIn-Akribikern der niederländischen 112dB-Crew zusammengetan.

Quick Facts zum Erica Synths Nightverb

  • Desktop-Hallgerät in moderner Studioqualität
  • knackfreie oder weiche Übergänge bei Preset-Wechseln
  • „Hands-On“-Bedienung und einfache Pedalkonfiguration
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Das Konzept des Erika Synths Nightverb

Genau wie beim Verwanten Erica Synths Zen Delay, welches durch eine erfolgreiche Partnerschaft mit NinjaTunes & Dr. Walker entstand und den livebetriebgeneigten Elektronikperformer zur Zielgruppe definierte, wurde auch das Nightverb aus den Ideen und Visionen einer Kooperation aus Erica Synths und einem Partner – hier 112dB.com – geboren. Für viele Zen-Delay-User ist das Nightverb daher die passende (Hall-)Geräteergänzung.


Den Namen 112dB assozieren viele Studiofüchse mit hochwertigen Hallalgorithmen aus der firmeneigenen Reihe diverser VST-Effekte wie etwa . das Redline Reverb. Die gut gebuchte dreiköpfige Programmierercrew aus Utrecht ist allerdings auch bekannt für eleganten Code, der in zahlreichen Apple- und Native-Instrument-Produkten implementiert ist. Wer einmal dichte Reflexionsmuster im Stile eines Lexicon-Halls auf PlugIn-Basis gesucht hat, ist bestimmt schon mal über 112dB gestolpert.


Dub: Wenn Tontechnik zum Instrument wird


Auch das Erica Synth Nightverb deckt einen sehr speziellen Gattungsbereich ab. deDie intuitive und spontane Parametrisierung und Erstellung komplexer und wertig klingender Nachhallräume, die ohne das akribische Eintauchen in zwingend notwendige Menütiefe auskommt – und diesen Spaß auch noch in einem griffigen Bedienformat ganz ohne Taschenrechnerfeeling als Desktopgerät auch im Dub- und Livebetrieb erlaubt.


Features des Erika Synths Nightverb

Das Erica Synths Nightverb wird in vielen US-amerikanischen Videoreviews fälschlicherweise als „Pedal“ (Tretmine) charakterisiert. Das ist es aber defintiv nicht. Zwar kann ich am Nightverb durchaus ein Pedal einstecken und insgesamt drei Betriebsweisen dafür einstellen, aber es handelt sich eindeutig hier um ein Desktop- /Tabletopgerät. Es möchte auf den Studio- oder Livetisch in die Nähe von Händen sein, nicht unter Stiefelsohlen! Die Footswitch-Einstellungen sind dennoch geradezu luxuriös: Der User hat die Wahl, einen Single Tap (=1 x Drauftreten) dazu zu benutzen, ein Preset weiter zu schalten oder BYPASS oder FREEZE auszulösen. Wer möchte, kann das Gleiche aber auch mit DOUBLE TAP auslösen und entsprechend im Menu definieren. Langes Pedalhalten (HOLD) darf hier z.B. optional auch für das Einfrieren (FREEZE) der Hallfahne zuständig sein.


Cockpit

Als Desktopgerät präsentiert das Nightverb eine sehr einladende Benutzeroberfläche. Von links nach rechts gibt es hier wirklich alles, was des Halldesigners Herz begehrt, per eigenem Bakelitpoti zu drehen: GAIN, PRE-DELAY, DATA, VOLUME, SIZE, SPIN, SHAPE, FEEDBACK, STEREO, LOW-DAMP, HI-DAMP, EARLY / LATE, DRY / WET, BASS und TREBLE. Ich zähle also zwölf Parameter insgesamt- Einige Potis sind aber gleichzeitig auch Taster. Mindestens die Hälfte dieser Parameter wäre in den meisten hardwarebasierten Hallgeräten in einem Untermenü einzustellen. Am Nightverb geht das alles direkt und von Hand. Sämtliche Parameter werden dabei auch per MIDI CC übertragen und empfangen, was Automationen in der DAW kinderleicht macht. 30 Factorypresets, von wirklich guten Sounddesignern wie Eraldo Bernocchi und Kaspars Rolšteins erstellt, sind im Gerät verfügbar, während der User bis zu 70 eigene Presets speichern kann. Presets können außerdem per USB exportiert und verwaltet werden.

Weches Poti kann was?

GAIN ist selbsterklärend. Damit stellt man den Inputpegel des Nightverbs von zarten Gitarrenpegeln bis zu satten Line Leveln ein. Sowohl die beiden Inputs wie auch die beiden Outputs sind dabei symmetrisch ausgelegt. Der linke Input ist dann klassischerweise der MONO-In.

