Denon DN-S3700 Test

PRAXIS

Kompatibilität und Lesezeiten
Kompatibel sind natürlich Audio- und MP3-CDs. Dabei dürfen diese auf CD-R- und CD-RW-Rohlingen erstellt worden sein. MP3-Dateien variabler und konstanter Bitrate müssen zwischen 40 und 320 kbit/s bei 44,1 kHz vorweisen. Für Wave-Dateien gilt das Standard PCM-Format mit 16 Bit und 44,1 kHz. Sowohl 24 Bit- als auch 48 kHz-Files werden nicht unterstützt. Zudem gibt es bestimmte organisatorische Konventionen auf einem Datenträger (maximal 50.000 Dateien pro Drive, 5000 Ordner pro Disc, 1000 Tracks pro Ordner und dergleichen), die bei Bedarf im Handbuch nachgeschlagen werden können.  
Für den Einlesevorgang einer Audio- oder MP3-CD benötigt der Denon zwischen drei und fünf Sekunden, was ich als recht zügig empfinde. Via Next-Track geschieht der Wechsel von einem zum nächsten Stück unverzüglich, sobald eine Bestätigung via Encoder erfolgt. Bei dem 2-GB-Speicherstick dauerte das erste Einlesen inklusive Anlegen und Speichern eines DBF-Datenbank-Files auf den Stick etwa zehn Sekunden. In Ordnung. Die externen Speicherplatten mussten jedoch allesamt passen, da sie in Zeiten von Terrabyte Fassungsvermögen mit NTFS, respektive HFS+ formatiert sind und der Denon lediglich FAT-Medien einliest. Ein Kritikpunkt, der nicht nur mich sicherlich aufmerken lässt, gibt es doch durchaus Geräte, die NTFS lesen können. Die Alternative, dutzende Sticks zu bespielen oder doch wieder alles auf CDs zu brennen, möchte man im Live-Einsatz nicht mit dem Laptop arbeiten, sehe ich nicht.  
Und wie steht es um die Einbindung von MP3-Playern? Also, manche meiner „iDinger“ (Video 30 GB, Shuffle 2G) wurden zwar aufgrund ihres betagteren Alters (kein iOS) gelesen. Beide mitsamt verständlichen Tags und den kryptischen Kurzbezeichnungen. Ob bzw. wie gut das mit den größeren Classics funktioniert, kann ich nicht sagen. Die Unterstützung der neuen Geräteklassen (iTouch, iPhone, iPad) war im Test leider nicht gegeben und auch der Versuch mit einem Card-Reader am USB-Port misslang. Ein positives Ergebnis konnten FAT-formatierte Abspieleinheiten erzielen, die sich als Wechseldatenträger beim System anmelden. Egal, ob der Sound nun von CD oder Stick kommt, der DN-S3700 klingt sehr gut.

Audio Samples
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Playout Denon DN-S3700

Tellerbedingte Handlungsspielräume
Wie ihr euch sicher denken könnt, ist das Vinylfeeling bei einem Direct-Drive mit vorhandener Schallplattenauflage als authentisch einzustufen. Doch das Handling des Denon unterscheidet sich zum Teil auch von einem klassischen Turntable. Wheel und Motor sind freilich nicht mit dem Technics-Klassiker gleichzusetzen, weil zum einen Teller und Vinyl drei Zoll kleiner sind, zum anderen der Antrieb des Denon-DN-S3700 doch mehr Feuer unterm Allerwertesten hat als der betagte Club-Allrounder.  
DMC-Champs im Dauerscratch-Einsatz könnten ihn vielleicht für vereinzelte Techniken als etwas zu klein einstufen, für mich als elektronisch verwurzelten Jockey mit Hang zu gelegentlichen Kratzeinlagen ist er jedoch passend. Zumal obendrein noch die Vibration auf den Tonarm in der Drehung entfällt. Wo wir gerade beim Thema Scratching sind, möchte ich euch den Scratch Mode-Schalter nicht vorenthalten. In Position BOTH werden sowohl die Vorwärts- als auch die Rückwärtsbewegung ausgespielt. FWD hingegen blendet die rückwärtigen Bewegungen aus, was prinzipiell einem Cut-Out mit dem Crossfader gleichkommt und sich für einfache Babyscratches durchaus mal einsetzen lässt. Etwa wenn die zweite Hand gerade mit anderweitigen Dingen beschäftigt ist (zum Beispiel Scratch-Punkte anfahren, Bierglas festhalten, Autogramme schreiben). Auf zum Jog-Bending? Gern!  
Jog-Bending mit dem Plattenteller macht natürlich nur bei abgeschaltetem Antrieb Sinn, da ansonsten Scratchsounds zu hören sind. Sicherlich lässt sich der Teller auch während der Rotation über die Spindel manipulieren. Doch ganz so aus der Hüfte – wie beim Technics – gelingt dies wegen der deutlich höheren Antriebskraft in der Standardeinstellung Hi-Torque nicht. Selbst heftigeres Zupacken an der Spindel wird (vor allem mit schwitzigen Händen) kaum gewürdigt. Da macht es schon eher Sinn, auf Low-Torque umzustellen oder am Tellerrand zu bremsen. Noch mehr Sinn macht allerdings der Bend-Modus. Hier kann ein Musikstück in bester Jogwheel-Manier äußerst filigran in den Gleichschritt mit einem zweiten Titel gebracht werden, wobei der Modus selbst unabhängig von der Auflösung des Tempofaders ist. Die Ticks pro Umdrehung sind im Übrigen zweistufig schaltbar (1480/2960). Ein Vergleich? Der DJ-MIDI-Controller Hercules DJ4-Set schafft mit seinen 120-Millimeter-Jogdials 256 Schritten pro Turnus. Doch Obacht: Wer zeitweise zwischen Platter- und Bend-Mode wechselt, sollte zu fortgeschrittener Stunde in feucht-fröhlichen Szenarien auf jeden Fall den Farbzustand des Buttons im Auge behalten. Nicht, dass ein angestrebtes Nachregulieren plötzlich bei aktivierter Scratch-Funktion ungewolltes Gerumpel auslöst.

