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Native Instruments Komplete 8 Synths und Effekte Test

Die neueste Version des Komplettpakets von Native Instruments bietet nicht nur eine Menge neuer Sounds und Samples, sondern auch eine Reihe interessanter neuer Synthesizer und Effekte. So wurde das NI-Urgestein Reaktor gleich um drei neue Synths erweitert, die auf jeden Fall einen Blick wert sind. Außerdem beinhaltet Reaktor jetzt mit „The Finger“ und „The Mouth“ zwei interessante Effekte, die beide ein innovatives Bedienkonzept haben und eine intuitive Echtzeit-Bearbeitung von Audiomaterial ermöglichen. Das Sampleplayer-Flaggschiff Kontakt wurde unter anderem mit zahlreichen Sounds legendärer Analogsynthesizer angereichert. Wir haben für euch einen Blick auf die neuen Synths geworfen und gecheckt, ob sich das Update wirklich lohnt.

Aufmacher_K8_Synths

Komplete 8 gibt es in der Standardversion und einer „Ultimate“ genannten Extremausstattung, die wirklich so ziemlich alles beinhaltet, was sich die Berliner Softwaretüftler bisher ausgedacht haben. Wegen der respekteinflößenden Größe der Library liefert Native Instruments die Ultimate-Version auf einer USB-Festplatte aus. Das reduziert die für die Installation benötigte Zeit gegenüber DVDs erheblich. Für viele Anwender dürfte die Grundausstattung von Komplete 8 bereits ausreichen, denn auch sie verfügt schon über die meisten wichtigen Bestandteile. Ein paar besondere Schmankerl bleiben jedoch der Ultimate-Version vorbehalten. Auf der Internetseite von Native Instruments gibt es eine Gegenüberstellung der beiden Versionen, anhand derer man entscheiden kann, welche die richtige ist. Im Verlauf dieses Tests werde ich explizit darauf hinweisen, welche der getesteten Bestandteile die Ultimate-Version erfordern.

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DETAILS

Neue Reaktor-Synthesizer
Die interessantesten Neuerungen in Komplete 8 sind allesamt Bestandteile von Reaktor. Diese flexible Sounddesign-Umgebung, die eines der ersten Produkte von NI war, ist im Vergleich zu den anderen NI-Synths sehr vielseitig und wirkt deshalb auf den ersten Blick relativ kompliziert. Vielleicht hat Reaktor deshalb in manchen Studios nicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit erfahren. Das Programm kann jedoch so einiges und wird durch die neuen Synths noch einmal deutlich interessanter. Die drei mit den Namen „Spark“, „Prism“ und „Razor“ bieten allesamt eine übersichtliche Oberfläche, die die komplizierten internen Vorgänge von Reaktor kaschiert. So wirken die Synths wie eigenständige PlugIns, nur dass sie eben innerhalb von Reaktor laufen. Alle drei verwenden unterschiedliche Klangerzeugungs-Konzepte, die sich von der vorherrschenden subtraktiven Synthese abheben und nicht ganz alltägliche Klänge ermöglichen.

Die Klangerzeugung von Reaktor Spark arbeitet mit zwei Oszillatoren (Pulswelle und Sinus), deren Signale sich durch Ring- und Amplitudenmodulatoren und vor allem durch mehrere Feedback-Loops gegenseitig beeinflussen. Dadurch entstehen ungewöhnliche Klänge, die von sphärischen Pads bis hin zu dissonanten Effekt-Sounds reichen.

Der zweite neue Synth, Reaktor Prism, basiert auf modaler Synthese. Die Klangerzeugung beruht auf einem Exciter und einer Reihe von Bandpass-Filtern, mit denen sich die Klangcharakteristiken verschiedener physikalischer Modelle nachbilden lassen. Durch Addition verschiedener Komponenten entstehen komplexe und organische Sounds.

Razor kombiniert klassische Synthese-Elemente mit additiver Synthese. Der Synth besitzt eine Reihe von innovativen Filtertypen. Außerdem arbeitet Razors Effekt-Sektion nicht ganz alltäglich: Die Effekte werden nicht – wie üblich – als separate Einheit der Klangerzeugung nachgeschaltet, sondern sind selbst Bestandteil der Synthese. Delays zum Beispiel werden durch pulsierende Hüllkurven erzeugt. Auf diese Weise kann jede einzelne Wiederholung anders behandelt werden und der Tonhöhe folgen. Auch mit der Hallfahne lassen sich Melodien spielen. Razor bietet darüber hinaus eine Visualisierung verschiedener Klangparameter, die über eine bloße Spielerei hinausgeht und visuell veranschaulicht, was der Synth gerade tut. Razor ist nicht in der Grundversion Komplete 8 enthalten, sondern nur im Ultimate-Bundle.