Rechts daneben kann der User per PRE-DELAY die Frühreflektionen zwischen sinnvollen 4 bis 200 ms einstellen. Damit ist auch der imens wichtige Bereich von 1 bis ca. 30 ms jener Reflektionszeiten abgedeckt, in denen das Gehör noch kein einzelnes Echo erkennt – aber mit dem man extrem subtile und echofreie Ambiences gestalten kann.

Dieser Bereich eignet sich, sehr gut zum Veredeln und „NaturalisierenNatürlichmachen“ von im Mix tendentiell fade oder lau daherkommende und allzu trockende Einzelsignale. PRE-DELAY deckt aber auch den für die Wahrnehmung und Verortung der eigentlichen Größe eines Raumes zuständigen Zeitbereich darüber von ca. 30 bis 150 und mehr Millisekunden ab. Zwischen den beiden obersten Parmetern, knapp darunter, befindet sich ein knackfrei schaltender BYPASS-Taster. In den meisten Fällen bleibt der Pegel des Originalsignals auch erhalten, wenn man das Reverb per BYPASS ausschaltet.


Turbulenzen und Luftverwirbelungen


Im linken mittleren Gerätebereich befindet sich der Parametrer SPIN. Er steuert die Modulation des Halls, also wie stark sich die Tonhöhe im Nachhall bewegt – von subtilen Schwankungen bis zu deutlichen, wirbelnden Effekten.

SHAPE beeinflusst das Verhältnis von frühen zu späten Reflexionen. Damit lässt sich einstellen, ob der Hall eher knackig und direkt oder langgezogen und diffus klingt. Ich persönlich hätte diesen Parameter lieber Density oder Diffusion genannt – denn letztlich bestimmt er die Dichte des Nachhalls, also wie viele Reflexionen in welcher Zeit auftreten.


Equalising – aber Hallo!

Direkt darunter befinden sich zwei EQ-Potis, mit denen sehr bequem die Dämpfungsgrenzen für jeweils Bässe oder den Höhen des Inputsignals eingestellt werden können. Diese weich trennenden Hoch- und Tiefpass-Filter dämpfen jeweils bis zu 18 dB. Wer an seinem Erica Synths Nightverb einen natürlichen Halleffekt sucht, sollte diese beiden Potis nicht ignorieren, da Hallreflexionen in der Realität immer über den Zeitverlauf hinweg zunehmend gedämpft werden. Ein gar nicht gedämpftes Hallsignal klingt schnell metallisch-künstlich und entlarvt so schnell einen Anfängermix. Rechts davon befindet sich der Drehregler EARLY/LATE. Mit seiner Hilfe kann ich einstellen, ob ich das verhallte Signal eher vorne (Early) oder lieber weiter weg (LATE) platzieren möchte – quasi ein Drehregler für die Tiefenstaffelung.

Rechts unten am Erica Synths Nightverb gibt es einen weiteren Equalizer. Hier sind klassische Shelving-EQs für BASS und TREBLE zu finden, mit denen sich der Gesamtsound beeinflussen lässt, bis der Halleffekt perfekt ist. Auch im Einsatz des Nightverbs als Equaliser bei der Veredelung einer Subgruppe erspart dieses Feature ein zusätzliches Gerät.

Big Size

In der Mitte des hübschen Geräts thront das deutlich größer gehaltene schwarze Bakelitpoti mit dem Namen SIZE. Hier übersetze ich die sehr illustrative Erklärung des englischen Manuals sinngemäß: Mit seiner Hilfe stelle ich die Größe des Raumeffekts ein. Von einer kleinen Box bis zu Raumgrößen, die größer als jede menschgemachte Struktur sind, ist hier alles möglich.
Und in der Tat: Ganz Links ist Schuhkarton und hart rechts ist quasi epische Weltraumhafenwerft. Rechts von SIZE finde ich FEEDBACK, das die eigentliche Decayzeit steuert. Beide Parameter beeinflussen sich gegenseitig, sollten also unbedingt in der Feinschliffphase auf ihr Zusammenspiel abgestimmt werden. Was wie ein Widerspruch klingt, ist keiner: Warum sollte ich nicht einem kleinen Schuhkartonraum auch mal eine lange Hallfahne geben?


Smoothes Hallmorphing!

Das DATA-Poti ist klickbar ist: Beim Einschalten des Geräts wird standardmäßig die Presetliste angezeigt, die mit dem DATA-Poti durchfahren werden kann. Sobald ich die Klickfunktion des DATA-Reglers betätige, wird das so ausgewählte neue Preset geladen. An dieser Stelle erfreut das Testerherz sehr, dass es im Menu die Funktion MORPH gibt, mit der sich wahlweise auch weiche Übergänge von 0,1 bis 10 Sekunden beim Schalten vom aktiven Preset zum Nächsten realisieren lassen.