Pitching
Das Angebot reicht von 6, 10, 16 über 100 Prozent Pitch-Range. Zudem lässt sich der Tempofader komplett deaktivieren. Mit einer Länge von 100 Millimetern passt er die Geschwindigkeit eines Tracks je nach gewählter Stufe mit einer Auflösung von zwei Hundertstel bis hin zu einem Prozent an. Schaltet der DJ auf ein anderes Intervall um, gibt es leider Wertsprünge, also auch Temposprünge während der Wiedergabe. Ein Pick-up-Mode ist nicht mit von der Partie, daher legt euch lieber vorher fest, welchen Arbeitsbereich ihr benötigt.  
Am Nord- und Südende betragen die Deadzones gut zwei Skaleneinteilungen. Um die leicht einrastende Nullstellung herum sind sie, wahrscheinlich aufgrund des vergleichsweise zarten Schnappmechanismus, eher marginal und im Praxiseinsatz daher zu vernachlässigen.  
Key Correction
Ein Tabletop, das etwas auf sich hält, hat natürlich auch eine Key-Correction im Gepäck. Diese Funktion staucht den Musiktitel während eines Pitchvorganges oder zieht ihn in die Länge und interpoliert in den Zwischenräumen. So vermeidet der Beschallungsverantwortliche, dass irritierende Tonhöhenschwankungen beim Angleichen zweier Songs auf den Dancefloor prasseln. Außerdem bleibt er in der originale Tonart des Titels. Dieses Timestretching gelingt allerdings (auch abhängig vom Basismaterial) nur bis zu einem bestimmten Grad, dann werden digitale Artefakte hörbar. Um genau zu sein, müssen wir beim Denon von einer Master-Tempo-Funktion sprechen, denn die Tonhöhe wird unabhängig von der aktuellen Pitch-Position bei null Prozent Pitch eingefroren. Der Denon-Algorithmus schlägt sich hier sehr achtbar, wie ihr den nachstehenden Audiodateien entnehmen könnt.

Pitchrange_Denon_DN_S3700
Audio Samples
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Voice Master Voice plus 3 Prozent Voice plus 5 Prozent Voice minus 3 Prozent Voice minus 5 Prozent Voice minus 16 Prozent Beat Master Beat plus 3 Prozent Beat plus 6 Prozent Beat minus 3 Prozent Beat minus 6 Prozent

Beatcounter
Bei Rock, Pop oder Independent-Musik hatte der Beatcounter im Test oftmals Probleme, sich auf ein Tempo festzulegen – was nicht zuletzt an der echten Live-Instrumentierung liegt. Obendrein unterlag er auch manchmal der Einschätzung, ein Titel hätte nur die halbe Geschwindigkeit. Leider tauchte dieses Problem auch bei elektronischen Four2thefloor-Tracks zeitweilig auf, die ausgewiesene BPM-Zahl schwankt hier ebenfalls manchmal. Beides hat Auswirkungen auf Beat-abhängige Effekte und die Loop-Funktion, lässt sich aber mit manuellem Klopfen umgehen. Findet der Denon im MP3-Tag einen BPM-Wert, versieht er diesen mit einem Schutz (BPM-Lock).

