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T-Rex Spindoctor Test

Die junge, dänische Firma T-Rex existiert seit 1996 und hat sich in dieser Zeit durch die Herstellung von Effekt-Pedalen einen guten Ruf erarbeitet. Zielsetzung der Dänen ist es, Effekt-Pedale zu entwickeln, die einfach zu bedienen sind und EINE Sache richtig gut machen. Im Mittelpunkt steht hier also der Vintage-Geist  – umgesetzt mit dem technischen Know How der heutigen Zeit. Die Tatsache, dass international bekannte Gitarristen wie David Gilmour und John Mayer T-Rex Effekte in ihre Pedalboards integriert haben, lässt ja schon mal Rückschlüsse auf die grundsätzliche Qualität der angebotenen Pedale ziehen.

Der neueste Streich aus dem hohen Norden  wurde auf der Frankfurter Musikmesse 2008 vorgestellt. Er hört auf den Namen Spindoctor und ist ein Verzerrer-Pedal mit vier Speicherplätzen, zwei Röhren und einem Speaker Simulator-Ausgang. Das Pedal kann also sowohl als Verzerrer vor einem Verstärker,  als auch als Recording-Preamp am Mischpult bzw. der  Recording-Hardware in Front gebracht werden. Der Name „Spindoctor“ wurde übrigens nicht von der amerikanischen Band gleichen Namens inspiriert, die in den Neunzigern mit „A Pocket Full Of Kryptonite“ ein sehr gutes Album hingelegt hat. Er ist eine Konsequenz aus den drehenden Reglern des Gerätes (engl. drehen = spin). Ja, aber jeder Regler dreht sich doch, sonst wär´s doch keiner…richtig! Die Regler beim Spindoctor drehen sich –  allerdings von selbst, denn sie sind motorisiert ausgelegt. Was das soll, und was der spinnerte Doc noch so auf Lager hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

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FRONTSEITE
Respekt, fesch isser, der Herr Doktor. Das Stahlblech-Gehäuse des Spindoctors ist in einem Vintage-mäßigen Creme-Ton gehalten, das Bedienfeld größtenteils blau.

In der oberen Reihe des Panels befinden sich drei Chickenhead-Regler (Motor-Potis). Zwischen den Reglern blitzen die beiden verbauten Trioden-Röhren vom Typ 12AX7 durch cool gestylte Klarsichtfenster. Unterhalb der Regler-Ebene hat T-Rex fünf Taster mit den eindeutigen Bezeichnungen Boost, Bass, Middle, Treble, und Presence geparkt. Taster Numero sechs (Store) gibt sich rechts außen die Ehre und dient dem Abspeichern der momentanen Settings. Rot leuchtende LEDs unterhalb der Taster zeigen die jeweils angewählte Einstellung an. Die etwas erhaben angelegte untere Hälfte des Pedals bietet vier Fußschalter, die für das Anwählen der jeweiligen Channels (abgespeicherte Settings) zuständig sind. Durch die leicht erhöhte Positionierung der Schalter wird sichergestellt, dass man nicht aus Versehen auf einen der Funktions-Taster tritt und so ungewollt irgendwelche Einstellungen verändert und im schlimmsten Fall auch noch abspeichert. Es soll ja tatsächlich solche Pechvögel geben… Das Pedal steht sehr stabil und rutschfest auf vier Gummifüßen.

RÜCKSEITE
Auf der Rückseite  des Spindoctors sind, leicht versenkt, die verschiedenen Anschlüsse sowie zwei zusätzliche Regler montiert. Links außen wartet die Input-Buchse für das Gitarrensignal (Klinke), daneben liegt die Klinkenbuchse für den Speaker-Simulator-Ausgang – hier kann der Spindoctor direkt mit einem Mischpult oder der Recording-Hardware verbunden werden. Das Signal wird frequenzkorrigiert ausgegeben. Zur Einstellung des Ausgangssignals stehen zwei Regler zur Verfügung, die sich per Fingerdruck im Gerät versenken lassen (Push/Pull) – sehr praktisch, so kann nichts abbrechen. Mit „Sim. Level“ wird der Ausgangspegel geregelt, „Frequency“ bestimmt den Charakter der simulierten Lautsprecherbox. Bei höheren Einstellungen bewirkt der Regler eine Anhebung im Bassbereich.

