Das Walrus Audio Canvas Power USB ist ein Zusatzgerät zum Betreiben von Pedalboards mit konventionellen USB-Stromversorgungen. Dazu gehören Laptop- und leistungsstarke USB-Power-Delivery-Netzteile, aber auch USB-Powerbanks. Letztere sind vor allem dann interessant, wenn man sein Board ohne Netzstrom betreiben möchte. Das Walrus Audio Canvas Power USB selbst verfügt über keinen integrierten Akku. Es dient als reines Verbindungsglied und sorgt für sauberen Strom zum Füttern der Effektpedale. Was unser Testkandidat genau tut und wie es um Flexibilität und Spannungsstabilität bestellt ist, erfahrt ihr gleich.

So funktioniert das Walrus Audio Canvas Power USB
Das Walrus Audio Canvas Power USB dient als Bindeglied zwischen der Pedalboard-Stromversorgung und zum Beispiel einer herkömmlichen Powerbank. Mit dieser Kombination könnt ihr euer Pedalboard mobil speisen und seid nicht auf Netzstrom angewiesen. Dafür sind natürlich einige Voraussetzungen notwendig: So sollte die Stromversorgung im Pedalboard einen 24-V-EJAJ-Eingang haben. Damit ausgestattet sind unter anderem die Netzteile aus der Walrus Audio Canvas Power-Serie, aber auch die verschiedenen Strymon Ojaj-Modelle. Natürlich sollte die Powerbank auch entsprechend leistungsstark sein. Der Hersteller empfiehlt mindestens 30 Watt, aber auch hier gilt: je mehr, desto besser.
Wichtig zu wissen: Das Walrus Audio Power USB hat keinen internen Akku wie manch andere mobile Stromversorgung für Effektpedale. Seine Aufgabe ist es, die Pedale im Board für einen optimalen und störungsfreien Betrieb mit sauberem und gefiltertem Strom zu versorgen.
Neben der mobilen Variante besteht aber auch die Möglichkeit, das Walrus Canvas Power USB mit einem USB-Ladegerät (PD) zu füttern. Dazu zählen Ladegeräte für Laptops, Tablets oder Smartphones, wobei auch die 30-Watt-Grenze gilt: Mein iPad-Ladegerät schaffte sie nicht, das MacBook-Ladegerät wurde akzeptiert.
Variante Nummer drei wäre die direkte Versorgung eines oder mehrerer Pedale (per Daisy-Chain), wofür ein Power-DC-Anschluss mit variabler Spannung zur Verfügung steht. Man kann per Schalter zwischen 9 V, 12 V und 18 V wählen, wobei der Ausgang 500 mA (9 V), 375 mA (12 V) oder 250 mA (18 V) Strom liefert. Das wäre beispielsweise eine Möglichkeit, wenn man zu Hause einige Pedale im Einsatz hat und sie mal eben mit dem Laptop-Netzteil, das meistens in erreichbarer Nähe ist, oder mit der Powerbank speisen möchte.
Kompaktes Gehäuse – geringes Gewicht
Gerade einmal 136 Gramm bringt das kleine Canvas Power USB auf die Waage und dank seiner geringen Maße passt es auch unter die meisten Pedalboards. Entsprechende Befestigungswinkel liegen bei. Die Anschlüsse sind alle an der Stirnseite platziert, ganz links der Eingang für ein 24-V-Netzteil mit EJAJ-Anschluss, daneben der USB-C-Anschluss, über den man die herkömmlichen USB-Ladegeräte und Powerbanks (mindestens 30 Watt) anschließen kann. Sind beide Eingänge belegt, schaltet das Canvas Power USB direkt auf den Netzstrom vom 24-V-EJAJ-Anschluss, damit die Powerbank geschont wird. In der Mitte befindet sich der Power-DC-Anschluss, der Effektpedale direkt speist. Eine Anzeige gibt Auskunft über den Ladestatus des USB-PD (100 % & 50 %). Der 24-V-EJAJ-Ausgang ganz rechts dient dem Anschluss der Stromversorgung des Pedalboards.
Zubehör – Kabel und Haltewinkel
Das Zubehör ist recht überschaubar. Für die Montage am Pedalboard liegen ein Montagewinkelsatz mit Schrauben und ein M3-Inbusschlüssel bei. Dazu finden sich die folgenden drei Kabel im Lieferumfang:
1x DC-Kabel (460 mm) gerade auf rechtwinkligen Stecker
1x EIAJ-Link-Kabel (300 mm) für 24-V-Anschluss
1x USB-C-Kabel (910 mm)
