Statt also bei einem Livegig dem Publikum abrupte Presetwechsel mit unabsichtlichen Störimpulsen oder gar Knackser zuzumuten, lassen sich mit dem Nigthverb smoothe und „unhörbare“, aber auch unfassbar magische Halleffektwechsel gestalten. Hier betritt die Nachtmotte eindeutig den Bereich der Luxusgeräte anderer Hersteller. Ich persönlich würde bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht mit so einem Feature rechnen. Diese detailverliebte Funktion stellt den Charakter des Erica Synths Nightverbs als bühnentaugliches Hallgerät besonders hervor. Dass seine Audioausgänge symmetrisch ausgelegt sind, ist keinesfalls selbstverständlich, sondern vorbildlich!


DATA-Pilot

Mit dem rechts vom DATA-Poti befindlichen kleinen Taster mit der Bezeichnung BACK komme ich ins Menu – oder wenn ich in einer tieferen Unterfunktion davon bin genau einen Step zurück. Sehr löblich. Einmal im Menü, durchfahre ich mit dem DATA-Poti die internen Spezialitäten und Subfeatures. Eines der auffälligeren Parameter lautet ANALOG MIX und kann wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden. Während der Testphase konnte ich allerdings keinen Unterschied zwischen der standardmäßig verwendeten analogen Mischung per VCAs und der digitalen Summierung von DRY/WET heraus hören. Das heißt aber nicht, dass es im Einzelfall bei bestimmten Parameterkonfigurationen nicht zu minimal unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann.

Persönlich vermute ich aber, dass dieses Feature implementiert wurde, um Analogfetischisten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wer es also puristisch mag: ANALOG MIX ON wird per VCAs realisiert. Im Resultat bleibt das Originalsignal (DRY) bis zur finalen Summierung mit dem internen digitalen WET-Signal dabei in der analogen Domain.


32-Bit Fließkomma

Ich habe bei Erica Synths in Riga rückgefragt: Wie schon vermutet, arbeitet der eigens entwickelte DSP im Nightverb die feingeistigen Algorithmen der 112dB-Programmierer mit 32 Bit Fließkomma und 48 KHz ein. Die gesamte Effektlatenz wird mit 1 ms angegeben und liegt damit auf der Höhe der Zeit.

Freeze ist tonal spielbar!

Rechts oben liegt das VOLUME-Poti für die Regelung der Ausgangslautstärke. Direkt zwischen DATA und VOLUME, aber ein halbes Stockwerk tiefer, finde ich FREEZE. Diese Funktion friert den Hallausklang ein. Mit seiner Hilfe läst sich also der unter Hallauskennern als ‚Unmöglicher Raum‘ bezeichnete Effekt erzielen: Ein Nachklangverhalten ertönt in dem die Reflexionsmuster nicht stetig leiser werden, sondern pegelmäßig einfrieren.

Die FREEZE-Funktionalität ist dann auch traditionell ein schönes Feature, mit denen sich ein Hallgerät zum Erzeugen von mitschwingenden Texturen und Patina im Hintergrund eignet – oder gar zum Erstellen von Drones, wie es gerade dank des Liminal-Ambience-Hypes in Mode ist. Und genau an dieser Stelle kann das Nightverb ein sehr dickes i-Tüpfelchen setzen: Wer am MIDI-In des Erica Synths Nightverb ein beliebiges MIDI-Keyboard anschließt, ist sofort in der Lage die Tonhöhe der eingefrorenen Nachhallwolke harmonisch in Halbtonschritten zu spielen! Diese auch aus anderen algorithmischen Hallgeräten oder Plug-ins bekannte Funktion dient so als kreativer Spielplatz der nicht zu unterschätzen ist. Ich bin mir sehr sicher, dass wir diesen Effekt in nächster Zeit öfters mal auf Livegigs hören werden.Bislang ist das eher ein Studioeffekt, der während der Produktion in der DAW automatisiert wird.