Retro Machines

Nicht nur Reaktor wurde mit neuen Synths ausgestattet. Auch die Sample-Library von Kontakt beinhaltet in Komplete 8 neue Synth-Sounds. Die „Retro Machines MK2“ genannte Bibliothek enthält Samples verschiedener Synthesizer-Legenden wie Minimoog, KORG Polysix und Rhodes Chroma. Das dazugehörige Interface ermöglicht den Eingriff in einige Klangparameter wie Filter und Hüllkurven. Pro Sound sind acht verschiedene Einstellungen per Knopfdruck abrufbar. Mit einem Crossfader lassen sich diese auch stufenlos überblenden. Außerdem sind ein Arpeggiator und ein praktischer Akkord-Player enthalten. Da es sich bei den Sounds um Samples handelt, sind die Möglichkeiten zur klanglichen Veränderung natürlich begrenzt. Dank der Kontakt-Oberfläche sind die Klänge aber trotzdem ziemlich flexibel und lassen sich schnell den persönlichen Vorlieben anpassen.

The Finger und The Mouth

Diese beiden Effekte basieren auf Erfindungen des britischen Produzenten und DJs Tim Exile, der damit das Ziel verfolgt, Klänge „anfassbar“ zu machen. Beides sind performance-orientierte Effekte, die sich die Reaktor-Engine zunutze machen und ein Audiosignal auf eine sehr intuitive und greifbare Art und Weise verfremden können.
The Finger funktioniert wie eine polyphone Effekt-Bank. Jeder Taste des Keyboards ist ein spezifischer Effekt zugewiesen. Bis zu sechs davon lassen sich auf diese Weise schichten und quasi auf der Klaviatur spielen. Damit eröffnet sich eine Art Spielplatz, auf dem man mit Effekten jammen und sehr schnell unerwartete und interessante Ergebnisse erzielen kann. So eignet sich The Finger sowohl für die Bearbeitung von Beats und Synth-Sounds als auch für die Verfremdung kompletter Mixes. Der Performance-Gedanke steht dabei absolut im Vordergrund, sodass sich The Finger auch in das ein oder andere DJ-Set schleichen dürfte.

The Mouth, der nur im Ultimate-Paket enthalten ist, analysiert ein Audio-Signal (z.B. Gesang) und verwendet es für die Steuerung eines internen Synths und eines Vocoders. Dadurch wird es möglich, einen Synthesizer zu singen. Aber auch mit einem Drumloop als Ausgangsmaterial lassen sich neuartige Ergebnisse erzielen. Erneut liegt der Fokus auf einer intuitiven, organischen Bedienung und der Idee, mit Audios umzugehen wie mit einem anfass- und spielbaren Musikinstrument.

Neue Presets

Neben den komplett neuen Synthesizern bietet das Update auf Komplete 8 auch zahlreiche neue Presets für die altbekannten Instrumente von Native Instruments, wie zum Beispiel Massive, FM8 oder Absynth. Die Synths selbst haben sich nicht verändert, kommen aber mit noch mehr Klängen als bisher ohnehin schon an Bord waren.

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PRAXIS

Genug der Theorie – probieren wir einmal aus, wie die neuen Synths klingen.

Die drei Reaktor-Synths Spark, Prism und Razor findet man im „Player“-Tab im Reaktor-Browser. Per Doppelklick öffnen sie sich im Hauptteil des Fensters.

Spark
Die Bedienoberfläche von Spark ist trotz der nicht alltäglichen Synthese-Form relativ übersichtlich und gut strukturiert. Dennoch ist es von Vorteil, das Handbuch zu lesen und sich mit dem Signalfluss des Synths vertraut zu machen, wenn man selbst Sounds programmieren möchte. Natürlich kann man aber auch einfach eines der zahlreichen Presets öffnen, an ein paar Knöpfen drehen und sehen, was passiert.

