Die Pads machen einen guten Job
Nachdem ich das Alesis Strata Club Kit um die nicht im Lieferumfang enthaltenen Komponenten – eine Hi-Hat-Maschine und ein Bassdrum-Pedal – ergänzt habe, geht es in den Praxistest. Hier sollte man zunächst die Hi-Hat kalibrieren, um die bestmögliche Performance zu gewährleisten. Ansonsten fühle ich mich mit den Triggereinstellungen sofort wohl, nur hier und da könnten die Lautstärkeverhältnisse der Instrumente untereinander etwas sauberer angepasst sein, aber das lässt sich schnell beheben.

Die Mesh Heads übertragen sämtliche Dynamikabstufungen sehr akkurat, was auch für die Cymbal Pads und die Hi-Hat gilt. Auch die Zonenübergänge wirken organisch und zeigen keine unnatürlichen Sprünge. Das kompakte Rack erweist sich als leicht und dennoch stabil. Aber hören wir uns jetzt doch einmal an, wie das Alesis Strata Club klingt…
Wie klingt das Alesis Strata Club?
Im Folgenden sind einige der Preset Kits sowie Soundfiles der Einzelinstrumente zu hören:
Mehr Kits gibt es im folgenden Video zu hören:
Sounds top, Latenz grenzwertig
Im Vergleich zu den preislich ähnlich angesiedelten Konkurrenzprodukten Roland TD-17 oder Yamaha DTX6 hat das Alesis Strata Club klanglich die Nase vorn. Die Sounds klingen einfach natürlicher und organischer und können dank der BFD3 und AIR Effektabteilung noch vielfältig variiert werden. Leider bestätigt sich aber in Sachen Latenz eine Beobachtung, die auch auf das Topmodell Alesis Strata Prime zutrifft: Die Verzögerung zwischen dem Anschlag und dem ausgelösten Sound ist spürbar höher als bei vergleichbaren Kits – im Vergleich zum Roland TD-17 (4 ms) sogar dreimal so hoch (12 ms). Das mag einige User kaum stören, sensible Gemüter allerdings könnten das Spielgefühl als etwas indirekt wahrnehmen.