Stereo

Rechts des FEEDBACK-Potis befindet sich das STEREO-Poti: Traditionell der bei sehr vielen Musikproduzenten am inflationärsten benutzte Parameter, der Masteringingenieure öfters zu Beratungsemails nötigt – und zwar immer dann, wenn das Stereophasenmeter mal wieder dauernd Rot zeigt. Hier geht es klassisch zu: Ganz nach links gedreht gibt das Nightverb ein MONO-Signal aus, in der Mitte bleibt Stereo halt Stereo (100%) und nach hart rechts riskiert der Hallpilot Signale, die außerhalb der Boxen in eine übertriebene Stereospreizung gehen. An dieser Stelle vertut sich das Handbuch allerdings: Ob ein verhalltes Signal „Spatial“ klingt, stelle ich mit PRE-DELAY ein. Zur Erinnerung: Das menschliche Gehirn nutzt vorrangig die ersten ca. 100 ms an Frühreflektionsmustern, um die Raumgröße zu bestimmen. Wer also große Räume erzielen will, kann daher auch mal die Reverbfahne weglassen.

Ein breit gespreiztes Signal dagegen betrifft nur die Auslenkungen nach links und rechts eines Stereosignals, also die Breite eines Stereosignals. Dies ist das Poti, das oft über die Sendefähigkeit oder einen nicht durchführbaren Vinylschnitt eines finalen Mixes entscheidet – und er steht in starker Abhängigkeit des finalen DRY/WET-Verhältnisses. Auch das bei manchen Testern bemängelte „Problem“, dass bei hohem WET-Faktor das Gesamtsignal leiser als gewünscht wird, hat mit Phasenauslschungen durch zu weit aufgezogener Stereospreizungen zu tun. Weniger ist also oft mehr. Solange man in der Abhöre aber noch einen zusätzlichen Monobutton hat, um ein derart gespreiztes Signal schnell auf frequenzspezifische Lautstärkesenken durch Phasensauereien zu überprüfen, ist dennoch alles erlaubt, was eine Monosummierung überlebt.

Audio Samples
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Arpeggio Dry/Wet Moroderesque Dry/Wet verschiedene Räume Freeze Freeze-Drone

Test des Erika Synths Nightverb: Fazit

Das Erika Synths Nightverb ist ein einzigartiges, extrem musikalisches Stereo-Reverb, soviel kann man den Werbeankündigung tatsächlich glauben. Die Detailtiefe ist enorm, trotzdem muss man bei der kreativen Arbeit nie in ein Menü eintauchen. Trotz der enormen Usability ist die Klangqualität im high-endigen Bereich, obwohl ich hier und da auch seltsam anmutende Negativkriterien über einen „zu sauberen Sound“ gelesen habe.

Dies hier ist meines Erachtens eine wirklich direkt mit den Händen steuer- und greifbare Alternative zu teuren Studiohallgeräten. Dass man es daher auch im Livebetrieb einsetzen kann, schließt außerdem eine ewig klaffende Marktlücke. Meiner persönlichen Meinung nach ist dieses kleine, schwarze Gerät mit den einladend glänzenden Bakelitpotis jetzt schon ein Studioklassiker.

  • 4 – 200 ms Pre-Delayzeit
  • 1 ms – 1000 s Abklingzeit
  • sehr weite und vielseitige Effektvarianz
  • alle 12 Reverb-Parameter wie Pre-Delay, Size, Shape, Feedback, Stereo Width, Low-Damp, Hi-Damp, Dry/Wet usw. am Desktopgerät „hands-on“ und menüfrei direkt einstellbar
  • Automation über MIDI CC möglich
  • Presetwechsel wahlweise knackfrei schnell oder bis zu 10 Sekunden lang weich
  • Freeze-Funktion mit chromatischer Stimmung (spielbar via MIDI-Keyboard)
  • knackfreie Bypass-Funktion
  • einstellbare Eingangsverstärkung
  • komfortabel konfigurierbarer Footswitch-Eingang
  • 30 Factory Preset-Speicherplätze
  • 70 User Preset-Speicherplätze
  • Preset-Export via USB
  • robustes Aluminiumgehäuse
  • Stereo-Eingang: 6,3 mm Klinke, symmetrisch
  • Stereo-Ausgang: 6,3 mm Klinke, symmetrisch
  • Footswitch-Eingang: 6,3 mm Klinke TS
  • MIDI In: 5-pin DIN
  • MIDI Thru: 5-pin DIN
  • USB Typ-B
  • Abmessungen (B x T x H): 23 x 14,5 x 7cm
  • Gewicht: 833 g
  • inkl. Netzteil (12 V DC)
  • hergestellt in: Lettland
  • Webseite: ericasynths.lv
  • Preis: € 569,– (Straßenpreis am 19.6.2025)
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • intuitves und schnelles Handling
  • sehr gut klingender logarithmischer Hall
  • vielseitige Raumeffekte realisierbar
  • ideal für Livejams, Dub, Bühne oder „Freeze“-Experimente
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
Contra
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Erica Synths Nightverb Test
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von Bob Humid

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