Audio Samples
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Beatcounter Autoloop 1 Beatcounter Autoloop 2

MIDI
Um den Kandidaten als Controller zu nutzen und ihn zur Wiedergabe der Songs zu bewegen muss zunächst der MIDI-Modus aktiviert sein. Nun lässt sich die interne Zweikanal-Karte als Ausgabequelle definieren, wie ihr am Beispiel des Virtual-DJ-Screenshots sehen könnt. Im Verbund wird es je nach Software etwas schwieriger: Klar, bei VDJ lassen sich seit jeher mehrere Interfaces simultan einsetzen, jedoch bietet Traktor Pro diese Option nicht mehr an. Unter Windows hat es sich daher eingebürgert, in so einem Fall das kostenlose ASIO4All zu verwenden, welches beliebige Soundkarten (intern, extern, USB, FW) unter einem virtuellen Knoten verbindet. So lassen sich also auch mehrere Einheiten S3700 ohne weiteres Interface im MIDI-Modus nutzen.  
Am Mac ist kein Umweg über Dritthersteller-Software nötig, denn die erforderlichen Funktionen sind direkt in OSX integriert, und zwar im Dienstprogramm Audio/MIDI. Dort wird lediglich ein neues Hauptgerät angelegt. Dann werden die benötigten Sound-Devices hinzugefügt und nachdem alle auf die gleiche (!) Bitrate eingestellt sind, lässt sich das entstandene Aggregat als Interface unter Traktor wählen.(WS)  
RPM und Virtual DJ binden den Testkandidaten direkt ein, was ein Schnelltest auf beiden Plattformen bestätigte. Allerdings wichen die Mappings je nach Funktionsumfang der Software von der Originalbeschriftung ab. Erfreulich war bei beiden auch die Unterstützung des Plattenteller-Antriebs. Ferner ließen sich mit einer Einheit unter VDJ7 Pro von Haus aus zwei virtuelle Decks bespielen, wobei das gerade aktive Deck durch die Leuchtstreifen am Display gekennzeichnet wird. Es leuchtet also der linke Balken, wenn das linke Deck benutzt wird und umgekehrt. Das System arbeitet auch nach einer vorherigen Trennung ohne Reboot weiter. Vorbildlich gelöst. Ein kurzer Test mit Traktor zeigte, dass nahezu alle Tasten, die Encoder, der Pitch und der Teller selbst Befehle senden, allerdings funktioniert der Antrieb und HID-Control nicht. Ferner erfolgt kein Refresh, wird der Controller versehentlich vom Computer getrennt. Nach einem Wechsel auf CD oder USB muss gleichfalls manuell nachgeholfen werden.

Hybridmodus
Um den Denon als Timecode-Zuspieler zu nutzen, ist eine Verkabelung mit einem externen Interface oder einem USB-Audio-fähigen Mixer unumgänglich. Im Hybridmodus sendet der Audioausgang ein Timecodesignal, dabei bleiben die MIDI-Funktionen, respektive die Möglichkeit, individuelle Steuerbefehle zu senden, erhalten. Der Hybridmodus wird mit dem Parameters-Encoder aktiviert (erst MIDI drücken, dann auf Hybrid drehen, dann bestätigen). Vorsicht ist geboten, sollte der Ausgang noch direkt im Mixer stecken, denn hier liegt jetzt das bekannte TC-Fiepsen an, was für Ohren und Hochtöner bei voll aufgerissener Lautstärke unangenehm werden kann.
Dex und VDJ ist es egal, welches Audio-Interface zwischengeschaltet wird, Traktor Scratch (mit Audio 4, 6, 8 oder 10 zu verwenden) und Serato (mit SL1, 2, 3, 4 oder Rane 57TTM, Rane 68 zu verwenden) nicht. Für Serato Scratch Live empfiehlt das Handbuch, MIDI-Kanäle 5 und 6 zu verwenden. Eine Aufforderung, der ich gern nachkomme. Dann ist die Trägerfrequenz einzustellen, wobei der Hersteller folgende Auswahlmöglichkeiten stellt: Scratch Live (entspricht 1 kHz), 1,2 kHz (für Mixvibes etwa), 2 kHz (Traktor Scratch kompatibel) und 3 kHz. Als Nächstes ist die DN3700Hybrid-xml-Datei in das Serato MIDI-Verzeichnis zu kopieren, der Player in den Voreinstellungen der Software zu aktivieren und die gerade kopierte Datei zu laden. Das Mapping unter SSL bedient Cuepoints, Loops, Rolls und Autoloops sowie die Navigation und kann sogar zwei Shift-Buttons vorweisen (Eject/Next-Track).