K8_Spark

Die Presets bieten einen guten Querschnitt durch die klanglichen Möglichkeiten dieses Synths. Von Flächensounds über Leads und Bässe bis hin zu mystischen Effekt-Klängen ist alles dabei. Vor allem die Pads und die Effekte gehören zu den Stärken des Synths. Die meisten Lead-Sounds fand ich dagegen weniger überzeugend. Der Klangcharakter ist auf eine angenehme Art und Weise digital entrückt, aber dennoch dynamisch und organisch. Die Sounds des Synths sind eigenständig und heben sich aus der breiten Masse hervor. Hier hört ihr drei Spark-Presets beispielhaft angespielt:

Audio Samples
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K8 Spark1 K8 Spark2 K8 Spark3

Prism
Auch Prism wird man nur wirklich zielgerichtet bedienen können, wenn man das Handbuch gelesen und das Tutorial absolviert hat. Die Klangerzeugung unterscheidet sich doch erheblich von allem, was sonst so üblich ist. Schon die Tatsache, dass ein Exciter der Hauptbestandteil der Synthese ist, verwirrt zunächst etwas. Die klanglichen Ergebnisse überzeugen jedoch. Auch Prism bietet eine große Auswahl sehr brauchbarer Presets unterschiedlichster Natur. Vor allem sphärische Klänge mit interessanten Obertonstrukturen sind die Stärke des Synths.

K8_Prism

Prism klingt auf ganzer Linie digital, aber auf eine angenehme Art. Der Synth erschafft ungewöhnliche, fremdartige Klangwelten und eignet sich somit auch sehr gut für Sounddesigner und Filmkomponisten.

Audio Samples
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K8 Prism1 K8 Prism2 K8 Prism3 K8 Prism4 K8 Prism5

Razor
Der dritte neue Reaktor-Synth, Razor, verfügt über die am leichtesten verständliche Bedienoberfläche. Im unteren Bereich befinden sich die Grundbausteine der Synthese mit ihren wichtigsten Parametern. Der obere Bereich wird von dem bereits erwähnten Visualisierer eingenommen. Außerdem öffnet sich hier ein Auswahlbereich zum Beispiel für die verschiedenen Wellenformen oder Filtertypen, wenn man den betreffenden Parameter unten auswählt.

K8_Razor

Den Ausgangspunkt der Synthese bilden die beiden Oszillatoren, die über eine große Auswahl von ungewöhnlichen Wellenformen verfügen. Sie bilden das Grundmaterial, dass sich durch die beiden Filter und die Effektsektion formen und verfremden lässt.

K8_Razor_Wellenformen

Die zahlreichen, nicht alltäglichen Filtertypen sind ein elementarer Bestandteil der Razor-Synthese. Sie gehen deutlich über die übliche Auswahl von Lowpass-, Highpass- und Bandpassfiltern hinaus. So gibt es ein Vowel-Filter, verschiedene Kammfilter und exotische Bausteine wie zum Beispiel ein „Waterbed“ oder „Pseudo Pitchbend“. Die beiden Filter verfügen dabei über unterschiedliche Typen und ergänzen sich kongenial. Je nach ausgewähltem Filtertyp ändern sich auch die dafür zur Verfügung stehenden Parameter.

Im folgenden Video seht ihr beispielhaft, wie das Vowel-Filter arbeitet.

Razor ist der druckvollste der neuen Synths. Während Spark und Prism eher in sphärischen Klangwelten zuhause sind, eignet sich Razor auch sehr gut für Bässe und Leads. Die zahlreichen Presets bilden einen guten Startpunkt. Man sollte jedoch nicht versäumen, selbst mit den Klangparametern zu experimentieren, denn dank der ungewöhnlichen Synthese bietet auch Razor viele neue Möglichkeiten.

Bei der Klangprogrammierung hilft die Visualisierung verschiedener Parameter. Im oberen Bereich der Razor-Oberfläche werden die Auswirkungen der einzelnen Klangformungs-Bausteine auf das Frequenzspektrum in Echtzeit dargestellt. Dabei kann man zwischen einer 2D- und einer 3D-Ansicht wechseln, was vor allem im Hinblick auf den nicht unerheblichen Rechenleistungs-Bedarf dieser Funktion wichtig ist. Die 3D-Ansicht erinnert etwas an Skybeamer-Scheinwerfer, die man mit der Maus sogar in unterschiedliche Richtungen lenken kann – eine nette Spielerei. In den nächsten beiden Videos seht ihr die Visualisierung noch einmal in Aktion.

