Numark V7 Test

Vor gut einem halben Jahr sorgte Numarks DJ-Battleship NS7 für einigen Wirbel in der Szene. Schon als ich seinerzeit das Review schrieb, fragte ich mich, wie lange es wohl dauern würde, bis geneigte Interessenten eines dieser coolen Laufwerke solo erstehen dürfen. Ich kann die Antwort nun geben: 6 Monate. Offensichtlich spielt die Evolution des Turntables eine entscheidende Rolle im Hause Numark, und das nicht erst mit dem heutigen Testkandidaten V7. Schon zuvor übersetzten X2 und CDX für Audio-CDs das Vinylgefühl beim Mixen. Aber V7 kann mehr. Er besitzt ein 24-Bit-Audio-Interface, ist Dual-Deck- und Network-Link-fähig und soll Maus und Tastatur zur Fernsteuerung der mitgelieferten Software Serato Itch überflüssig machen.

Nicht nur, dass er (wie sein großer Bruder) sein High-Tourqe-Echtvinyl gesteuertes Singleleben zusammen mit einer ausgefuchsten Loop, Browse- und Cuesektion führt, er hat zusätzlich eine Effektabteilung spendiert bekommen. Das schlägt sich auch im Preis nieder. Stolze 749 Euro UVP ruft Numark auf und schielt damit auch auf Festinstallationen in Clubs und mobile Diskotheken. Gelistet wird der noch einzigartige Turntable bei etwa 630 Euro. Das liegt über dem Preis eines Technics SL1210MK5. Willkommen in der Premier League, V7! Egal, wie dieser Test auch ausgehen mag, ich ziehe schon jetzt meinen imaginären Hut vor Numarks mutiger Entwicklungsabteilung und ihrem ungebremsten innovativen Output.

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