Fotostrecke: 3 Bilder Click to enlarge

Auf der rechten Seite haben die Buchse für das Netzteil, die Ausgangsbuchse zum Anschluss an einen Gitarrenamp sowie die MIDI IN-Buchse ein Plätzchen gefunden. Der Spindoctor kann nämlich MIDI-Daten empfangen und ist somit komplett in ein MIDI-System integrierbar. Dadurch erhöhen sich die verwendbaren Speicherplätze auf 127. Die vier internen Spindoctor Sounds werden über die Kanäle 1-4 scharf geschaltet. Mit den MIDI-Kanälen 5-127 werden die zusätzlichen Speicherplätze aufgerufen, und beim Spindoctor leuchten alle vier LED´s. Die eigentliche Bedienung ist absolut logisch: hat man z.B. einen Sound für MIDI Kanal 5 eingestellt und abgespeichert, wird dieser bei erneutem Anwählen des MIDI Kanals automatisch aufgerufen. Genauso verhält es sich natürlich auch mit allen anderen MIDI-Kanälen. Eine feine Sache – auch beim Recording, da sich mit Hilfe eines Sequencer-Programms über MIDI die aufgenommenen Gitarren-Sounds für spätere Sessions (wenn der Tontechniker mal wieder das Gitarrensolo gelöscht hat) wieder reproduzieren lassen.

FUNKTION UND BEDIENUNG
Das Gerät lässt sich absolut intuitiv und mit Gitarristen-Logik bedienen. Keine Untermenus und digitale Anzeigen, nur Regler – und die bewegen sich auch noch von selbst – it’s magic! Doch der Reihe nach:

Fotostrecke: 3 Bilder Den drei Reglern entsprechend teilt sich das Bedienfeld in drei Sektionen auf.

Klang-Regelung/Tone-Control: Für vier Parameter (Bass, Middle, Treble, Presence) ist ein einzelner Regler zuständig – und der ist motorisiert. Was im Recording-Bereich ein alter Hut ist, hat sich im Gitarren-Bereich nie so recht etablieren können. Gitarristen sind halt konservativ – zumindest in dieser Hinsicht. Beim Spindoctor funktioniert die Motorisierung folgendermaßen: Man drückt z.B. auf den Bass-Taster und der Regler dreht sich auf den momentan eingestellten Wert, nun kann der Bass-Bereich eingestellt werden. Drückt man anschließend auf den Mid-Taster, dreht sich der Regler auf den eingestellten Wert dieses Frequenzbereichs – jetzt können die Mitten eingestellt werden, und so weiter. Alles sehr gut bedienbar, mit unmittelbarem Zugriff, selbst auf der Bühne sind die Sounds bei Bedarf sehr schnell neu geregelt.

Fotostrecke: 2 Bilder Auf der rechten Seite warten derRegler für die Ausgangslautstärke (Output-Level) auf seinen Einsatz.

Das Speichern neuer Sounds ist mit wenigen Bedienschritten erledigt. Man wählt einen Sound von 1-4 über die Fußschalter an, verändert die Einstellungen entsprechend, drückt „Store“ und der Sound ist auf dem angewählten Platz abgespeichert. Einfacher geht es nun wirklich nicht. Alle vier Motor-Fader bewegen sich sehr schnell, der Sound beim Wechsel der vier Speicherplätze ist direkt da und die Fader sind sofort auf ihrer Position.

Nachdem wir die Funktionen des Spindoctors ausgiebig studiert haben, ist es jetzt an der Zeit das Teil in der Praxis zu testen.

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PRAXIS
 Jetzt wird endlich gespielt. Spindoctor ausgepackt (ein kleines Handbuch liegt übrigens bei), das Netzteil angeschlossen, aber halt! Wo ist das Euro-Netzkabel, das noch mit dem Netzteil verbunden werden muss? Pech gehabt, das wurde eingespart. Da muss man doch tatsächlich an Mutters Waffeleisen ein Kabel stibitzen. Das kann ich beim besten Willen nicht verstehen, vor allem, weil man für ein solches Gerät eine Stange Geld hinlegen muss, sollte gewährleistet sein, dass man es direkt zum Einsatz bringen kann.
Der folgende Praxistest wurde in zwei Formen ausgeführt: Zuerst habe ich den Spindoctor direkt über den Speaker Sim. Ausgang an das Mischpult angeschlossen, danach wurde das Gerät vor einen clean eingestellten Gitarren-Amp (Sovtek MIG-50) geschaltet. Wir beginnen mit den Speaker Simulator Sounds.

Sobald das Gerät mit Strom versorgt wird, ist es eingeschaltet – einen On/Off Schalter gibt es nicht. Als erstes stellen wir einen Clean-Sound ein.

Audio Samples
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Wonderclean

Die Bedienung ist wirklich kinderleicht: Einen der vier Schalter drücken und der abgespeicherte Klang wird aufgerufen (die drei Regler wechseln ihre Position). Dann den Verzerrungsgrad mit dem Tube Drive-Regler einstellen und den EQ bearbeiten. Dies ist zuerst ein wenig gewöhnungsbedürftig, da man die Einstellung der Regler nicht sofort sieht, aber nach wenigen Sekunden hat man sich bereits daran gewöhnt. Die einzelnen Taster der Frequenzbereiche werden gedrückt und die Klangregelung ist eingestellt. Jetzt noch den Ausgangspegel regeln –  fertig ist der Clean-Sound.