RaneSL3_Denon_DN_S3700

Was vielleicht noch ganz interessant für Traktor-User ist: Auch mit nur einem S3700 ist es möglich, zwei Traktor Decks im Timecode-Modus zu steuern. Dazu ist zunächst in den Preferences festzulegen, dass beide virtuellen Abspieleinheiten sich ein Trägersignal teilen. (Bedeutet: Beide Kanäle bekommen den Input 1/2 zugewiesen). Da bei Traktor, sobald eines der Decks auf den relativen Modus geschaltet wird, das zweite automatisch weiterspielt, bedarf es zweier Vinyl-Tasten an der Hardware, die für das jeweilige Deck den relativen Modus aktivieren.  
Einige Bedienelemente sind logischerweise im Hybridmodus vom Mapping ausgeschlossen, etwa der Teller, der Pitchfader oder Reverse. Andere bedienen interne und freie Befehle (Play, Cue,…), andere sind gänzlich unbelegt. Für eine genauere Aufschlüsselung gibt es ein PDF-File auf der Herstellerseite.  
Wie erwartet bewegen sich die Latenzen auf einem Niveau mit Timecode-Vinyls oder CD, wobei sich der Besitzer des Denon-Flaggschiffs nun über zusätzliche Controller freuen kann und zwar direkt bei der Hand, um zum Beispiel Hotcues anzuspringen, Loops oder Rolls zu setzen und in der Musikbibliothek zu navigieren. Vergleiche mit einem DJ-Controller sind also durchaus angebracht. Daher kann auch Erwähnung finden, dass der 3700er mit lediglich zwei Encodern nicht die erste Wahl für Effektfeuerwerke unter Serato oder Traktor Scratch Pro darstellt.  
Preferences
So ziemlich jede Funktion des Denon-Boliden lässt sich in den Preferences an die individuellen Anforderungen anpassen. Wie schon erwähnt unter anderem: Umdrehungsgeschwindigkeiten, Ticks, MIDI-Kanäle, aber auch Autocue-Level, ¾ Beat-Effects für Flanger und Echo sowie Einstellungen zur File und BPM-Suche, Tastaturlayout, Torque und mehr. Der DN-S3700 bietet wahrlich eine Menge Tuning-Optionen. Die hier getroffenen Voreinstellungen können im Übrigen gespeichert werden und bei Bedarf auf einen anderen Player übertragen werden. Aber bitte nicht das Club-Setup versauen, nur weil es mal ein schlechter Tag war.  
Die Anderen
Kommen wir zur Konkurrenzsituation: Die stellt sich für den charakterstarken Japaner eigentlich ziemlich gut dar, denn aktuell ist kein gleichwertiges Gerät am Markt verfügbar. Also eines, das sowohl Silberlinge als auch Sticks verarbeiten kann, dazu Timecode generiert, als vollwertiger MIDI-Controller dient und dabei auf einen direkt angetriebenen Plattenteller setzt. Numarks V7 und NS7 setzen auf einen ähnlichen Antrieb, sind aber reine MIDI-Controller ohne CD-Laufwerk oder MP3-Schlitz. Pioneers CDJs werden nativ von Scratch-Live oder Traktor auf MIDI-Controller Basis unterstützt, verfügen über eine Vielzahl an kreativen Features, aber können nur mit einem Kunststoff-Jogwheel ohne Antrieb aufwarten. Nix für eingefleischte Plattenteller-Fetischisten also. Eine Klasse darunter gibt sich auch der Numark NDX-800 als kompetenter Mediaplayer. Er bringt allerdings deutlich mehr Plastik mit und ist in Verarbeitungsqualität, Features, Display und Jogwheel unterlegen. Doch auch er kann natürlich Timecode-CDs fressen und MIDI-Daten ausgeben – jedoch nicht simultan.
Wer kann´s gebrauchen?
Der DN-S3700 kann eine Vielzahl aktueller DJ-Szenarien auf unkomplizierte Weise abdecken. Im Club oder der Bar dient er als Bindeglied für CD-Jockeys und Laptop-Deejays, wobei im Doppelpack für bestimmte Softwares kein weiteres Interface nötig wäre (Traktor Pro/Duo, Mixvibes, Virtual DJ, RPM..). Traktor-Scratch-User und Serato-Scratch-Live Nutzer müssen aber nach wie vor ihre eigene Soundkarte mit zum Set schleppen. Er ist wirklich ein ausgezeichnet hochwertig verarbeiteter CD- und MP3-Allrounder. Auch lässt sich der Denon hervorragend als zusätzlicher Player in ein herkömmliches Schallplattenspieler-Set integrieren und macht Deejay und Betreiber ziemlich flexibel.
Kurz vor dem Schluss vielleicht noch eine Frage: Wann gibt es endlich den MIDI-fähigen 12-Incher mit Quickmount-Tonarm samt Abnehmersystem, der sich für die komplette Musiksammlung einsetzen lässt und sich im Club jedweden Deejays annimmt? Was letztlich auch den Kreis zur eingangs erwähnten historischen Innovationsfreude Denons schließt. In diesem Sinne danke fürs Lesen und Zeit fürs Fazit.

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