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TDR VOS SlickEQ Test

Equalizer kann man nicht genug haben. Umso besser, wenn das Plugin zur Frequenzbearbeitung auch noch kostenlos ist. Mit dem VOS SlickEQ bekommt man ein Plugin, das laut Hersteller über dreieinhalb Bänder verfügt und für Mixing und Mastering gleichermaßen geeignet sein soll. So weit, so gut. Doch wie schlägt sich das Plugin im Praxiseinsatz?

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Details & Praxis

Bedienoberfläche

Die Regler des semiparametrischen TDR VOS SlickEQ sind logisch in einem Low-, Mid-, High-Layout angeordnet und das Design ist ansprechend. Die vier EQ-Modi, die sich durch verschiedene Frequenzkurven unterscheiden, färben das Plugin jeweils in eine andere Farbe. Zusätzlich zu den drei Bändern gibt es noch ein High Pass Filter, das sich auf der linken Seite befindet. Über den EQ-Sat-Button kann man eine Färbung des Signals hinzuschalten, die sich im Output-Bereich ändern lässt. Die integrierte Auto-Gain-Funktion lässt schnell vergessen, dass es sich hier um ein kostenloses Plugin handelt.

Der TDR VOS Slick EQ verfügt über vier verschiedene EQ-Modi.
Der TDR VOS Slick EQ verfügt über vier verschiedene EQ-Modi.

Installationsprozess

Registrierung? Fehlanzeige. Den TDR VOS SlickEQ bekommt man kostenlos. Einen Haken? Gibt es nicht. Auf der Website des Herstellers steht das Plugin zum freien Download bereit. Verfügbar als VST-, AAX- und AU-Version bekommt man den SlickEQ auf jedem Windows- und Mac-System zum Laufen. Der heruntergeladene Installer speichert die Software nach wenigen Klicks auf dem System.  

Klang

Um den TDR VOS SlickEQ zu testen, verwendeten wir eine Akustikgitarrenspur. Unser Ziel: Den Bassbereich der Gitarre ausdünnen, den Anschlag betonen und die höheren Frequenzen etwas nach vorne bringen, um dem Signal mehr Brillanz zu verleihen. Der Modus German gefällt uns auf dieser Spur übrigens am besten. Wir stellen das High Pass Filter auf 118 Hz, pushen das Signal bei 170 Hz um 3,7 dB und nehmen zusätzlich noch eine Anhebung von 6,1 dB bei 4,1 kHz vor. Das letzte Band verwandeln wir per Knopfdruck in einen Shelv-EQ und fügen bei 8,2 kHz satte 16,8 dB hinzu. Fertig. 

Audio Samples
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Acoustic mit EQ Acoustic ohne EQ

Die Rasterwerte des Equalizers sind sehr fein. Das kann bei einer Bedienung mit einem Trackpad schon etwas nerven. Am Klang gibt es jedoch nichts auszusetzen. Die Filterkurven ergänzen sich perfekt und die verschiedenen Modi bieten eine gute Alternative. Die Saturationen färben das Signal etwas ein und sollen an altes Studio Gear erinnern. Das klappt interessanterweise sehr gut und sorgt für etwas Wärme in dieser kalten Zeit – Spaß beiseite. Dieser EQ wird professionellen Ansprüchen mehr als gerecht.

Fazit

Mit dem VOS SlickEQ von TDR erhält man ein Equalizer-Plugin, das professionellen Ansprüchen gerecht wird. Die verschiedenen EQ-Modi klingen allesamt sehr gut und auch die hinzuschaltbare Saturation klingt hervorragend. Die einzelnen Bänder verfügen zwar nicht über einen separat regelbaren Q-Faktor, die programmierten Kurven sind jedoch perfekt aufeinander abgestimmt. Mit dem VOS SlickEQ von Tokyo Dawn Records werden sowohl Anfänger als auch Profis ihre Freude haben.
Das kostenlose Plugin findet ihr hier: www.tokyodawn.net/tdr-vos-slickeq/ 

Pro
  • verschiedene EQ-Modi
  • einfache Bedienung
  • neutraler und färbender Klang möglich
  • kein Contra
Contra
    Features
    • 4 EQ-Modi
    • Modernes User-Interface
    • Auto-Gain-Control
    • Systemvoraussetzungen: VST-, AAX- oder AU-kompatible DAW, macOS oder Windows
    Preis
    • kostenlos
    Unser Fazit:
    5 / 5
    Pro
    • verschiedene EQ-Modi
    • einfache Bedienung
    • neutraler und färbender Klang möglich
    Contra
    • kein Contra
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    TDR VOS SlickEQ Test
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