Auf der Rückseite des Spindoctors gibt es noch die Möglichkeit, den Pegel und Frequenzbereich des Speaker-Simulators einzustellen. Mit dem Regler für den Frequenzbereich soll die Größe der simulierten Lautsprecherbox eingestellt werden. Der Bassanteil und damit die „Größe der virtuellen Box“ nimmt zu, je weiter man den Regler aufdreht. Der Regelweg  ermöglicht das Einstellen von 1×12“ bis 4×12“ Boxen – und allem, was dazwischen liegt. Was mir allerdings leider negativ auffiel, ist der vom Speaker-Simulator abgedeckte Frequenzbereich. In der Simulation wurden die Höhen grundsätzlich extrem beschnitten.

Audio Samples
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Jimi

Knackige Crunch-Sounds sind so leider nicht möglich – das wird beim nächsten Beispiel deutlich. Ich habe Höhen und Presence voll aufgedreht, die Mitten und Bässe etwas abgesenkt. Normalerweise hat die Strat jetzt einen bissigen Ton, der hier leider nicht so gut rüberkommt.

Nehmen wir als nächstes die Les Paul und stellen einen Heavy-Sound ein. Im Speaker Simulator Modus ist die Wirkung der Klangregelung leider etwas schwach. Durch den stark beschnittenen Höhenbereich kann man mit dem Treble- und Presence-Regler nicht sehr viel ausrichten. Der Mitten-Regler setzt sehr tief an (unter 500 Hz), der einzige Regler mit einem höheren Wirkungsgrad ist der Bass-Regler. Für dieses Hörbeispiel habe ich den Mitten-Regler komplett zurückgenommen, der Rest wurde weit aufgedreht. Und damit es ordentlich zerrt, habe ich selbstverständlich den Gain-Boost eingeschaltet. Hier ist das Ergebnis.

Audio Samples
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LP Riff

Da kann man nicht meckern, eine schöne, „körnige“ Metal-Zerre.

Jetzt schalten wir den Herrn Doktor vor den Verstärker und das hört sich schon ganz anders an – hier liegen eindeutig die Stärken des Gerätes. Auch die Klangregelung funktioniert in dieser Konfiguration deutlich besser und so kann mit Treble und Presence endlich weiträumiger eingestellt werden.

Audio Samples
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Crunch Tele

Im Gitarristen-Deutsch lässt sich der vom Spindoctor gelieferte  Grundsound als „leicht spitz“ bezeichnen (Tontechniker-Deutsch: Leichte Anhebung der hohen Mitten). Um einen Eindruck vom Basis-Klang des Pedals zu vermitteln, habe ich sowohl die gesamte Klangregelung als auch den Tube-Drive auf 12 Uhr eingestellt. Als Gitarre kam eine Tele zum Einsatz.

Wie bereits erwähnt, arbeitet die Klangregelung wesentlich effektiver, wenn der Spindoctor über den normalen Output vor den Amp geschaltet wird. Um das zu demonstrieren, habe ich Treble und Presence komplett herausgenommen und Mitten und Bässe weit aufgedreht (16 Uhr). Der Klang hat viel Volumen und ist trotz abgesenktem Höhenbereich nicht muffig. Auch hier wurde die Tele verwendet.

Audio Samples
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Finger Tele

In der Mittelstellung des Tube Drive-Reglers (12 Uhr) liefert der Spindoctor einen leicht angezerrten Ton, mit dem man sofort Blues-Licks spielen möchte. Durch leichtes Absenken von Treble und Presence erhalten wir einen warmen Ton. Wiedergabe- und Ansprache-Verhalten sind gut, was auch im folgenden Hörbeispiel zu erkennen ist.

Audio Samples
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ES Blues

Beide Gitarrenspuren wurden mit demselben Instrument (ES-335) und identischer Einstellung am Spindoctor aufgenommen. Anschlag, Dynamik und der Grundsound der Gitarre (bei der Rhythmus-Gitarre der Halstonabnehmer, bei der Lead-Gitarre beide Tonabnehmer) werden optimal übertragen.

Es geht aber auch anders. Mit der Klangeinstellung Bass=17, Middle=15, Treble=12, Presence=9 (Uhr) und eingeschaltetem Boost bei Tube-Drive auf 14 Uhr liefert die ES-335 einen wuchtigen Distortion-Sound mit fettem Bottom-End. 1A Übertragung im Tieftonbereich mit – trotz hoher Verzerrung – klar definierten Akkorden.

