Cornerstone Colosseum Test

Der Cornerstone Colosseum Dual Overdrive verbindet zwei legendäre Schaltkreise miteinander. Denn mit seinen zwei Kanälen bietet das Pedal sowohl eine vom Klon Centaur inspirierte Schaltung als auch einen Bluesbreaker-Style-Overdrive. Gleichzeitig wird das Colosseum vom italienischen Hersteller als Community-Pedal beworben, da es aus einer Reihe von Umfragen an die Fans und Unterstützer des Herstellers konzipiert wurde. Ob der Cornerstone Colosseum Dual Overdrive das Zeug zum Wunschlos-Glücklich-Pedal hat, verrät euch der folgende Test.

Cornerstone Colosseum Test

Cornerstone Colosseum – das Wichtigste in Kürze

  • Dual Overdrive
  • Klon-Style- und Bluesbreaker-Style-Overdrive in einem Pedal
  • BB-Overdrive mit zusätzlichem Clean-Regler
  • K-Overdrive mit Blend-Funktion zwischen Silizium- und Germanium-Diode
  • zusätzlicher Einschleifweg
  • hergestellt in Italien

Verarbeitung und Aufbau des Cornerstone Colosseum Dual Overdrive

Trotz seiner zwei Kanäle präsentiert sich das Pedal mit Maßen von 119 x 94 x 58 mm inkl. Potis und Schaltern recht kompakt. An der Verarbeitung gibt es absolut nichts zu meckern, die großen Potis liegen griffig in den Fingern und laufen mit einem angenehmen Widerstand. Alle Anschlüsse sitzen an der Stirnseite. Dabei verfügt das Colosseum über einen zusätzlichen Einschleifweg zwischen den beiden Drive-Kanälen, der es ermöglicht, sie mit einem Loop-Switcher einzeln anzusteuern. Das Pedal benötigt ein optionales 9-V-Netzteil, wobei die Stromaufnahme vom Hersteller mit 150 mA angegeben wird. Zwei Fußschalter aktivieren den jeweiligen Kanal und ein kleiner Kippschalter auf der Oberseite bietet die Option, die Effektreihenfolge (K->BB oder BB->K) zu bestimmen.

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Der BB-Overdrive-Kanal im Detail

Der rechte, mit BB beschriftete Kanal des Colosseums, hat selbstverständlich den Bluesbreaker-Schaltkreis zum Vorbild. Zu Beginn der 90er-Jahre erstmals im Marshall Bluesbreaker-Pedal vorgestellt, dient er seitdem immer wieder Herstellern als Vorlage. Der berühmteste Ableger dürfte wohl der Analogman King Of Tone sein. Mit den Parametern Volume, Gain und Tone verfügt der Kanal zunächst einmal über die vertrauten Optionen eines klassischen Overdrives. Zusätzlich hat Cornerstone dem Kanal aber auch ein Mini-Poti spendiert, mit dem das Clean-Signal hinzugemischt werden kann. Eine Option, die sich auch schon beim Gladio, der Dumble-Overdrive-Interpretation der Italiener, bewährt hat.

Cornerstone Colosseum Verzerrerpedal
Fotostrecke: 3 Bilder Mit seinen zwei Kanälen bietet der Der Cornerstone Colosseum Dual Overdrive sowohl eine vom Klon Centaur inspirierte Schaltung als auch einen Bluesbreaker-Style-Overdrive.

Der K-Overdrive-Kanal im Detail

Der linke Kanal sorgt für den nicht minder beliebten Klangcharakter des erstmals 1994 vorgestellten Klon Centaur Overdrives, der ebenfalls immer wieder als Vorlage für Interpretationen diverser Hersteller dient. Der K-Overdrive-Kanal ist identisch zum BB-Kanal aufgebaut. Allerdings lässt sich mit dem kleinen Blend-Poti das Clip-Verhalten beeinflussen. Im Detail hat man hier die Wahl zwischen einer Silizium- und einer Germanium-Diode bzw. kann beide Charaktere miteinander mischen.

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Profilbild von Holly vom Fastback Tonstudio

Holly vom Fastback Tonstudio sagt:

#1 - 15.06.2024 um 12:01 Uhr

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Cornerstone baut wirklich excellente Pedale, die sowohl musikalisch sind als auch vielseitige Sounds liefern. Schade dass es den Signature Royal Antique Overdrive nicht mehr gibt. Das wäre das 2. Pedal zum "wunschlos glücklich Pedal Setup". Fazit dieser Test sagt alles!

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