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Surfy Industries Surfyfuzz Test

Das Surfy Industries Surfyfuzz im Praxis-Check

Getestet wird das Surfyfuzz mit Tele und Les Paul über einen REVV D20 mit der Speakersimulation einer 4×12 Box mit Greenback-Speakern. Alle Delay- und Reverb-Sounds kommen von einem MXR Carbon Copy und einem Neunaber Wet Reverb.

Für die optimale Klangausbeute empfiehlt der Hersteller, das Surfyfuzz am Beginn der Signalkette zu platzieren oder ausschließlich hinter True-Bypass-Pedalen zu betreiben. Hat man dies erledigt, überzeugt das Pedal (abgesehen von der für Winkelstecker sehr ungünstig positionierten Netzteilbuchse) auf Anhieb mit aggressiven und leicht knarzigen Vintage-Fuzz-Sounds, die sich hervorragen fürs Singlenote-Riffing oder schneidende Leadsounds eignen. Der USA-Modus reagiert dabei auf härtere Anschläge der Spielhand mit einem charakteristischen „Einknicken“ im Attack, während der Japan-Modus insgesamt etwas „stabiler“ und breitbandiger wirkt. Wir hören zunächst einen Direktvergleich der beiden Fuzz-Modi mit moderater Verzerrung und dem Mass- und Harmonics-Poti in der 12-Uhr-Stellung.

Das Surfy Industries Surfyfuzz überzeugt im positiven Sinne mit „schmutziger“ Attitüde

Audio Samples
0:00
Bypass (Tele) USA-Mode (Tele) Japan-Mode (Tele) Bypass (Les Paul) USA-Mode (Les Paul) Japan-Mode (Les Paul)
VolumeIntensityMassHarmonicsMode
13:0013:0012:0012:00USA/Japan

Weiter geht es mit dem Intensity-Poti, das nicht bloß den Grad der Verzerrung bestimmt, sondern auf seinem Regelweg ab der 12-Uhr-Stellung für mehr Biss und Aggressivität sorgt.

Audio Samples
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Intensity-Poti (Tele)
VolumeIntensityMassHarmonicsMode
13:00min/9/12/15/max12:0012:00USA
Das Surfy Industries Surfyfuzz liefert eine breite Palette an Vintage-Fuzz-Sounds.

Die wirkungsvolle EQ-Sektion erweitert das klassische Grundkonzept des Surfyfuzz

Das Mass-Poti greift vielschichtig in den Klang ein und wirkt sich sowohl auf den Bass- als auch auf den Tiefmittenbereich aus.

Audio Samples
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Mass-Poti (Les Paul)
VolumeIntensityMassHarmonicsMode
13:0015:00min/10/14/max12:00USA

Auch das Harmonics-Poti zeigt sich komplexer als eine einfache Höhenblende, wirkt vor allem im Hochmittenbereich und kann genutzt werden, um das Gitarrensignal perfekt im Mix zu platzieren.

Audio Samples
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Harmonics-Poti (Tele)
VolumeIntensityMassHarmonicsMode
12:0015:0015:00min/10/14/maxJapan

Auch klassische Octave-Up-Sounds hat das Surfy Industries Surfyfuzz im Angebot

Abschließend hören wir noch zwei typische Octave-Up-Settings im Japan-Modus. Wie bei solchen Schaltungen üblich, empfiehlt sich dabei eine Kombination aus Halstonabnehmer, Noten im Bereich des 12. Bundes und maximalen Gain-Settings am Pedal (in diesem Fall auch bei der Klangregelung). Rollt man zusätzlich das Volume-Poti an der Gitarre zurück, entstehen die charakteristischen „bröseligen“ Synth-Sounds, wie man sie von Octave-Fuzz-Pedalen kennt und liebt.

Audio Samples
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Octave-Up (Tele) Octave-Up +Volume roll-off (Tele)
VolumeIntensityMassHarmonicsMode
12:00maxmaxmaxJapan
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