Audio Samples
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Grunge

Das schreit nach mehr. Packen wird die Bariton-Gitarre aus, um zu sehen bzw. hören, ob der Doktor auch für die ganz tiefen Töne zu haben ist. Gleiche Einstellung wie vorher, ein wenig mehr Gain und wir kommen zu folgendem Klangergebnis:

Audio Samples
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Bari-Riff

Das kann sich hören lassen. Ordentlich Druck im Bassbereich, vor allem wird die Intensität des Anschlags sehr gut übertragen. Bei leichtem Anschlag ist ein eher weicher Ton zu hören, geht es härter zur Sache, wird der Klang zunehmend obertonreicher und bekommt mehr Schärfe.

Wo wir schon mal beim Thema Dynamik und Ansprache sind, wollen wir den Spindoctor doch gleich einmal in dieser Disziplin abhören. Zuerst die Anschlagsdynamik. Ich beginne mit leichtem Fingeranschlag, werde zunehmend härter und ende im harten Anschlag mit dem Plektrum (Dyna-Pick .

Audio Samples
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Dyna-Pick Dyna-Poti

Der Doktor hat beste Werte! Wunderschöne Dynamik und ein harmonischer Soundwechsel, wenn intensiver angeschlagen wird. Das will man als Gitarrist hören. Weiter geht es mit der über den Volume-Regler der Gitarre bereitgestellten Dynamik (Dyna-Poti). Zuerst wird mit heruntergedrehtem Lautstärke-Regler gespielt, dann mit voll aufgedrehtem Volume an der Gitarre. Hier gibt es keine weiteren Fragen, alles bestens. Bei heruntergeregeltem Poti ist der Sound fast clean, wird aufgedreht, zieht ein fettes Gain-Gewitter auf. Das macht richtig Spaß! Alle Nuancen der Gitarre und des Spielers werden übertragen. 

Zum Schluss noch ein Beispiel für einen Lead-Sound mit der Les Paul. Hier fällt auch die angenehme Obertonansprache auf. Sobald ein Ton länger klingt, kippt der Spindoctor leicht in den Obertonbereich über. Feedbacks können somit einfach, kontrolliert und vor allem harmonisch erzeugt werden – ohne Gefahr zu laufen, dass es unvermittelt zu pfeifen beginnt Dies eröffnet dem User eine weitere Dimension in Sachen Ausdruck und Feeling.

Audio Samples
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Lead
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FAZIT

Ehrlich gesagt ist meine Meinung über das Pedal ein wenig zwiegespalten. Schaltet man den Spindoctor vor einen Verstärker, macht er einen guten Job. Die Klangregelung arbeitet wirkungsvoll, und es sind ausreichend Gain-Reserven vorhanden, so dass von Crunch bis Metal alles möglich ist. Die Durchsetzungskraft für Lead-Sounds wird ebenfalls geliefert, und in Kombination mit den vier Speicherplätzen stehen im Bühneneinsatz vier unterschiedliche Zerrsounds zur Verfügung –  man kann also aus einem einkanaligen Amp einen Vierkanaler machen, nicht schlecht! Die Bedienung ist kinderleicht und intuitiv, Design und Verarbeitung sind erstklassig. Die motorisierten Regler arbeiten sehr gut und die Sounds können knackfrei und ohne Verzögerung umgeschaltet werden. Allerdings finde ich den Sound mit Speaker-Simulator nicht gelungen. Hier arbeitet die Klangregelung nicht effektiv genug, und der Höhenbereich wird zu weit beschnitten. Für Gitarristen, die einen flexiblen Recording-Preamp suchen, ist der Spindoctor deshalb leider nicht zu empfehlen. Als programmierbares Verzerrer-Pedal schon, aber da kommt der nächste Haken. Muss man dafür wirklich 775 Euro ausgeben?

SpinDoctor_photo_from_top
Unser Fazit:
2,5 / 5
Pro
  • Sound
  • Design
  • Verarbeitung
Contra
  • Speaker Simulator Sound
  • Preis
Artikelbild
T-Rex Spindoctor Test
Für 349,00€ bei
Technische Daten T-Rex Spindoctor
  • Hersteller: T-Rex
  • Modell: Spindoctor
  • Typ: Verzerrer mit Speichermöglichkeit, Speaker Simulator, 2 Trioden Röhren
  • Leistung: 4,8 Watt
  • Regler: Tube Drive, Tone, Out Level
  • Anschlüsse: Input, Output, Speaker Sim. Out, MIDI In
  • Maße: 330 x 54 x 175 (B x H x T)mm
  • Preis: 775 Euro
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