Audio Samples
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K8 Razor1 K8 Razor2 K8 Razor3 K8 Razor4 K8 Razor4 Beatcoder

Alle drei neuen Reaktor-Synths genehmigen sich übrigens einen ordentlichen Batzen Rechenleistung. Ein halbwegs aktuelles System ist deshalb empfehlenswert, wenn man die Synths in Verbindung mit anderen Audio-Instrumenten verwenden möchte.

Retro Machines
Neben den drei durch und durch digitalen Reaktor-Synths bietet Komplete 8  mit den Retro Machines MK2 auch etwas für die Liebhaber analoger  Sounds. Die Kontakt-Library enthält Samples von 16 Klassikern der  Synthesizergeschichte und kombiniert sie mit einer zeitgemäßen  Bedienoberfläche.
Neben Selbstgängern wie Minimoog, Memorymoog, Oberheim Matrix 12 und  KORG Polysix befinden sich  in der Bibliothek auch einige weniger  verbreitete Exemplare wie zum Beispiel der Rhodes Chroma.
Die Bedienoberfläche ist für alle Synths identisch. Mit ihr lassen sich  einige grundlegende Klangparameter einstellen. Dabei ist natürlich klar,  dass hier Kontakt-Filter und -Hüllkurven zum Einsatz kommen und nicht  etwa die analogen Bauteile der gesampelten Synths.
Interessant wird die Oberfläche durch die acht verschiedenen  Einstellungs-Presets für jeden Sound, die sich nicht nur umschalten,  sondern mit dem Morph-Slider auch stufenlos überblenden lassen, wie ihr  im Video sehen könnt.

K8_Retro1

Auf einer gesonderten Seite befindet sich ein Arpeggiator. Er kann klassische Arpeggiator-Patterns liefern, verfügt aber auch über Elemente eines Step-Sequenzers. So lässt sich für jeden Step eine eigene Velocity definieren. Außerdem ist es möglich, für jeden Step eines der acht angesprochenen Einstellungs-Presets auszuwählen, sodass sich sehr lebendige Pattern erzeugen lassen.

Mit der Chord-Sektion kann man die Retro-Machines zum Spielen eines ganzen Akkords beim Druck auf eine Taste bewegen. Für jede Note lässt sich die Transposition einstellen. In Verbindung mit dem Arpeggiator kann die Library damit zu einer Art Einfinger-Begleitautomatik werden.

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Klanglich bleibt die Library leider etwas hinter den Erwartungen zurück. Die meisten Klänge klingen leicht steril und lassen eben jene erdige Kraft vermissen, die die große Stärke der analogen Klassiker ist. Obwohl der Grundsound der meisten Samples durchaus gut ist, fehlt etwas die Durchsetzungsfähigkeit. Dennoch lässt sich mit vielen Sounds gut arbeiten – vor allem dank des wirklich gut gelungenen Arpeggiators.

Audio Samples
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K8 Retro Minipad K8 Retro Matrix Lead K8 Retro Chroma Keys K8 Retro Memory FX

The Finger
Der Performance-Effekt „The Finger“ lässt einen so schnell nicht mehr los. Das erklärte Ziel bei der Entwicklung war, Audio „anfassbar“ zu machen, und das ist auch geglückt. Was auch immer man in das Ding hineinschickt – es macht einfach richtig Spaß, damit zu spielen.

Jede Taste ist mit einer eigenen Effekt-Einstellung belegt. Dabei stehen Filter, Reverse-Effekte, Hüllkurven, Verzerrer und verschiedene weitere Effekt-Typen zur Auswahl. Diese lassen sich durch Spielen auf der Tastatur nicht nur „on the fly“ aktivieren und umschalten, sondern auch schichten. Außerdem ist es möglich, mit dem Modulationsrad und der Anschlagstärke Einfluss auf die Effekte zu nehmen. Die zahlreichen voreingestellten Effekt-Bänke bieten dabei schon eine so große Auswahl an Möglichkeiten, dass man aus dem Jammen nicht mehr herauskommt.

