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Eowave Ribbon Test

Wer einen Ribbon-Controller mit besonderer Optik oder gar einen stylischen Mini-Synthesizer sucht, der wird bei diesem Gerät fündig. Egal ob als USB-Controller, als Standalone-Synth oder als CV/Gate-Controller für einen modularen Synthesizer: der Eowave Ribbon kann vielseitig eingesetzt werden. Für den direkten Betrieb mit einem Keyboard ist er allerdings nicht gedacht.

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Ribbon-Controller werden seit den Zeiten der Moog-Synthesizer hergestellt und tauchen seither immer wieder in verschiedenen Formen auf. Große Varianten wurden z.B. in jüngerer Zeit noch in den Flagschiffen der Kurzweil-Workstations K2500 oder K2600 verbaut. Auch als externe Controller kann man sie erwerben, z.B. von Doepfer (R2M), Kurzweil (Super Ribbon), Curious Inventor (VMeter) oder gar den riesigen und unbezahlbaren Continuum der Firma Haken Audio. Doch wozu genau kann man einen Ribbon Controller eigentlich benutzen? Eignet er sich für den Musiker-Alltag, oder ist er doch eher ein Spielzeug für den Synthesizer-Liebhaber? Diesen Fragen wollen wir in diesem Test nachgehen.

DETAILS
Wie bereits eingangs erwähnt tauchten Ribbon Controller immer im Zusammenhang mit Synthesizern auf. Sie sind gewissermaßen als Midi-Controller zu betrachten, die das stufenlose Verändern eines Klangparameters (z.B. der Tonhöhe oder des Filtercutoffs) ermöglichen. Ein dünner berührungsempfindlicher Streifen reagiert dabei auf Position und Druck des Fingers. Vorstellen kann man sich das Ganze ähnlich wie bei dem Touchpad eines Laptops. So gesehen ist ein Ribbon Controller eine interessante Ergänzung zur typischen Pitchbend/Modulationsrad-Kombination heutiger Keyboards. 

In einem futuristischen, 480 Gramm schweren Plexiglas-Gehäuse kommt der Eowave Ribbon daher. Auf der Oberfläche des Ribbon ist der 50cm lange und skalierte Streifen eingelassen. Direkt daneben findet sich ein zusätzliches, kleines und ebenfalls berührungsempfindliches Pad für Trigger- und Modulationseffekte (laut Hersteller als “Tactile Pad” gekennzeichnet). Seitlich vom Pad, sozusagen an der Kopfseite, wurde eine Mini-USB-Buchse sowie der Audio-Ausgang im Mini-Klinken-Format untergebracht. Insgesamt ist das Gerät also sehr übersichtlich. Im Wesentlichen sind in diesem Gehäuse drei Funktionen vereint: wahlweise ein USB-MIDI-Controller, ein CV/Gate-Controller für modulare Synthesizer oder ein Mini-Standalone-Synthesizer.

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Profilbild von toto

toto sagt:

#1 - 13.11.2012 um 16:57 Uhr

0

> Egal ob als USB-Controller, als
> Standalone-Synth oder als CV/Gate-Controller
> für einen modularen Synthesizer: der Eowave
> Ribbon kann vielseitig eingesetzt werden.In dem Test steht leider nichts über die CV-Fähigkeiten, bzw. wie man diese nutzen kann.
Der Test behandelt
Punkt 1 Stand Alone Synthi und
Punkt 2 USB-MIDI-VerwendungDie im Intro erwähnte CV/Gate-Möglichkeit wird nicht erwähnt.. schade.

Profilbild von CFrentzen

CFrentzen sagt:

#2 - 19.11.2012 um 21:33 Uhr

0

Hallo toto, danke für deinen Kommentar. Tatsächlich haben wir es leider versäumt, die CV/Gate-Fähigkeiten des Ribbon zu erwähnen. Über den Audioausgang können mit einem Y-Kabel zwei unabhängige Steuerspannungen ausgegeben werden, mit denen sich mit entsprechenden Eingängen ausgestattete Synthesizer steuern lassen. CV1 wird von der Position auf dem Ribbon bestimmt. CV2 kann entweder über den Druck auf dem Ribbon oder vom Tactile Pad gesteuert werden.Viele Grüße,
Christian Frentzen

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