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Source Audio Ventris Dual Reverb Test

Das Source Audio Ventris Dual Reverb ist ein neues Hallpedal aus dem Hause Source Audio, das mit der geballten Rechenpower von zwei Prozessoren die Gitarrenzunft mit feinsten Reverb-Simulationen verwöhnen will. Dabei kommt der heutige Testkandidat mit insgesamt 14 Reverb-Engines, vielen Speicherplätzen und einer Anbindung an die hauseigene Neuro-App ins Haus geschneit.

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Schon vor einiger Zeit präsentierten sich die Amerikaner bei uns im Test mit wirklich sehr gut klingenden Effektpedalen. Heute will ich herausfinden, ob das Ventris-Pedal ebenfalls ein Fall für die Soundgourmet-Abteilung ist.

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Details

Design/Zubehör:

Beim Auspacken präsentiert sich mir ein absolut sauber verarbeitetes und hochwertig wirkendes Pedal. Erfreulicherweise hat der Hersteller dem Gerät auch gleich ein Netzteil beigelegt, mit dem sich das Ventris bei einer Stromaufnahme von 280 mA verständlicherweise auch ausschließlich betreiben lässt. Im Lieferumfang befinden sich außerdem optionale Gummifüßchen und ein Stereo-Klinkenadapterkabel für die Smartphone/Tablet-Anbindung. Da das Pedal wirklich viele Optionen mitbringt, sind diese auf einem Kärtchen übersichtlich dargelegt, das den Anwender im Schnelldurchlauf mit den verfügbaren Reverb-Engines ab Werk und den Grundeinstellungen vertraut macht.

Fotostrecke: 3 Bilder Doppelt “hallt” besser – und so hat der Hersteller im Ventris gleich zwei Prozessoren zur Erzeugung von Raum- und Hall-Simulationen verbaut.

Anschlüsse und Stromversorgung:

Das Ventris lässt sich problemlos in ein Stereo-Setup integrieren und verfügt dazu auf der rechten und linken Seite über zwei Ein- und zwei Ausgänge. Der jeweils zweite Input und Output übernimmt dabei weitere Aufgaben und fungiert so wahlweise als Datenleitung für den Austausch zwischen mehreren Source-Audio-Pedalen über die Neuro-App oder als Send und Return für extern eingeschleifte Effekte. Außerdem findet sich für die Midi-Anbindung auf der rechten und linken Seite eine Midi-In- und eine Midi-Thru-Buchse.
Ein Blick auf die Stirnseite offenbart den Anschluss für das Netzteil und einen Expression-Pedaleingang, der zusätzlich mit einem Schalter versehen ist. Außerdem einen USB-Anschluss für die PC- oder Mac-Anbindung sowie eine spezielle Buchse zum Anschließen diverser hauseigener Steuerungsmöglichkeiten.

Fotostrecke: 6 Bilder Die Anschlüsse sind auf die beiden Gehäuseseiten und die Stirnseite verteilt.

Bedienelemente und Funktionen:

Die grundlegende Konfiguration der jeweiligen Reverb-Engine, die mittig auf der Oberseite mit einem endlos laufenden Poti angewählt wird, erfolgt über sechs weitere Potis, die für das Mischverhältnis zwischen dem trockenen und dem Effektsignal (Mix), für die Länge des Reverbs (Time) und für die Verzögerung eingesetzt werden, bis der Reverb zum Tragen kommt (Pre-Delay). Zudem lässt sich über das Treble-Poti der Höhenanteil des gewählten Effekts steuern. Die mit Control 1 und Control 2 versehenen Potis übernehmen weiterhin je nach Hall-Modus unterschiedliche Aufgaben. Mehr dazu gleich in der Praxis.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite stehen sechs Potis und ein Endlos-Drehregler zum Anwählen der Reverb-Engines und Justieren des Sounds parat.

Ein kleiner Kippschalter unterhalb des Control 2 Potis gibt dem Anwender die Möglichkeit, zwischen zwei zuvor angewählten Reverb-Engines hin- und her- oder sie auch zusammenzuschalten. Über einen kleinen Taster lassen sich außerdem bis zu acht Presets abspeichern.
Das Ventris kommt mit zwei Fußschaltern, von denen der linke für die Bypass-Funktion zuständig ist. Der rechte Fußschalter hält ebenfalls, abhängig vom angewählten Hall, weitere Optionen zur Klangformung und Effektsteuerung parat, indem er wahlweise getappt oder gehalten wird. Mehr dazu ebenfalls gleich im Praxisteil. Ist das Pedal deaktiviert, können mit diesem Fußschalter außerdem die Presets angewählt werden.

Tiefergehend werden die Reverb-Engines dann entweder über die für Android und iOS verfügbare Neuro App oder die Neuro Desktop-Software gesteuert, die auch für Mac und PC erhältlich ist. Obwohl das Pedal zum Zeitpunkt des Tests schon bald fünf Monate auf dem Markt war, wurde die Neuro App bis dato leider noch nicht für das Ventris aktualisiert. Das Update soll aber, laut Hersteller, noch in diesem Frühjahr kommen.
Dank der starken Rechenleistung des Gerätes kann problemlos und ohne Unterbrechungen zwischen zwei Presets hin- und hergeschaltet werden. Das Bypass-Verhalten lässt sich zudem vielfältig nach den gewünschten Vorstellungen konfigurieren. Da das Pedal wirklich viele Optionen bietet, ist es zu empfehlen, einen Blick in das sehr gut gestaltete und ausführliche Manual zu werfen, das von der Website des Herstellers heruntergeladen werden kann.

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