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Alesis Strata Club E-Drum Set Test

Die Pads machen einen guten Job

Nachdem ich das Alesis Strata Club Kit um die nicht im Lieferumfang enthaltenen Komponenten – eine Hi-Hat-Maschine und ein Bassdrum-Pedal – ergänzt habe, geht es in den Praxistest. Hier sollte man zunächst die Hi-Hat kalibrieren, um die bestmögliche Performance zu gewährleisten. Ansonsten fühle ich mich mit den Triggereinstellungen sofort wohl, nur hier und da könnten die Lautstärkeverhältnisse der Instrumente untereinander etwas sauberer angepasst sein, aber das lässt sich schnell beheben.

Die Konfiguration entspricht dem klassischen 4-Piece-Kit.
Die Konfiguration entspricht dem klassischen 4-Piece-Kit.

Die Mesh Heads übertragen sämtliche Dynamikabstufungen sehr akkurat, was auch für die Cymbal Pads und die Hi-Hat gilt. Auch die Zonenübergänge wirken organisch und zeigen keine unnatürlichen Sprünge. Das kompakte Rack erweist sich als leicht und dennoch stabil. Aber hören wir uns jetzt doch einmal an, wie das Alesis Strata Club klingt…

Wie klingt das Alesis Strata Club?

Im Folgenden sind einige der Preset Kits sowie Soundfiles der Einzelinstrumente zu hören:

Audio Samples
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Snare und Toms solo Hi-Hat und Cymbals solo Texas Walnut 2 Kit Son Of A Brush Kit Fat Kit Percussion Work Kit Texas Chainsaw Kit

Mehr Kits gibt es im folgenden Video zu hören:

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Mehr Informationen

Sounds top, Latenz grenzwertig

Im Vergleich zu den preislich ähnlich angesiedelten Konkurrenzprodukten Roland TD-17 oder Yamaha DTX6 hat das Alesis Strata Club klanglich die Nase vorn. Die Sounds klingen einfach natürlicher und organischer und können dank der BFD3 und AIR Effektabteilung noch vielfältig variiert werden. Leider bestätigt sich aber in Sachen Latenz eine Beobachtung, die auch auf das Topmodell Alesis Strata Prime zutrifft: Die Verzögerung zwischen dem Anschlag und dem ausgelösten Sound ist spürbar höher als bei vergleichbaren Kits – im Vergleich zum Roland TD-17 (4 ms) sogar dreimal so hoch (12 ms). Das mag einige User kaum stören, sensible Gemüter allerdings könnten das Spielgefühl als etwas indirekt wahrnehmen.  

Mit 12 Millisekunden fällt die Latenz überdurchschnittlich hoch aus.
Mit 12 Millisekunden fällt die Latenz überdurchschnittlich hoch aus.
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