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T-Rex Room-Mate Test

GEHÄUSE/OPTIK
Das elektronische Innenleben des Room-Mate wird von einem 100 x 120 x 55 (B x T x H) mm großen Stahlblechgehäuse geschützt. Die cremefarbene Lackierung sofort einen Vintage 50´s Touch – das Auge hört mit! Natürlich gehört dazu auch, dass die Röhre sichtbar und zentral auf der Oberfläche hinter einer Plexiglasscheibe glühen darf.

Um diesen feierlichen Mittelpunkt scharen sich links und rechts jeweils zwei Regler für Mix, Level, Hi Cut und Mode. Unterhalb der Röhre erhebt sich ein stabiler, runder Metall-Fußschalter, und oberhalb eine kleine rote LED, die den Betriebsstatus anzeigt. Effekt an – LED an. Alles in allem ein robust verarbeitetes Gehäuse im ansprechenden und praxisgerechten Design, das man ohne Sorgen dem harten Alltag auf der Bühne aussetzen kann.

RÜCKSEITE/ANSCHLÜSSE
Auf der Rückseite finden sich drei Klinkenbuchsen, mit denen der Room-Mate mit der Außenwelt Kontakt aufnimmt: einen Eingang für die Gitarre und eine linke und rechte Ausgangsbuchse für die Verbindung zu Verstärker oder Mischpult. Dazwischen befindet sich die Buchse zum Anschluss des mitgelieferten 12 V Netzteils.

BEDIENUNG
Der Room-Mate ist so konzipiert, dass das Original-Gitarrensignal nicht umgewandelt wird, sondern analog bleibt und der digitale Halleffekt diesem Signal zugemischt wird. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn das Pedal vor einen Amp geschaltet wird: Das pure Gitarrensignal bleibt in analoger Form komplett erhalten, wird nicht verbogen und wieder zurückgebogen. Der Halleffekt selbst wird allerdings auf digitale Weise erzeugt, wobei die AD/DA Wandlung für das Effektsignal in 24 Bit Auflösung geschieht. Das analoge Signal der Gitarre wird mit dem Hall gemischt und schließlich durch die am Ausgang platzierte Röhre geschickt. Laut Hersteller hat diese keine verstärkende Wirkung, sondern dient ausschließlich einem wärmeren Klang. Die Röhre, eine von T-Rex produzierte 12AX7,  kommt mit zehn Jahren Garantie und soll eigentlich nicht getauscht werden müssen. Sollte aus welchen Gründen auch immer ein Ersatz notwendig werden, ist auf jeden Fall ein Fachmann gefragt.

Zur Einstellung des Hall-Sounds haben wir vier Regelmöglichkeiten:

Mix    Hier wird der Anteil des Hallsignals geregelt, das dem Gitarrensignal hinzugemischt wird. Wie     bereits erwähnt, bleibt das Originalsignal unverändert.

Level    Regelt die Gesamtlautstärke des Signals mit eingeschaltetem Effekt – Originalsignal plus Hall.

Hi Cut    Die Höhen des Hallsignals werden hier abgesenkt, der Regler hat keine Auswirkung auf das Gitarrensignal.  Ist er voll aufgedreht, findet keine Absenkung statt.

Mode    Mit dem Raster-Poti kann einer der vier Hall-Modi angewählt werden:
1.    Classic Plate (Simulation einer Hall-Platte)
2.    Warm Hall (ein Halleffekt mit weniger Höhen und warmem Sound)
3.    Bright Hall (Halleffekt mit hoher Auflösung)
4.    Warm Reverb & Chorus (Halleffekt mit Chorusl)

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