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Ultimate Genesis GS-100 Test

Praxis

Bequemes Aufbauen ist mit dem Lock-Mechanismus an der Unterseite des Stativsockels garantiert. Ein Dreh gibt die angeklappten Beine frei, und ein weiterer arretiert sie in Arbeitsposition. Wichtig ist hier, den Drehknopf tatsächlich fühl- und hörbar einzurasten. Über den Klemmmechanismus am Stützrohr wird die Höhe justiert, in der als erste Gitarre ein 4/4 Konzertmodell Platz nimmt. Um den Schwerpunkt so weit wie möglich nach unten zu legen, hängt sie in etwa 10 cm über dem Boden, sodass auch ein Klinkenstecker, der eventuell in der Gurtknopf-Buchse eingesteckt ist, bequem Platz hat. Die Gitarre hängt trotz ihres geringen Gewichts sicher und stabil. Auch die Westerngitarre nimmt mit dem gleichen Abstand zum Boden Platz, das heißt, der Aufhängepunkt wird einige Zentimeter nach oben justiert. Auch für sie ist alles im grünen Bereich.

Der Ultimate GS-100 empfiehlt sich für Konzert-, Western- und E-Gitarren sowie Bässe.
Der Ultimate GS-100 empfiehlt sich für Konzert-, Western- und E-Gitarren sowie Bässe.

Allerdings zeigt sich beim Hantieren mit den beiden leichten Gitarren das Stativ als etwas “weich”. Grund dafür ist das Spiel, das die Beine in der Aufhängung und das Stützrohr in seiner Fassung haben. Aber am sicheren Stand ändert es für diese Instrumente nichts. Offensichtlich ist das Stativ exakt auf die E-Gitarre zugeschnitten, denn tiefhängend sorgt die mit ihrem Gewicht und ihrem Schwerpunkt für einen bombenfesten und stabilen Halt. Hier ist nichts “weich” und auch von irgendwelchen Wacklern ist nichts festzustellen. Anders sieht es allerdings beim Bass aus. Hier machen sich die Toleranzen bemerkbar, und zwar sowohl in den Bein-Aufhängungen als auch in der Aufnahme des Haupt-Stützrohrs und in der Klemme der Verlängerung. Je schwerer und länger der Bass und je höher der Schwerpunkt, desto instabiler wird der Stand, und desto “weicher” der Gitarrenständer.

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