Man kann The Finger mit Drumloops füttern, aber auch mit Synths, Vocals, und mit kompletten Mixes. Unter Garantie kommt am Ende etwas heraus, womit man nicht gerechnet hat. The Finger ist damit nicht nur ein Tool für Live-Einsätze und DJs, sondern auch ein vorzüglicher Ideenlieferant im Studio. Die folgenden Videos können die Möglichkeiten nur erahnen lassen – The Finger muss man ausprobieren.

K8_TheFinger

The Mouth
Der Realtime-Effekt „The Mouth“ analysiert ein Eingangssignal im Hinblick auf die Tonhöhe und steuert damit einen Synthesizer und einen Vocoder. Normalerweise wird man eine Sprach- oder Gesangsspur als Ausgangsmaterial nehmen, aber man kann The Mouth auch sehr gut mit Drums füttern. Die Ergebnisse reichen von klassischen Vocoder-Roboterstimmen bis hin zu synthetischen Chören und Sounds, die nur noch entfernt an eine Stimme erinnern.

K8_TheMouth

Die Parameter des Synthesizers lassen sich mit wenigen Drehreglern einstellen. Dabei steht die intuitive Bedienbarkeit im Vordergrund – so heißen die Regler zum Beispiel „Brightness“, „Thickness“, oder – mein Favorit – „Nonsense“. Mit einem Mixer kann man die Synthesizer- und Vocoderkomponenten mit dem Ausgangsmaterial mischen.

K8_Nonsense

Nachdem The Finger wirklich überzeugen konnte, blieb The Mouth klanglich etwas hinter den hohen Erwartungen zurück. Es braucht etwas Übung, um den Synth mit der Stimme zufriedenstellend steuern zu können – womöglich reichten meine Sangeskünste auch einfach nicht aus. Ein normaler Vocoder bietet jedoch ähnliche Klänge und lässt sich darüberhinaus meist detaillierter einstellen. Trotzdem ist der Effekt natürlich eine Bereicherung. Wer seine Stimmbänder unter Kontrolle hat, wird The Mouth wie The Finger auch live gut einsetzen können.

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FAZIT

Im Synth-Bereich bietet Komplete 8 einige sehr gut gelungene Neuerungen, die man schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen möchte. Die drei Reaktor-Synths Spark, Prism und Razor eröffnen jeder für sich neue Klangwelten und bieten nicht alltägliche Sounds, die man anderswo so nicht bekommt. Und obwohl die Retro Machines klanglich nicht hundertprozentig überzeugen können, stellen sie doch eine willkommene Erweiterung des Klangarsenals dar. Das Highlight bildet jedoch der Performance-Effekt „The Finger“, der einfach Spaß macht und sich mit seinem intuitiven Bedienkonzept für ausgedehnte Jamsessions eignet. Auch „The Mouth“ lädt zum spielerischen Umgang mit Audio ein, ist aber etwas hakeliger zu kontrollieren. In Verbindung mit den zahlreichen neuen Presets für die bekannten Synths sorgen diese Neuigkeiten dafür, dass Komplete mit der Version 8 ein wirklich dickes Update erfahren hat, bei dem für jeden etwas dabei ist.

Pro:
  • Drei hervorragende neue Synthesizer (Spark, Prism, Razor)
  • Zwei neuartige Performance-Effekte (The Finger, The Mouth)
  • Zahlreiche neue Presets für die bekannten NI-Instrumente
  • Sample-Library analoger Klassiker (Retro Machines MK2)
Contra:
  • Retro Machines klingen zumeist etwas matt
Aufmacher_K8_Synths
Minimale Systemanforderungen:
  • PC: Intel Core Duo oder AMD Athlon 64, 2 GB RAM, Windows 7 (32/64 Bit) mit aktuellem Service Pack
  • MAC: Intel Core Duo, 2 GB RAM, Mac OS X 10.6 oder 10.7
  • DVD-Laufwerk (Komplete 8 ) oder USB Anschluss (Komplete 8 Ultimate)
  • Internet-Zugang für Online-Autorisierung
Preis:
  • Native Instruments Komplete 8: EUR 479,00
  • Native Instruments Komplete 8 Ultimate: EUR 975,-
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Drei hervorragende neue Synthesizer (Spark, Prism, Razor)
  • Zwei neuartige Performance-Effekte (The Finger, The Mouth)
  • Zahlreiche neue Presets für die bekannten NI-Instrumente
  • Sample-Library analoger Klassiker (Retro Machines MK2)
Contra
  • Retro Machines klingen zumeist etwas matt
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